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Thema: Freibrief für Verkauf der Goldreserven

  1. #31
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    Standard AW: Freibrief für Verkauf der Goldreserven

    Zitat Zitat von Badener3000 Beitrag anzeigen
    Warum lagerts denn dann in den USA, wenn es D gehört? Weil es als Druckmittel eingesetzt wird.
    Weil es größtenteils in New York gekauft wurde, und wenn es verkauft wird, geschieht das auch meistens dort. Dies ist nun mal der größte Goldhandelsplatz der Welt, wie jeder weiß.

    In Frankfurt hatten sie einfach keine Lust, eine Menge Metall durch die Welt zu schippern, das ja gar keinen praktischen Wert hat. Hauptsache, der Zettel am Regal stimmt. Gold ist genau so viel wert, wie man glaubt. Man kann es nicht essen oder verheizen.

    Im Stern von 2004 erschien ein ganz guter Artikel darüber:

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    Die USA hätten ganz andere Möglichkeiten, Deutschland unter Druck zu setzen, wenn Sie es unbedingt wollten.

  2. #32
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Freibrief für Verkauf der Goldreserven

    Gold ist nach dem Zusammenbruch eins der wenigen neuen Vertrauensmittel im Falle einer neuen Währung. Eine Sicherheit, welcher nur ein Idiot aufgeben würde.

    MfG

    Rikimer
    „Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
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  3. #33
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    Standard AW: Freibrief für Verkauf der Goldreserven

    Zitat Zitat von Rikimer Beitrag anzeigen
    Gold ist nach dem Zusammenbruch eins der wenigen neuen Vertrauensmittel im Falle einer neuen Währung. Eine Sicherheit, welcher nur ein Idiot aufgeben würde.
    Im Falle eines solchen Zusammenbruchs wird man hinterher genau wissen, was Gold wert ist. Nicht mal den Hintern kann man sich damit vernünftig abwischen.

  4. #34
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Freibrief für Verkauf der Goldreserven

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Im Falle eines solchen Zusammenbruchs wird man hinterher genau wissen, was Gold wert ist. Nicht mal den Hintern kann man sich damit vernünftig abwischen.
    Kurzfristig gesehen mag dies gelten. Langfristig gesehen ist dies, wenn nicht eine Weltregierung die totale Kontrolle und Macht und damit die Bestimmung von Regeln durchsetzt, besser als nichts. Und nur Menschen mit niederem Horizont geben dies, nämlich Edelmetalle, frei.

    MfG

    Rikimer
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  5. #35
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    Standard AW: Freibrief für Verkauf der Goldreserven

    Zitat Zitat von carpe diem Beitrag anzeigen
    Wirtschaft
    Freibrief für Verkauf der Goldreserven


    FRANKFURT. Bis zu 2000 Tonnen Gold dürfen 19 Europäische Notenbanken in den nächsten fünf Jahren verkaufen. Die Verwalter der nationalen Goldreserven haben ein im September auslaufendes Goldabkommen verlängert. Auch der Internationale Währungsfonds kann sich im Rahmen des Abkommens von rund 400 Tonnen seiner Goldreserven trennen.

    Die Vereinbarung zwischen den Zentralbanken soll einen geordneten Verkauf der wertvollen Reserven sicherstellen. Deutschland verfügt mit etwa 3400 Tonnen nach den USA über den zweitgrößten Goldschatz der Welt.

    [Links nur für registrierte Nutzer] ... t15,236424

    Was meint ihr zu dieser Entscheidung?
    Da kann man nur sagen; Gold kaufen , Sichere Stellung bewahren, Schweizer Franken horten....aber jetzt mal im Ernst,

    irgendwo geht das Gold hin und wer profitiert davon, eine Elitegesellschaft, man könnte fast mutmaßen das eine gewisse Clique wieder ihr Untreiben realisiert, aber dies jetzt zu kritisieren, würde man mir usw Antisemitismus vorwerfen, irgendwie eine sehr perverse aber auch leider gefährliche Art und Weise.

  6. #36
    Anarchokapitalist Benutzerbild von Gottfried
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    Standard AW: Freibrief für Verkauf der Goldreserven

    Zitat Zitat von malnachdenken Beitrag anzeigen
    Deutschland ist damit nicht erpressbar, weil es 1. zu wenig ist, als das man da großartig erpressen könnte und 2. die USA dies nicht tun können, weil sie sonst das Vertrauen anderer Staaten verlieren würden.
    Die USA haben schon einmal das Vertrauen der Staatengemeinschaft missbraucht. Das war 1971. Die westliche Wertegemeinschaft ist den USA aber so hörig, dass das Vertrauen nicht nachhaltig erschüttert wurde.

