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Thema: Wählertäuschung 2009: "Kahlschlag kommt (erst) nach der Wahl" und der Preis...

  1. #1
    Autonomer Consul Benutzerbild von Gawen
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    Fragezeichen Wählertäuschung 2009: "Kahlschlag kommt (erst) nach der Wahl" und der Preis...

    Ich kann micht nicht entsinnen, wann wir als Wähler jemals so teuer verarscht worden wären...


    [Links nur für registrierte Nutzer]: 'Eine Art Stillhalteabkommen zwischen Industrie und Regierung verhindert derzeit einen größeren Arbeitsplatzabbau in Deutschland. Der Pakt gelte bis zur Bundestagswahl am 27. September, erfuhr die Financial Times von mehreren Spitzenmanagern.'


    [Links nur für registrierte Nutzer], GDP: 'Bereits jetzt wird hinter der Hand von dramatischen Einsparungen im öffentlichen Dienst ab dem nächsten Jahr geredet. Nach der Bundestagswahl lässt die Politik die Hosen runter. [...]

    Der Eindruck wird aufrechterhalten: „Alles wird gut“! Wie auf der Titanic: Bis zum Schluss spielte die Musik! Und dabei wissen es alle.



    Der Unterschied zu "normalen Wahllügen" ist:

    Diesmal kostet die Verarsche richtig Steuergeld, denn die Industrie wird kaum ohne pekuniäre Gegenleistung massenhaft Entlassungsverschleppung zugunsten des Ansehens der großen Koalition der regierenden Volks(auflösungs)parteien bis genau zum Wahltag betreiben...


    Wenn da Steuergelder zur Krisenhelden-Imagepflege von CDU und SPD verbrannt werden, grenzt das dann nicht schon fast an Untreue?

    Wird es an dieser Stelle nicht offen kriminell?


    Mal ganz davon abgesehen, daß solche Täuschungen das Recht auf Chancengleichheit der Parteien im Rahmen der FDGO mit Füssen treten...

    Freiheitliche demokratische Grundordnung... Zu den grundlegenden Prinzipien dieser Ordnung sind mindestens zu rechnen: ... das Mehrparteienprinzip und die Chancengleichheit für alle politischen Parteien mit dem Recht auf verfassungsmäßige Bildung und Ausübung einer Opposition.“

    – BVerfGE 2, 1, 12


    Wer mit Steuergeldern vorsätzlich bis zur Wahl über seine wirtschaftspolitischen Mißerfolge hinwegtäuschen kann, der verschafft sich wettbewerbswidrig einen Wettbewerbsvorteil vor den Oppositionsparteien.
    Geändert von Gawen (24.08.2009 um 22:39 Uhr)

  2. #2
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    Standard AW: Wählertäuschung 2009: "Kahlschlag kommt (erst) nach der Wahl" und der Preis...

    Und ab 2011 besteht für EU-Bürger vollständige Niederlassungsfreiheit und Arbeitnehmerfreizügigkeit. Dann kommen die ganzen Spezial-Fachkräfte aus Rumänien, Ungarn, Tschechien, der Slowakei ...

    Wie will Frau Merkel das alles eigentlich finanzieren ohne eine neue Mauer zu bauen?

  3. #3
    Autonomer Consul Benutzerbild von Gawen
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    Standard AW: Wählertäuschung 2009: "Kahlschlag kommt (erst) nach der Wahl" und der Preis...

    Zitat Zitat von Felix Krull Beitrag anzeigen
    Wie will Frau Merkel das alles eigentlich finanzieren ohne eine neue Mauer zu bauen?
    Auswanderungssteuer wie in den USA vermutlich...

    [Links nur für registrierte Nutzer]

  4. #4
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
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    Standard AW: Wählertäuschung 2009: "Kahlschlag kommt (erst) nach der Wahl" und der Preis...

    Warum wundert sich eigentlich noch jemand?
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    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  5. #5
    Autonomer Consul Benutzerbild von Gawen
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    Standard AW: Wählertäuschung 2009: "Kahlschlag kommt (erst) nach der Wahl" und der Preis...

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Warum wundert sich eigentlich noch jemand?
    Sauerländer, ich hab die Fresse gestrichen voll. :]

    Diesmal gings an StA, die OSZE Wahlbeobachter, die wir zu Gast haben werden und den Bundesrechnungshof.

    Und dann gingen noch ein paar Kopien raus an Schachtschneider und Co.

    Schau mer ma, wer alles einen roten Kopf bekommt...

  6. #6
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    Standard AW: Wählertäuschung 2009: "Kahlschlag kommt (erst) nach der Wahl" und der Preis...

    Zitat Zitat von Gawen Beitrag anzeigen
    Sauerländer, ich hab die Fresse gestrichen voll. :]

    Diesmal gings an StA, die OSZE Wahlbeobachter, die wir zu Gast haben werden und den Bundesrechnungshof.

    Und dann gingen noch ein paar Kopien raus an Schachtschneider und Co.

    Schau mer ma, wer alles einen roten Kopf bekommt...
    Wenn du jetzt die Schnauze gestrichen voll hast - was ist dann, wenn du feststellst, dass deine Bemühungen in dieser Hinsicht ohne jeden Effekt bleiben?
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  7. #7
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
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    Standard AW: Wählertäuschung 2009: "Kahlschlag kommt (erst) nach der Wahl" und der Preis...

    ...obwohl ich zugeben muss, dass ich mich gerade auch, wider Erwarten, noch mal aufrege - habe gerade den Verweis in deiner Signatur angeklickt, der sich unter dem Wort "Widerstand" findet...

