Oh, da glaube ich aber doch, daß Merkel sich eine GK wünscht. Besserkann's für sie persönlich doch nicht laufen als mit einem schwachen roten Partner, im Gegensatz zu einem bärenstarken westrewelle. Sie weiß aber, daß das die Union wohl spalten würde. Deshalb glaube ich nicht, daß sie damit durchkommen würde.
"Was wir hier in diesem Land brauchen sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher"
FJS in der "Welt" vom 23.09.1974
Schwarz-Gelb hieße nicht mehr Bürgerwohl, sondern weniger. Das Problem: Die Union und die FDP wollen den Kündigungsschutz lockern, Lohndumping fördern etc. Hier bin ich wieder eher linker Auffassung. Und zwar weil es nötig ist. Man kann in der Krise nicht noch Lohnsenkungen und Arbeitslosigkeit fördern. Man muss die Unternehmen tatsächlich dazu bewegen, die Lohnhöhe zu halten und auch auf Kündigungen soweit wie irgendmöglich zu verzichten.
Mit Zimt und Zucker
Stimmt. Besser kanns für Merkel tatsächlich nicht laufen. Steinmeier steht regelrecht im Abseit - da ist Merkel ein guter Moderator und Blender. Allerdings glaueb ich eher dass sie sich eine möglichst schwache Opposition wünscht und daher lieber mit der SPD weiterregiert.
Ich fürchte mich nur vor einem Horrorszenario: es reicht für Rot-Rot-Grün und es kommt dennoch zu einer GK. Dann wird das Land unregierbar und die CDU weiter nach links rutschen. Das beste Ergebnis wäre eine Schwarz-Gelbe Koalition mit einer (relativ) schwachen CDU und einer starken FDP.
"Was wir hier in diesem Land brauchen sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher"
FJS in der "Welt" vom 23.09.1974
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