    Das Problem beim Bundesbankgold ist einfach auch, dass niemand genau sagen kann, was wirklich noch physisch vorhanden ist, und was an Dritte weiterverliehen wurde. Aus der Bilanz der Bundesbank wird man jedenfalls nicht schlau.
    Deutschland ist scheiße - und ihr seid die Beweise.


  7. #37
    Anarchokapitalist Benutzerbild von Gottfried
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    Standard AW: Freibrief für Verkauf der Goldreserven

    Das Bundesbankgold ist jedenfalls nicht sicherer, als das Gold, bzw. Silber in einem Gold-ETF (Silber-ETF).

    Für iShares, der kürzlich von Barclays an BlackRock verkaufte ETF-Anbieter und ETF-Securities, droht nun Ungemach, der für die gesamte Elite der Fiat-Money-Player ein Waterloo bedeuten könnte - ein "Silver Swan Event" sozusagen. Die unter Wall-Street-Insidern viel beachtete Internetseite "Zerohedge.com" hat die veröffentlichten Bestände der Silber-ETFs der beiden genannten Anbieter unter die Lupe genommen und nach Ungereimtheiten abgesucht. So wurden beispielsweise beim Ishares Silver ETF 11,88% der Barren laut diesen öffentlichen Listen doppelt gezählt. Überprüft wurde dabei der Hersteller (die Marke) des Barrens, die Seriennummer und das Gewicht.
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    Deutschland ist scheiße - und ihr seid die Beweise.


  8. #38
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    Standard AW: Freibrief für Verkauf der Goldreserven

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Haben sie?
    Pour assurer la pleine maîtrise de la France sur ses propres réserves, le général de Gaulle, qui a gardé le souvenir du séquestre opéré pendant la guerre par les États-Unis sur les avoirs français en or et en devises, fait même procéder par la Marine nationale au rapatriement de la part de l'or de la Banque de France déposé à New York auprès de la Banque fédérale de réserve.
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    Übersetzung:
    Um die Kontrolle Frankreichs über sein eigenen (Währungs-) Reserven zu sicher, lässt General de Gaulle, der die Beschlagname der französischen Guthaben aus Gold und in Devisen durch die USA,während des Krieges, in Erinnerung behielt, die Guthaben der Banque de France bei der Federal Reserve Bank, New York durch die französische Marine heimholen.

    Niemand ..weiß, auf welchen Wegen das Gold: nach Frankreich geschafft wird: Mit dem Flugzeug, mit dem Schiff oder — wie manche vermuten — mit U-Booten. Bekannt ist nur, daß seit Beginn dieses Jahres im Schnitt jede Woche 10 Tonnen Gold aus New York abgeschickt werden — mit der Bestimmungsadresse Bank von Frankreich.

    Der Wert des größten Goldschatzes der Welt, der in den Gewölben der New York Fedtral Reserve Bank in der Nähe der Wall Street aufbewahrt wird, hat sich durch diese Lieferungen sek Januar um etwa 350 Millionen Dollar vermindert. Während die Zentralbanken der meisten europäischen Länder sich damit begnügen, das durch Umtausch von Dollar erworbene Gold einfach in die für sie reservierten Tresorräume der New Yorker Reservebank schaffen zu lassen (Deutschland etwa hält den größten Teil seines Goldbestands in Amerika), besteht die Pariser Notenbank auf Anweisung von. Finanzroinister Michel Debre auf Auslieferung der Goldbarren. De Gaulle erscheint es unerträglich, daß Frankreichs Gold „dem Zugriff einer fremden Macht preisgegeben" sein könnte.
    ...
    Wenn die USA alle diese „Schecks" tatsächlich einlösen müßten (was praktisch nahezu ausgeschlossen ist), wären sie nicht zahlungsfähig: Die Goldreserven der USA sind nur noch halb so groß wie ihre Dollaraußenstände.

    ...nimmt Washington heute die Herausforderung sehr ernst. Immerhin hat de Gaulle erreicht, daß die amerikanischen Goldreserven auf ihren niedrigsten Stand seit 28 Jahren gesunken sind.

