[Links nur für registrierte Nutzer]Es passierte vorige Woche nach einer Podiumsdiskussion mit seinen Gegenkandidaten in der Zwingli-Kirche in Friedrichshain. Angekommen war Ströbele – klar, mit seinem Rad. „Er hat es demonstrativ an der Kirchentür festgekettet“, sagt Vera Lengsfeld, seine CDU-Kontrahentin um das Direktmandat. Nach der Veranstaltung steigt Ströbele dann wieder aufs Rad, fährt allerdings nur ein paar Straßen weiter, steigt ab und schiebt.
„Dann verstaute er sein symbolträchtiges Rad auf der Ladefläche eines blauen VW, stieg ins Auto – und ab ging die Fahrt“, hat Lengsfeld per Zufall auf dem Weg zu ihrem Wagen beobachtet. „Er kann ja ruhig mit dem Auto fahren“, sagt sie. „Aber mich stört, dass er einen anderen Anschein erwecken will, den des ewig radelnden Politikers.“
Na ja, seine vom Hanfrauch benebelten Anhänger werden deshalb ihren Glauben an ihren Messias nicht verlieren, - oder, Ausonius?