[Links nur für registrierte Nutzer]Zum ersten Mal hat die rechtsextreme NPD in Sachsen den Wiedereinzug in ein Landesparlament geschafft. Zwar blieb die Partei deutlich unter ihrem Ziel eines zweistelligen Resultats, aber über der Fünf-Prozent-Hürde. Damit hat die Partei alle Eklats und auch die interne Demontage überlebt.
Der sächsische Landtagswahlkampf ist zumindest optisch in Teilen des Freistaats vor allem von einer Partei bestimmt worden – der rechtsextremen NPD. Vorwiegend in ländlich geprägten Regionen dominierten die Plakate mit Slogans wie „Polen-Invasion stoppen“, „Höchststrafe für Kinderschänder“ oder „Kriminelle Ausländer raus“ das Straßenbild. Der materialintensive Wahlkampf - die NPD selbst sprach unter anderem von 90.000 Plakaten – hat sich ausgezahlt: Den Rechtsextremen gelang am Sonntag erstmals in ihrer Geschichte der Wiedereinzug in ein Landesparlament.