Verfeindete Gruppen: Linke, Rechte, Grüne, Kapitalisten, Anarchisten, Regierungstreue, Revolutionäre, Zionisten, Neocons, religiöse Extremisten.
Autoverkäufer verkaufen Autos, Versicherungsvertreter Versicherungen. Und Volksvertreter? Stanislaw Jerzy Lec
Noch nicht verkauft, aber vermutlich gehen welche an Weißrussland.
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BALASCHICHA, 09. April (RIA Novosti). Russland liefern seinem südwestlichen Nachbarn Weißrussland die neusten Flugabwehr-Raketensysteme S-400 „Triumph“.
Das teilte der stellvertretende Luftwaffenchef Wadim Wolkowizki am Donnerstag im Moskauer Vorort Balaschicha mit. Zu dem Zeitpunkt der Lieferung machte er keine Angaben. Laut Wolkowizki sollen die S-400-Systeme im Rahmen des Aufbaus der gemeinsamen Luftabwehr Weißrussland zur Verfügung gestellt werden.
"Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila
Ja, das mag schon sein. Es sind viele Gulaghäftlinge gestorben, aber das waren nicht die einzigen "kostengünstigen" Arbeitskräfte und ohnehin bräuchte man heute zum Glück keine solche Rationalisierung der Verpflegung und Arbeitsleistung wie damals.Stalins Industrialisierung hat viele Tote gefordert.
Das Problem Stalins war, dass er das Land in Rekordtempo industrialisieren musste, damit die UdSSR nicht in der Frühphase zu Grunde geht. Und er hatte es damals bei weitem schwerer, als heute - kurz nach der Machtübernahme Stalins waren in Russland noch immer 4 von 5 Menschen Bauern - die UdSSR war in der Frühphase ein einziges großes Dorf. So radikal ist das Problem heute nun auch nicht.
Allerdings fehlt es vorne und hinten an Infrastruktur, Straßenbau, sozialem Wohnungsbau, Bau von Institutionen des öffentlichen Lebens (Krankenhäuser, Kindergärten usw.), industriellen Fertigung von Baumaterial, Transportwesen, kulturellen Einrichtungen, Renovierung und Instandhaltung, Umweltsäuberung, Aufforstung usw.
Wieso man dazu zur Kostenreduzierung nicht Häftlinge aus Straflagern, Freiwillige und nationale Jugendorganisationen (nationale Arbeitsfront und etwas wie den Komsomol) verwendet ist mir nicht klar, bzw. viel zu liberal oder heuchlerisch gegenüber der eigenen Position.
Das Volk soll nicht meinen, es könne das Land ohne größeren Aufwand, Blut und Schweiß wieder aufbauen und alles dem Markt überlassen. Das wäre schlicht dumm.
Außerdem gibt es da noch weitere Radikalisierungen die wir benötigen:
- Wiederherstellung der vereinigten Aeroflot und Monopolisierung als einzige Kraft im russischen Flugtransportwesen
- Stärkere Integration des Rubels in das Handelswesen
- Auswanderungsverbot und beschränkte Ausreise
- Enteignung und Verhaftung der Oligarchie und sonstiger krimineller Subjekte die sich an sowjetischem Eigentum bereichert haben
- Zentralisierung des Bankenwesens und Monopolisierung der Gosbank
- 100%ige Verstaatlichung des Rohstoffsektors
- Stärkerer Protektorismus und Subventionierung der nationalen-technologischen Industrie
- Aufbau der Staatspropaganda zur Verbreitung und Werbung für Freiwilligenarbeit und verantwortungsvollen Konsum (keine Politpropaganda!)
- Kurzzeitige Reduzierung der Streitkräfte um einige 100tausende Mann und Eingliederung dieser in die nationale Arbeitsfront. Die Reduzierung dauert so lange an, bis die gesammte Streitmacht samt den vorzeitig entzogenen Kräften zeitgemäß ausgerüstet und finanziell in Stand gehalten werden kann.
- Anstelle der Wehrpflicht sollen Frauen verpflichtet werden in die Arbeitsfront einzutreten und im Sozialwesen zu arbeiten
- Wehrpflicht auf 2 1/2 Jahre verlängern (ebenso Arbeitspflicht für Frauen)
Und noch einiges mehr.
