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Thema: Karstadt-Chef fordert rasche Staatsbürgschaft.

  1. #121
    BRDDR-AG Benutzerbild von direkt
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    Standard AW: Karstadt!Wowereit stellt Hilfe für Karstadt-Häuser in Aussicht

    Quelle: Die ©Welt erschienen am 11.06.2009 um 15:20 Uhr

    Berlin (dpa/bb) - Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) will den Karstadt-Häusern in der Hauptstadt helfen. Derzeit stelle sich die Frage aber nicht, sagte Wowereit am Donnerstag im Abgeordnetenhaus. «Falls hier Lösungen notwendig sind, wo der Berliner Senat etwas machen muss, werden wir uns selbstverständlich konstruktiv beteiligen.» Die Berliner Häuser seien zukunftssicher. «Wir sind bereit, Beiträge zu leisten, um die Zukunftssicherheit abzusichern», sagte Wowereit. Konkreter wurde er nicht. Die zehn Berliner Karstadt-Häuser haben 3600 Arbeitsplätze.
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    Ich denke Berlin ist pleite?
    Der SPD Salontänzer Wowereit das linke Pack hat einfach kein Bezug zum Geld.
    Wir sind bereit Beiträge zuleisten, wer ist denn wir?
    „Kein Mensch der Welt übertrifft die Germanen an Treue.“
    Publius Cornelius Tacitus

  2. #122
    Mitglied Benutzerbild von guebilse
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    Standard AW: Karstadt-Chef fordert rasche Staatsbürgschaft.

    Zitat Zitat von Nationalix Beitrag anzeigen
    Mit tun die normalen Angestellten leid, die jetzt einfach so in die Arbeitslosigkeit entlassen werden.
    mir nicht. wenn irgendwo anders 1000e Produktionsarbeiter nach Hause geschickt werden, interessiert das keine Sau.
    Karstadt ist nur öffentlichkeitswirksamer.
    mein mitleid hält sich in grenzen...
    ihre firma hat eben wie bei anderen auch - ausgespielt.

  3. #123
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    Standard AW: Karstadt-Chef fordert rasche Staatsbürgschaft.

    Zitat Zitat von guebilse Beitrag anzeigen
    mir nicht. wenn irgendwo anders 1000e Produktionsarbeiter nach Hause geschickt werden, interessiert das keine Sau.
    Karstadt ist nur öffentlichkeitswirksamer.
    mein mitleid hält sich in grenzen...
    ihre firma hat eben wie bei anderen auch - ausgespielt.
    Die entlassenen Arbeiter in der Produktion können genauso wenig wie die Karstädter für ihre Arbeitslosigkeit. In den meisten Fällen sind Firmenpleiten der Unfähigkeit des hochbezahlten Managements zu verdanken. Zum Glück kann man ja eine Weltwirtschafts- und Finanzkrise herbeireden, um dieser die Schuld für das eigene Versagen aufzulasten.

  4. #124
    Mitglied Benutzerbild von guebilse
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    Standard AW: Karstadt-Chef fordert rasche Staatsbürgschaft.

    Zitat Zitat von Nationalix Beitrag anzeigen
    Die entlassenen Arbeiter in der Produktion können genauso wenig wie die Karstädter für ihre Arbeitslosigkeit.
    richtig. aber es wird immer nur nach der devise gehandelt: kopf einziehen, weiter machen - solange man selber nicht betroffen ist, macht man weiter wie bisher.
    kauft und freut sich über die billigen produkte, die man sich kaufen kann, während andere stempeln gehen dürfen, weil sie zu teuer waren. irgendwo schaufeln sich alle ihr eigenes grab. hinein wollen sie allerdings nicht.

  5. #125
    in memoriam Benutzerbild von meckerle
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    Standard AW: Karstadt-Chef fordert rasche Staatsbürgschaft.

    Hier noch ein Bericht, der vtl. manchen zum Nachdenken bringen sollte.

    Deutschlands Geldadel profitierte von horrenden Karstadt-Mieten

    Arcandor ist pleite. Ein Grund für den Absturz dürften auch hohe Mieten bei der Warenhaustochter Karstadt gewesen sein, die der Konzern an den Projektentwickler Josef Esch zahlen musste. An dessen Fonds waren nach SPIEGEL-Informationen mehrere prominente Superreiche beteiligt.
    .........
    Mit dabei waren beim Start der Fonds - außer Ex-Arcandor-Chef Thomas Middelhoff, seiner Frau Cornelie und anderen - die Kunstsammlerin Claudia Oetker, der Bofrost-Gründer Josef Boquoi und Maxdata-Gründer Holger Lampatz, der 2006 und 2007 im Aufsichtsrat von KarstadtQuelle saß.

    Auch Münchner Oppenheim-Konkurrenten, die Privatbankiers Wilhelm von Finck Junior und Senior, zeichneten Anteile; ebenso die Ehefrau eines Ministerialbeamten aus dem Bundesjustizministerium, der dort für Gesellschaftsrecht zuständig ist.

    Sie alle gewannen auf Kosten des KarstadtQuelle-Konzerns, der heute Arcandor [Links nur für registrierte Nutzer] heißt und insolvent ist. In München betrug die Garantiemiete 23,2 Prozent vom Umsatz, in Leipzig 19,6 Prozent, in Potsdam 16,4 Prozent und in Karlsruhe 14,5. Schon bei einem Verhältnis Umsatz zu Miete von zehn Prozent, so Einzelhandelsexperten, beginne die sogenannte Todeszone, in der ein Warenhaus die Miete gemeinhin nicht mehr erwirtschaften könne.

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    Manches, was endlich vom Tisch ist, findet sich unter dem Teppich wieder.