    Paris begann mit seiner Tauschakten. „Gold stattDollar" wenige Tage nach de Gaulies Ankündigung im Februar 1965. Zunächst ging man dazu über, neu zufließende Dollar sofort in Gold umzuwechseln. Später wurde dann der Goldanteil an den Währungsreserven erhöht. Ende 1964 hatte Frankreich nur 73 Prozent seiner gesamten Währungsreserven in Gold angelegt, im Sommer dieses Jahres dagegen bereits 86 Prozent. Die hohen Überschüsse in der französischen Zahlungsbilanz (1965 rund 3,6 Milliarden Mark) ließen den Goldschatz rasch wachsen. Allein im vergangenen Jahr tauschte Frankreich in New York 874 Millionen Dollar in Gold um — und war damit für mehr als die Hälfte des gesamten Goldverlustes der USA verantwortlich.
    ...
    Frankreich hält seinen europäischen Partnern vor, daß sie durch ihr Stillhalten gegenüber dem Dollar den „Ausverkauf" ihrer Schlüsselindustrien an die Amerikaner überhaupt erst ermöglichen. „Allein die Bundesrepublik wäre in der Lage, etwa 1,5 Milliarden Dollar in Gold umzuwechseln — wenn die Deutschen das getan hätten, dann würde uns heute noch Bull und Euch noch die DEA gehören", lautet ein Argument in Paris. Ohne Zweifel müßten bei einer harten Politik der europäischen Notenbanken gegenüber dem Dollar die amerikanischen Investitionen drastisch gekürzt werden.
    ...
    Der frühere französische Finanzminister Giscard d'Estaing, der wie die meisten Experten seines Landes de Gaultes Währungspolitik unerstützt, hat denn auch erklärt, auf die Dauer könne nur eine gemeinsame europäische Währung die Gleichberechtigung mit dem Dollar erreichen. In der Tat wäre ein EWG-Taler bereits heute die härteste Währung der Welt: abgesichert durch Gold und Devisen im Wert von 22 Milliarden Dollar. Nur bleibt, die Frage: Ist dem General im Elysee der Preis für einen Sieg über den Dollar nicht zu hoch, wenn er dafür seinen „souveränen Franc" opfern und ihn in einer supranationalen Währung aufgehen lassen müßte?
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    Änlich in Englisch:

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    Es gibt Leute, die behaupten, die USA hätten Attentatsversuche gegen de Gaulles und später die Studentenunruhen unterstützt, welche die Wirtschaft Frankreichs schwächten und den Rücktritt de Gaulles bewirkten.


    Zitat Zitat von malnachdenken Beitrag anzeigen
    Andererseits liegen in New York auch Gold von anderen Ländern. Und was meinst Du, was los ist, wenn die erfahren, daß das Gold für Erpressungen genutzt wird? Die Länder würden den USA nicht mehr trauen und das können sich die USA nicht leisten.
    Genau das haben die USA während des zweiten Weltkriegs gemacht, sie haben fremde Währungs und Goldreserven beschlagnahmt.
    Geändert von Alpha Scorpii (12.08.2009 um 15:46 Uhr) Grund: Ergänzung

  9. #39
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    Standard AW: Freibrief für Verkauf der Goldreserven

    Zitat Zitat von Alpha Scorpii Beitrag anzeigen


    Genau das haben die USA während des zweiten Weltkriegs gemacht, sie haben fremde Währungs und Goldreserven beschlagnahmt.
    Natürlich haben sie das. Im internationalen Sprachgebrauch nennt man das einfrieren.
    Wäre ja auch zu blöd gewesen, hätten Adis Statthalter in Paris als rechtmäßige französische Regierung dieses Gold benutzt um ihre durch klamme Devisenkassen problematischen Außenhandelsgeschäfte zu finanzieren.

  10. #40
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    Standard AW: Freibrief für Verkauf der Goldreserven

    Zitat Zitat von Alpha Scorpii Beitrag anzeigen
    Es gibt Leute, die behaupten, die USA hätten Attentatsversuche gegen de Gaulles und später die Studentenunruhen unterstützt, welche die Wirtschaft Frankreichs schwächten und den Rücktritt de Gaulles bewirkten.
    Es gibt auch Leute die behaupten in Foren wie diesen trieiben sich zu 90% lebensunfähige Idioten herum. Was natürlich nur ein Gerücht ist.

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