Kannst du das genauer erläutern?Die Radikalität, welch eine immense Modernisierung verlangen würde, ist heute nicht mehr möglich
Geändert von Gryphus (01.08.2009 um 15:14 Uhr)
"Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila
Diese paar Naschi und Sträflinge werden nichts reißen. Logistik und Organisation werden nicht gemeistert werden. Zudem kann man mit solchen Leuten, ob Jugendlichen oder Straftätern nichts Qualitatives erbauen, was dem heutigen Stand der Technik gerecht wäre.
Man muss das alte System wieder aufbauen, Berufsschulen gründen, wo Leute nach der 8. Klasse gefragt werden, ob sie nun schon einen handwerklichen Beruf ausüben möchten.
Das gibt es heute nicht. Die Russen haben keine Fachkräfte mehr. 18. Jhd. lässt grüßen.
Soll was bringen? Große strukturelle Umwandlungen. Zurück zur sowjetischen Sturktur? Wie lässt sich das mit der Marktwirtschaft vereinbaren? Monopole lassen Preise hochschnellen, kann mich an 2005 erinnern, als ein Ticket nach Petersburg hin und zurück 300€ gekostet hat, weil Pulkovo das Monopol hatte.- Wiederherstellung der vereinigten Aeroflot und Monopolisierung als einzige Kraft im russischen Flugtransportwesen
Dazu muss das Vertrauen in den Rubel erst einmal hergestellt werden. Bei der instabilen Währung und den Erfahrungen der letzten 20 Jahren schlecht realisierbar.- Stärkere Integration des Rubels in das Handelswesen
Das habe ich gerade überhört. (Maximal für Wissenschaftler in hohen Positionen. Zudem ist es dafür eh schon zu spät, solch ein Ausreiseverbot hätte es in den 90igern geben müssen. Hätte es das damals schon gegeben, wären die US-Amerikaner bis heute nicht mit ihrem F-35 fertig.)- Auswanderungsverbot und beschränkte Ausreise
Zustimmung.- Enteignung und Verhaftung der Oligarchie und sonstiger krimineller Subjekte die sich an sowjetischem Eigentum bereichert haben
Kann ich nichts zu sagen. Müsstest mir die Vorteile erläutern.- Zentralisierung des Bankenwesens und Monopolisierung der Gosbank
Wenn was beim Volk ankommen würde, ok. In Verbindung mit der Enteignung von Oligarchen, sinnvoll.- 100%ige Verstaatlichung des Rohstoffsektors
Damit würden die Russen sich ins eigene Knie schießen. Ohne den Westen wären die Russen im zivilen Sektor noch weiter hinterher. Keiner will russischen Müll kaufen, vor allem zu den Preisen.- Stärkerer Protektorismus und Subventionierung der nationalen-technologischen Industrie
Wie effektiv das ist, sei mal dahingestellt. Freiwilligenarbeit muss den jeweiligen Menschen was bringen, außer dem Gedanken, Mütterchen Russland etwas "Gutes" getan zu haben. Wenn sie dadurch in ihrer Karriere zurückfallen würden, in entlegende Gebiete fahren müssten etc. etc. ohne wirkliche Gegenleistung? Hm.- Aufbau der Staatspropaganda zur Verbreitung und Werbung für Freiwilligenarbeit und verantwortungsvollen Konsum (keine Politpropaganda!)
Die Soldaten werden schon so genug ausgenutzt. Hier würde sich aber wirklich die Möglichkeit bieten, ihnen etwas Sinnvolles zutun zu geben, solange die Behandlung und die Arbeitsbedingungen nicht typisch 30iger-Jahre sind, kann man darüber nachdenken.- Kurzzeitige Reduzierung der Streitkräfte um einige 100tausende Mann und Eingliederung dieser in die nationale Arbeitsfront. Die Reduzierung dauert so lange an, bis die gesammte Streitmacht samt den vorzeitig entzogenen Kräften zeitgemäß ausgerüstet und finanziell in Stand gehalten werden kann.
Krieg das mal in die Köpfe der neuen Generation. Immer die Frage, wie sinnvoll ihre freiwilligen Arbeit wäre und vor allem, welchen Nutzen es hätte, sie nicht das tun zu lassen, was sie wirklich wollen. (In etwa - Unsichtbare Hand, Smith.)- Anstelle der Wehrpflicht sollen Frauen verpflichtet werden in die Arbeitsfront einzutreten und im Sozialwesen zu arbeiten
Das nennt sich Zwangsarbeit. Ist die Motivation eine andere, die Wehrpflicht verlängern zu lassen, so wäre das nur Geld- und Resourcenverschwendung.- Wehrpflicht auf 2 1/2 Jahre verlängern (ebenso Arbeitspflicht für Frauen)
Siehe deine Ausführungen oben. Das wäre kaum möglich.Kannst du das genauer erläutern?
