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Entgegen dem Europatrend ist es in Deutschland den EU-Kritikern der rechten Parteien nicht gelungen, nennenswerte Erfolge zu erzielen. So erreichte die DVU 0,4 Prozent und verfehlte das Minimalziel der Wahlkampfkostenrückerstattung. Die Republikaner - denen der Sprung ins EU-Parlament schon einmal geglückt war - blieben mit 1,3 Prozent deutlich von einem Einzug entfernt.
In Europa hingegen ...gehörten die rechten Parteien zu den großen Wahlgewinnern. In Großbritannien zieht erstmals die British National Party (BNP) in das Europaparlament ein. Die Partei um ihren Vorsitzenden Nick Griffin konnte damit auch bei dieser Wahl ihren Erfolgskurs fortsetzen.
In den Niederlanden verbuchte die rechtspopulistische PVV um ihren Vorsitzenden Geert Wilders auf Anhieb einen Wahlerfolg von knapp 17 Prozent der Stimmen. In Österreich konnte die rechte FPÖ ihren Stimmenanteil auf 13,1 Prozent verdoppeln. Sie wurde damit zur viertstärksten Kraft nach der Liste des EU-Skeptikers Hans-Peter Martin, der mit 17,9 Prozent überraschend gut abschnitt. Auch in Ungarn, Bulgarien, Rumänien und der Slowakei legten die Rechten zu, in Finnland zog die nationalistische Partei „Wahre Finnen" ins EU-Parlament ein.
(Die Wahlbeteiligung lag bei runden und undemokratischen 43% kein Mensch in Europa will dieses geeinte Europa (USE) Sondern ein Europa der Vaterländer.)