[Links nur für registrierte Nutzer]In Berlin kursiert ein farbiger Hochglanz-Flyer, der offen zu Gewalt gegen Angehörige der Bundeswehr aufruft. "Nicht zögern. Reinhauen. Und zwar richtig. Scheiben einhauen. Auto abfackeln, Öffentliche Empfänge versauen, etc." wird etwa bei einer Begegnung mit einem General der Bundeswehr empfohlen.
Berlin - In Berlin kursiert ein farbiger Hochglanz-Flyer, der offen zu Gewalt gegen Angehörige der Bundeswehr aufruft. „Nicht zögern. Reinhauen. Und zwar richtig. Scheiben einhauen. Autos abfackeln, Öffentliche Empfänge versauen, etc.“ wird etwa bei einer Begegnung mit einem General der Bundeswehr empfohlen. Die Straftaten werden damit „begründet“, dass Soldaten „dafür da sind, sich töten zu lassen und zu morden. Sie sind Mörder“. Sie anzugreifen heiße, „dem mörderischen Normalzustand etwas entgegenzusetzen“.
Der „Ratgeber für den alltäglichen Gebrauch“ von Gewalt gegen Bundeswehrangehörige erscheint drei Wochen vor der Vereidigung von Bundeswehrangehörigen. Diese findet am 20. Juli am Reichstag statt, hieß es bei der Bundeswehr. In der Vergangenheit gab es trotz massiver Polizeipräsenz regelmäßig Störversuche; so liefen Demonstranten nackt über den Platz oder zündeten Knallfrösche.
In Polizeikreisen heißt es: „Mit solchen Aufforderungen macht man sich strafbar“. Der Staatsschutz werde eingeschaltet. „Als Uniformierter muss man schon damit rechnen, angesprochen oder angepöbelt zu werden“, sagte ein Bundeswehr-Sprecher. „Massive Handlungen“ gegen Angehörige der Streitkräfte seien ihm aber nicht bekannt. Ralf Schönball
Die linke "antifaschistische Spaß Guerilla" hat in Berlin weitesgehend freie Hand.