Wie das italienische Statistikamt gestern mitteilte, hat die fortgeschriebene Bevölkerungszahl Italiens gegen Ende des letzten Jahres die 60 Millionen-Grenze überschritten.
Einen nennenswerten Geburtenüberschuss hat Italien schon lange nicht mehr. Im Gegenteil: Trotz eines leichten Anstiegs der Geburtenzahl um 2,3 % auf 577000 lag sie unter derjenigen der Sterbefälle (585000).
Dagegen gab es wieder mal einen riesigen Einwandererüberschuss, den das Amt auf 434000 beziffert und der damit trotz beginnender Krise nicht viel kleiner war als im Vorjahr, als die Rekordzahl von 495000 registriert wurde.
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Merkwürdiger noch: nach der sehr aktuellen Fortschreibung der Stadt Bologna, die man wohl als einigermaßen repräsentativ für das Land betrachten kann, ist die Zahl der Ausländer dort in den ersten 5 Monaten dieses Jahres eher noch schneller als im Vorjahr gestiegen. Pro Monat kamen in Bologna 700-800 Ausländer hinzu, und das in einer Stadt von ca. 370000 Einwohnern!
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Masseneinwanderung trotz Krise: Wie geht das?