Geändert von Ulus-Kert (01.08.2009 um 16:25 Uhr)
Verfeindete Gruppen: Linke, Rechte, Grüne, Kapitalisten, Anarchisten, Regierungstreue, Revolutionäre, Zionisten, Neocons, religiöse Extremisten.
Autoverkäufer verkaufen Autos, Versicherungsvertreter Versicherungen. Und Volksvertreter? Stanislaw Jerzy Lec
So wenige sind das nun nicht, Mal abgesehen von, wie schon gesagt benötigter, propagandistischer Arbeit.Diese paar Naschi und Sträflinge werden nichts reißen.
Das musst du nun genauer erklären, was soll logistisch nicht machbar sein, wenn an der Spitze der Bauarbeiter ein vernünftiger Ingenieur steht (bzw. die benötigten Stellen mit Fachkräften besetzt werden)? Es gibt in Russland schon Programme, bei denen man sich selbst beim Bau seines Hauses betätigt und dafür eine Kostenvergünstigung erhält - einfache Arbeiten kann jeder erfüllen.Logistik und Organisation werden nicht gemeistert werden.
Gleise verlegen, Häuser und Straßen bauen kann jeder. Dafür braucht man nun wirklich keine besonderen Qualifikationen. Und wie gesagt fehlt es an solchen Dingen vorne und hinten.Zudem kann man mit solchen Leuten, ob Jugendlichen oder Straftätern nichts Qualitatives erbauen, was dem heutigen Stand der Technik gerecht wäre.
Vor allem fehlen qualifizierte Lehrkräfte, Investitionen in Schulausstattung, Renovierungen und Korruptionsbekämpfung. Ansonsten ja.Man muss das alte System wieder aufbauen, Berufsschulen gründen, wo Leute nach der 8. Klasse gefragt werden, ob sie nun schon einen handwerklichen Beruf ausüben möchten.
Marktwirtschaft ist mit Vorsicht zu genießen und was die Preise angeht, so ist dies meist nur bei Privatmonopolen der Fall. Die einzelnen russischen Fluggesellschaften, die die Aeroflot ohnehin schon genug gespalten und deren Flugzeuge verwahrlost haben werden sich auf dem nationalen und internationalen Markt niemals durchsetzen. Außerdem brauchen wir diese Fluggesellschaft in Zeiten der Entwicklung und Förderung des nationalen Flugzeugbaus mehr denn je. Der Verkauf eines 49%igen Anteils der Gesellschaft an investitionsfreundliche Firmen ist natürlich nicht auszuschließen, sondern sogar eher zu befürworten.Soll was bringen? Große strukturelle Umwandlungen. Zurück zur sowjetischen Sturktur? Wie lässt sich das mit der Marktwirtschaft vereinbaren? Monopole lassen Preise hochschnellen, kann mich an 2005 erinnern, als ein Ticket nach Petersburg hin und zurück 300€ gekostet hat, weil Pulkovo das Monopol hatte.
Immerhin ist das Spiel mit dem Rubel sicherer als mit dem Dollar und der FED und wird ihn langfristig stabilisieren. Das ist aber übrigens nicht mein persönlicher Wunsch, sondern wird von der Regierung schon angetrieben.Dazu muss das Vertrauen in den Rubel erst einmal hergestellt werden. Bei der instabilen Währung und den Erfahrungen der letzten 20 Jahren schlecht realisierbar.
Warum überhört? Wenn alle Ingenieure und sonstige Leute das Land verlassen kommen wir nicht voran, vor allem nicht im Globalkapitalismus. Und erst recht nicht wenn die Demographie sich nicht verbessert, weil alle Leute mir Perspektive aus dem Land flüchten. Ja, in den 90ern hätte man das machen müssen, aber es ist zu spät. Jetzt müssen wir das möglichst produktivste Ergebniss erzielen und das geht nur so. Ich meine natürlich nicht, dass man sich im Ausland nicht fortbilden kann, bzw. touristische Reisen unternehmen kann - nur das man den Wohnort nicht wechseln kann (außerhalb der Staatsgrenze).Das habe ich gerade überhört. (Maximal für Wissenschaftler in hohen Positionen. Zudem ist es dafür eh schon zu spät, solch ein Ausreiseverbot hätte es in den 90igern geben müssen. Hätte es das damals schon gegeben, wären die US-Amerikaner bis heute nicht mit ihrem F-35 fertig.)
