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Thema: Mexikos Drogenkrieg

  1. #11
    Mitglied Benutzerbild von Krabat
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    Standard AW: Mexikos Drogenkrieg

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Dort herrscht aber kein Drogenkrieg um Schnaps.

    ---
    Der würde dort aber herrschen, wenn der Alkohol verboten würde. Genau wie in den Zeiten der Prohibition in den USA. Damals haben sich die Mafiaorganisationen der Italiener (Al Capone etc.) und Juden (Kosher Nostra) einen Alkoholdrogenkrieg gegen die Polizei geliefert.

    1933 wurde die Prohibition wieder aufgehoben.

    Blöd nur: Man hatte mit einem Schlag abertausende von Beamten, die im Kampf gegen den Alkohol nicht mehr gebraucht wurden. Wohin damit? Lösung: Man erklärte einfach eine andere Droge zur Mörderdroge und beschäftigte die Beamten dort.

    Das Ende der Alkoholprohibition war der Beginn der Prohibition des "Mörderkrautes" Haschisch.

    Mit Genen hat das aber nichts zu tun ...

  2. #12
    XY
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    Standard AW: Mexikos Drogenkrieg

    der drogenkrieg aus lateinamerika ist auch schon nach deutschland uebergeschwappt. hamburg ist der groesste abnehmer lateinamerikanischer drogen, wie auch der groesste drogenumschlagplatz europas. in den letzten tagen wuetet auch ein guter drogenkrieg in hamburg, nach dem einige kubaner den boxpromoter ahmet oener durchsiebt haben. auch dort ging es um die zufuhr von lateinamerikanischen drogen in den hamburger drogen-kiez.

  3. #13
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    Standard AW: Mexikos Drogenkrieg

    Die Gruende hierfuer sind eigentlich recht einfach:

    a) Ein starkes Wohlstandsgefaelle in vielen Bereichen Amerikas. (Selbst Mexiko ist noch wohlhabend im Vergleich zu seinen suedlichen Nachbarn.)
    b) Nur begrenzt effektive / korrupte staatliche Strukturen in Lateinamerika, die ein profitables organisiertes Verbrechen mit Unterstuetzung staatlicher Organe ermoeglichen.

    Das allein reicht schon.

  4. #14
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Mexikos Drogenkrieg

    Zitat Zitat von Krabat Beitrag anzeigen
    Der würde dort aber herrschen, wenn der Alkohol verboten würde. ...
    Nicht in dem Maße, wie in Mexiko.

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  5. #15
    Entarthet Benutzerbild von EinDachs
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    Standard AW: Mexikos Drogenkrieg

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Nicht in dem Maße, wie in Mexiko.

    ---
    Nicht gleich. Das müsst sich noch ein paar Jahre hochschaukeln.
    Elend und Armut könnten es aber beschleunigen.
    Es kennzeichnet die Deutschen, dass bei ihnen die Frage »was ist deutsch?« niemals ausstirbt.
    Friedrich Nietzsche

  6. #16
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Mexikos Drogenkrieg

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Die Gruende hierfuer sind eigentlich recht einfach:

    a) Ein starkes Wohlstandsgefaelle in vielen Bereichen Amerikas. (Selbst Mexiko ist noch wohlhabend im Vergleich zu seinen suedlichen Nachbarn.)
    b) Nur begrenzt effektive / korrupte staatliche Strukturen in Lateinamerika, die ein profitables organisiertes Verbrechen mit Unterstuetzung staatlicher Organe ermoeglichen.

    Das allein reicht schon.
    Freigeben und besteuern, schon ist Ruhe.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  7. #17
    Realist Benutzerbild von rechtsvonlinks
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    Standard AW: Mexikos Drogenkrieg

    Zitat Zitat von Mr Capone-E Beitrag anzeigen
    Ja wer kauft denn wohl die Drogen? Doch nicht hauptsächlich die Lateinamerikaner.
    Die USA.

    "Auf dem Flug von Washington nach Mexiko sprach Clinton ungewohnt offen die Mitverantwortung der USA für den Drogenkrieg an. „Unsere unersättliche Nachfrage nach illegalen Drogen befeuert den Drogenhandel“, sagte die Außenministerin. Zugleich gelinge es den US-Behörden nicht, den Waffenhandel über die Grenze nach Mexiko zu stoppen. „Diese Waffen verursachen den Tod von Polizisten, Soldaten und Zivilisten“, sagte Clinton."

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  8. #18
    GESPERRT
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    Standard AW: Mexikos Drogenkrieg

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Freigeben und besteuern, schon ist Ruhe.
    Nicht ganz. Der Handel mit legal erhaeltlichen aber rezeptpflichtigen Medikamenten nimmt einen immer groesseren Anteil am illegalen Drogenhandel ein. Gerade wegen der starken Regulierung, Besteuerung und gesetzlichen Auflagen sind diese Medikamente in Suedamerika wesentlich leichter und preiswerter herzustellen. (Abgesehen davon, das ihre Wirksamkeit im Vergleich zu klassischen illegalen Drogen wie Heroin deutlich hoeher liegt.)

    Es stimmt jedoch, dass man zumindest voruebergehend einen Teil des Geschaeftes mit einer Freigabe abwuergen koennte.

  9. #19
    GESPERRT
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    Standard AW: Mexikos Drogenkrieg

    Zitat Zitat von rechtsvonlinks Beitrag anzeigen
    Die USA.

    "Auf dem Flug von Washington nach Mexiko sprach Clinton ungewohnt offen die Mitverantwortung der USA für den Drogenkrieg an. „Unsere unersättliche Nachfrage nach illegalen Drogen befeuert den Drogenhandel“, sagte die Außenministerin. Zugleich gelinge es den US-Behörden nicht, den Waffenhandel über die Grenze nach Mexiko zu stoppen. „Diese Waffen verursachen den Tod von Polizisten, Soldaten und Zivilisten“, sagte Clinton."

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    Interessant wie inkonsequent Clinton hier ist. Sowohl Drogen- als auch der Waffenhandel werden hauptsaechlich durch die Nachfrage gesteuert. Beim Drogenhandel sieht sie es ein, beim Waffenhandel nicht.

    Jeder, der sich schon einmal zuhause einen Rahmen einer Pistole aus einem Rohling gefraest hat, kann ueber Clintons Kommentar besonders vor dem Hintergrund eines korrupten Staatsapparates in Mexiko nur zynisch lachen.

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