    Man möchte ja wirklich langsam die Galgen aufbauen.
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  8. #8
    Autonomer Consul Benutzerbild von Gawen
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    Standard AW: Wählertäuschung 2009: "Kahlschlag kommt (erst) nach der Wahl" und der Preis...

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Wenn du jetzt die Schnauze gestrichen voll hast - was ist dann, wenn du feststellst, dass deine Bemühungen in dieser Hinsicht ohne jeden Effekt bleiben?
    Ich frag jetzt Dich. Wie siehts mit Dir aus?

    Ich lauf erst mal ganz langsam warm... :]

  9. #9
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    Standard AW: Wählertäuschung 2009: "Kahlschlag kommt (erst) nach der Wahl" und der Preis...

    Zitat Zitat von Gawen Beitrag anzeigen
    Ich frag jetzt Dich. Wie siehts mit Dir aus?

    Ich lauf erst mal ganz langsam warm... :]
    Ich will es mal so formulieren:
    Vom Handeln innerhalb der Rahmenbedingungen, die uns unsere Obrigkeit setzt, erwarte ich mir nur noch sehr wenig. Gleichzeitig ist klar, dass eine revolutionäre Situation nicht besteht. Bomben legen bringt also nicht nur nichts - es wäre kontraproduktiv und im Propagandasinne wahrscheinlich sogar systemstabilisierend. Wählen bringt letztlich nicht wirklich etwas, denn radikale Opposition wird entweder unterbunden oder mit Leuten zersetzt, die sie daran hindern, eine konstrutive Position zu entwickeln. Demonstrieren nützt nur bedingt etwas - man kann in einem sehr begrenzten Bereich zeigen, dass man überhaupt da ist, mehr auch nicht. Die Nachrichtenverbreitungskanäle ignorieren einen entweder, oder sie stellen einen kontraproduktiv dar.
    Man kann also sagen: Der Feind siegt gegenwärtig auf allen Ebenen - mit EINER Ausnahme. Und das ist das private Gespräch zwischen konkreten Individuen, die sich idealerweise auch gut kennen. Fernab von Fernsehen, Parlament, Zeitung und allgemein projezierter Öffentlichkeit besteht da eine Gegenwelt, in der man wirken kann, und die auch bereits jetzt ein durchaus positiven Gehalt aufweist.
    Die Obrigkeit würde in Panik verfallen, wenn sie so einigen ihrer bravsten Bürger abends in deren Wohnzimmern zuhören könnte und feststellen müsste, dass sie mit allen Fernsehsendern, Zeitungen, Radiosendern uswusf gegen das schlichte Phänomen "Ich habe Augen und ein Hirn, und habe Leute um mich, die ebenfalls Augen und ein Hirn haben" nichts ausrichtet.
    Wie sagt man so schön: Was lange gärt, wird endlich Wut.

    Ich habe es mittlerweile mehr oder weniger aufgegeben, das System vor sich retten zu wollen. Es wird fallen. Und dann wird anders gehandelt als mit dem Stimmzettel.
    Wenn das nicht rechtzeitig passiert, wenn wird nichts mehr da sein, was gerettet werden müsste, und die ganze Debatte ist überflüssig.
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  10. #10
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    Standard AW: Wählertäuschung 2009: "Kahlschlag kommt (erst) nach der Wahl" und der Preis...

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Ich will es mal so formulieren:
    Vom Handeln innerhalb der Rahmenbedingungen, die uns unsere Obrigkeit setzt, erwarte ich mir nur noch sehr wenig. Gleichzeitig ist klar, dass eine revolutionäre Situation nicht besteht. Bomben legen bringt also nicht nur nichts - es wäre kontraproduktiv und im Propagandasinne wahrscheinlich sogar systemstabilisierend. Wählen bringt letztlich nicht wirklich etwas, denn radikale Opposition wird entweder unterbunden oder mit Leuten zersetzt, die sie daran hindern, eine konstrutive Position zu entwickeln. Demonstrieren nützt nur bedingt etwas - man kann in einem sehr begrenzten Bereich zeigen, dass man überhaupt da ist, mehr auch nicht. Die Nachrichtenverbreitungskanäle ignorieren einen entweder, oder sie stellen einen kontraproduktiv dar.
    Man kann also sagen: Der Feind siegt gegenwärtig auf allen Ebenen - mit EINER Ausnahme. Und das ist das private Gespräch zwischen konkreten Individuen, die sich idealerweise auch gut kennen. Fernab von Fernsehen, Parlament, Zeitung und allgemein projezierter Öffentlichkeit besteht da eine Gegenwelt, in der man wirken kann, und die auch bereits jetzt ein durchaus positiven Gehalt aufweist.
    Die Obrigkeit würde in Panik verfallen, wenn sie so einigen ihrer bravsten Bürger abends in deren Wohnzimmern zuhören könnte und feststellen müsste, dass sie mit allen Fernsehsendern, Zeitungen, Radiosendern uswusf gegen das schlichte Phänomen "Ich habe Augen und ein Hirn, und habe Leute um mich, die ebenfalls Augen und ein Hirn haben" nichts ausrichtet.
    Wie sagt man so schön: Was lange gärt, wird endlich Wut.

    Ich habe es mittlerweile mehr oder weniger aufgegeben, das System vor sich retten zu wollen. Es wird fallen. Und dann wird anders gehandelt als mit dem Stimmzettel.
    Wenn das nicht rechtzeitig passiert, wenn wird nichts mehr da sein, was gerettet werden müsste, und die ganze Debatte ist überflüssig.
    Wenn du ein System kennst, das in Zeichen einer nachgelassenen Weltwritschaft neue Arbeitsplätze schafft, dann lass es mich wissen.
    Mit allgemeinem Geschwätz deiner Art löst löst man keine Probleme. Du überschätzt die Möglichkeiten einer Regierung bei weitem.

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