Regulierung der Kreditvergabe.Kann ich nichts zu sagen. Müsstest mir die Vorteile erläutern.
Im Rohstoffsektor braucht man wenig Investitionen und erzielt viel Gewinn - 49% davon sollten nicht wie zB bei Gasprom ins Ausland fließen.Wenn was beim Volk ankommen würde, ok. In Verbindung mit der Enteignung von Oligarchen, sinnvoll.
Ich meine auch nicht, dass man Investitionen ausschließt. Ich meine nur, dass man die eigenen Herstellern auf dem heimischen Markt besser Fuß fassen lässt - zum Beispiel wie das gerade bei GLONASS gemacht wird, denn da wird der Einfuhrzoll für GPS System erhöht, damit sich das eigene Projekt besser durchsetzt. Deswegen Protektorismus, sprich Schutzzoll und Subventionierung in Form von Preissenkung durch staatliche Subvention um das Preisleistungsverhältniss russischer Produkte zu verbessern die in den Zivilsektor gehen.Damit würden die Russen sich ins eigene Knie schießen. Ohne den Westen wären die Russen im zivilen Sektor noch weiter hinterher. Keiner will russischen Müll kaufen, vor allem zu den Preisen
Ich habe doch gesagt, es wird nicht einfach - ohne Schweiß und Blut wird dieses Land nicht auf die Beine kommen, an persönliche Vorteile hat unter Stalin auch keiner gedacht. In der Karriere zurückfallen wäre natürlich kontraproduktiv, aber Arbeitslose gibt es genug im Land und am Wochenende, bzw. nach Schichtende können noch mehr Freiwillige kommen - ja, ich weiß schon, dass das nicht toll ist, aber notwendig. Wobei bei zweiterer Gruppe der Einsatz nur regional erfolgen könnte, sprich solche Dinge wie die Setzung von Verkehrsschildern o.d.g in der selben Stadt, wenn von diesen Leuten nur über begrenzte Zeit Arbeitsleistung kommen kann. Die Nationalprojekte müssen dann weiterhin von den jeweiligen Beschäftigten, Eingegliederten und Strafgefangenen umgesetzt werden. Nicht das du mich falsch verstehst, man setze nicht alles auf diese Menschen, nur einen gewissen Aufwand könnten sie schon ersparen und im Nachhinein sei es ihnen entsprechend gedankt.Wie effektiv das ist, sei mal dahingestellt. Freiwilligenarbeit muss den jeweiligen Menschen was bringen, außer dem Gedanken, Mütterchen Russland etwas "Gutes" getan zu haben. Wenn sie dadurch in ihrer Karriere zurückfallen würden, in entlegende Gebiete fahren müssten etc. etc. ohne wirkliche Gegenleistung? Hm.
Solange keine anständige Technik zur Verfügung steht sind die ohnehin nur teuer zu unterhalten. 30er Jahre wird das nicht werden, wie gesagt, einen solchen Aufwand braucht man gar nicht.Die Soldaten werden schon so genug ausgenutzt. Hier würde sich aber wirklich die Möglichkeit bieten, ihnen etwas Sinnvolles zutun zu geben, solange die Behandlung und die Arbeitsbedingungen nicht typisch 30iger-Jahre sind, kann man darüber nachdenken.
Das erfordert auch Arbeit, ja.Krieg das mal in die Köpfe der neuen Generation. Immer die Frage, wie sinnvoll ihre freiwilligen Arbeit wäre und vor allem, welchen Nutzen es hätte, sie nicht das tun zu lassen, was sie wirklich wollen. (In etwa - Unsichtbare Hand, Smith.)
Arbeitseinzug hört sich schöner an, aber wie gesagt, der Aufbau wird kein Zuckerschlecken und eine traurige Sache sein, aber die Notwendigkeit ist nunmal vorhanden. Die Wehrpflicht zu verlängern hätte auch militärisch Sinn - wie lange ist sie im Moment? 1 Jahr? Das ist Zeitverschwendung, damit züchtest du nur Kanonenfutter heran.Das nennt sich Zwangsarbeit. Ist die Motivation eine andere, die Wehrpflicht verlängern zu lassen, so wäre das nur Geld- und Resourcenverschwendung.
Geändert von Gryphus (02.08.2009 um 13:26 Uhr)
"Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila
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