  6. #126
    BRDDR-AG Benutzerbild von direkt
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    Standard AW: Karstadt-Chef fordert rasche Staatsbürgschaft.

    Zitat Zitat von meckerle Beitrag anzeigen
    Hier noch ein Bericht, der vtl. manchen zum Nachdenken bringen sollte.


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    Familie Schickedanz sieht ihr Erbe in Gefahr

    Quelle: WELT ONLINE Arcandor-Pleite
    Während für Arcandor und seine Beschäftigten eine weitere Woche des Hoffens und Bangens beginnt, hat sich auch der Ehemann der Großaktionärin Madeleine Schickedanz besorgt zu Wort gemeldet. Er befürchtet, dass sie alles verlieren könnte, was ihre Eltern aufgebaut haben. Gleichzeitig nahm er seine Frau in Schutz.
    Teilweise habe sie dieses Geld bei Banken finanziert und als Sicherheit ihr privates Vermögen, Immobilien und Firmenbeteiligungen eingesetzt. Das gesamte Vermögen seiner Frau stecke in ihrem Aktienpaket. Schickedanz besitzt einen Anteil von 29 Prozent an Arcandor. Laut „BamS“ ist es 50 Millionen Euro wert
    Die Quelle-Erbin macht sich laut Herl Sorgen, „dass sie möglicherweise alles verlieren könnte, was ihre Eltern in harter Arbeit aufgebaut haben“.
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    Bin mal gespannt, was da noch so alles an die Oberfläche gespült wird, Vielleich ist die Frau schon pleite?

    Und warum sollte es einer feinen Privatbank besser als den Großbanken gehen, die meisten wären ohne staatliche Hilfe längs Pleite.
    Sal. Oppenheim sah bei Arcandor grenzen!

    Sal. Oppenheim habe der Aktionärin Madeleine Schickedanz einen Kredit gewährt, der einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag ausmache, teilte das Bankhaus weiter mit. Das Kreditengagement sei vollständig mit Vermögenswerten abgesichert.
    Kann es nicht sein das auch das Bankhaus Sal. Openheimer Klamm ist?

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    „Kein Mensch der Welt übertrifft die Germanen an Treue.“
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  7. #127
    LAW & ORDER!!! Benutzerbild von Trashcansinatra
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    Standard AW: Karstadt-Chef fordert rasche Staatsbürgschaft.

    Zitat Zitat von meckerle Beitrag anzeigen
    Hier noch ein Bericht, der vtl. manchen zum Nachdenken bringen sollte.


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    Das stinkt natürlich nach Spesenritterei, zumal auch Middelhoff von dem Deal profitierte.

    Schließlich war er es, der die Karstadt-Bilanz damals durch Verkauf der Immobilien und anschließender Vermietung (sog. Sale-and-Lease-Back) geschönt hat. Und da er durch seine Beteiligung am vermietenden Unternehmen profitiert - liegt zumindest ein Interessenkonflikt sehr nahe.

    Das Militär ist der einzige Weg (Q-Drop #26)

  8. #128
    in memoriam Benutzerbild von meckerle
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    Standard AW: Karstadt-Chef fordert rasche Staatsbürgschaft.

    Zitat Zitat von Trashcansinatra Beitrag anzeigen
    Das stinkt natürlich nach Spesenritterei, zumal auch Middelhoff von dem Deal profitierte.

    Schließlich war er es, der die Karstadt-Bilanz damals durch Verkauf der Immobilien und anschließender Vermietung (sog. Sale-and-Lease-Back) geschönt hat. Und da er durch seine Beteiligung am vermietenden Unternehmen profitiert - liegt zumindest ein Interessenkonflikt sehr nahe.
    Was hier passiert ist kriminell. Erst verkaufen sie die Immobilien, schöpfen die Erlöse steuerfrei ab, dann mieten sie diese zu horrenden Mieten in Höhe von bis 23,2 % des Umsatzes zurück. Und jetzt jammert man rum und schreit nach Steuergeldern vom Staat.

    Das riecht sehr nach Hedge-Fonds.

    Manches, was endlich vom Tisch ist, findet sich unter dem Teppich wieder.

  9. #129
    LAW & ORDER!!! Benutzerbild von Trashcansinatra
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    Standard AW: Karstadt-Chef fordert rasche Staatsbürgschaft.

    Zitat Zitat von meckerle Beitrag anzeigen
    Was hier passiert ist kriminell. Erst verkaufen sie die Immobilien, schöpfen die Erlöse steuerfrei ab, dann mieten sie diese zu horrenden Mieten in Höhe von bis 23,2 % des Umsatzes zurück. Und jetzt jammert man rum und schreit nach Steuergeldern vom Staat.

    Das riecht sehr nach Hedge-Fonds.
    Von der schmarotzerischen Ebene auf jeden Fall. Bloß auf der organisatorischen und betriebswirtschaftlichen Prozeßebene sind das natürlich zwei verschiedene Dinge.

    Das Militär ist der einzige Weg (Q-Drop #26)

  10. #130
    Mitglied Benutzerbild von jochen53
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    Standard AW: Karstadt-Chef fordert rasche Staatsbürgschaft.

    Einerseits kassierte der Fond einige Jahre die überhöhten Mieten, andererseits hat er damals ca. 4,5 Mrd. an Arcandor bezahlt. Dafür sind die Häuser jetzt im Besitz des Fonds, also ausserhalb der Konkursmasse. Wer weiß, was die Immobilien heute wert sein mögen? Ohne diesen Deal wäre Arcandor vermutlich schon damals pleite.

    Da muss sich am Ende einer mächtig ins Knie geschossen haben, die Frage ist nur, wer?
    Auf jedem Schiff das schwimmt und schwabbelt,
    ist einer drauf, der dämlich sabbelt!

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