Drei Jahre Zwangsarbeit für sechs Christen wegen Öffnung eines Cafés im Ramadan

[Freeman]

Man sieht, wie die Muslime gegenüber anderen Religionen tolerant sind.
Was mich wundert, die ägyptisch Regierung ist eine pro westliche Regierung, wie würde das Urteil einfallen, wenn die Muslimbruderschaft an die Macht wären?
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[jak_22]

Nun, ich teile Deine Ansicht. Die Begründung für Empörung ist aber in
diesem Fall nicht der böse, böse Islam, sondern ein Richter, der sich
nicht an das eigene Recht hält.

""Nach ägyptischem Recht ist es nicht vorgeschrieben, im islamischen
Fastenmonat Ramadan tagsüber Cafés und Restaurants zu schließen."

Wir kennen aber das Urteil, seine Begründung, und die ägyptische
Gesetzeslage nur aus dieser einen Quelle.* Wenn sie korrekt ist,
ist die Empörung auch berechtigt.

*) und da ist weder Urteil, noch Begründung, noch Gesetz so referenziert,
das man was nachlesen könnte ... leider.

[Freeman]

Nun, ich teile Deine Ansicht. Die Begründung für Empörung ist aber in
diesem Fall nicht der böse, böse Islam, sondern ein Richter, der sich
nicht an das eigene Recht hält.

""Nach ägyptischem Recht ist es nicht vorgeschrieben, im islamischen
Fastenmonat Ramadan tagsüber Cafés und Restaurants zu schließen."

Bist DU dir sicher?
Nach welchem Recht hat der denn gehandelt?

Wir kennen aber das Urteil, seine Begründung, und die ägyptische
Gesetzeslage nur aus dieser einen Quelle.* Wenn sie korrekt ist,
ist die Empörung auch berechtigt.

*) und da ist weder Urteil, noch Begründung, noch Gesetz so referenziert,
das man was nachlesen könnte ... leider.

Hier steht nochmal, was von Rechtssystemen in Ägypten gelten:

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Ich konnte mich nicht vorstellen, dass der Richter nach englischen oder französischen Rechts gehandelt hat.

[jak_22]

Bist DU dir sicher?
Nach welchem Recht hat der denn gehandelt?

Mein Zitat stammt aus Deiner Quelle. :rolleyes:

[leuchtender Phönix]

Vielleicht waren die Polizisten und der Richter neidisch, weil sie, im Gegensatz zu den Christen, tagsüber hungern müssen.

[Freeman]

Mein Zitat stammt aus Deiner Quelle. :rolleyes:

Ich weiß, was in meiner Quelle steht.

Denke aber mal darüber nach, nach welchem Recht konnte der Richter gehandelt haben? englische, fransösische oder islamische?

Muss man natürlich dabei bedenken, dass die Kopten hauptsächlich Christen sind.
Die Situation der Kopten dürfte Dir aber auch bekannt sein.

[Freeman]

@ jak_22

In dieser [Links nur für registrierte Nutzer]steht unter anderem folgendes:

"Gesetzliche Diskriminierung:
...
Auch das Verbot des Übertritts zum christlichen Glauben ergibt sich aus dem islamischen Recht. In Ägypten ist die Konversion zwar nicht ausdrücklich verboten, doch untersagt das Strafrecht die Beleidigung der Religionen, die Anstiftung zum Aufruhr und damit die Schädigung der nationalen Einheit oder des sozialen Friedens.... "

Übrigens der Islam sagt: "Es gibt keinen Zwang in der Religion"

[jak_22]

@ jak_22

In dieser [Links nur für registrierte Nutzer]steht unter anderem folgendes:

"Gesetzliche Diskriminierung:
...
Auch das Verbot des Übertritts zum christlichen Glauben ergibt sich aus dem islamischen Recht. In Ägypten ist die Konversion zwar nicht ausdrücklich verboten, doch untersagt das Strafrecht die Beleidigung der Religionen, die Anstiftung zum Aufruhr und damit die Schädigung der nationalen Einheit oder des sozialen Friedens.... "

Übrigens der Islam sagt: "Es gibt keinen Zwang in der Religion"

Ich weiss jetzt nicht so ganz genau, was Du von mir möchtest.

In meinem ersten Beitrag schrieb ich bereits, dass der Richter,
die Korrektheit aller Quellen vorausgesetzt, sich nicht an das
eigene Recht gehalten hat.

Ich werde mich darüber jetzt auch nicht mehr weiter äussern,
bevor keine echte* Quelle (Gesetz, Urteil, Begründung) auftaucht.

Vorher sind Diskussionen mE müssig.

*) Primärquelle

[leuchtender Phönix]

Ich weiß, was in meiner Quelle steht.

Denke aber mal darüber nach, nach welchem Recht konnte der Richter gehandelt haben? englische, fransösische oder islamische?

Muss man natürlich dabei bedenken, dass die Kopten hauptsächlich Christen sind.
Die Situation der Kopten dürfte Dir aber auch bekannt sein.

Er meinte nicht das Rechtssystem, sondern ein spezielles Gesetz, Paragraphen oder ähnliches, der die Öffnung des Cafes verbietet.

@ jak_22

In dieser [Links nur für registrierte Nutzer]steht unter anderem folgendes:

"Gesetzliche Diskriminierung:
...
Auch das Verbot des Übertritts zum christlichen Glauben ergibt sich aus dem islamischen Recht. In Ägypten ist die Konversion zwar nicht ausdrücklich verboten, doch untersagt das Strafrecht die Beleidigung der Religionen, die Anstiftung zum Aufruhr und damit die Schädigung der nationalen Einheit oder des sozialen Friedens.... "

So ergibt das Sinn. Mit solch dehnbaren Verboten, ist es keine Schwierigkeit das öffnen eines Cafes als Störung des sozialen Friedens ausgelegt werden. Muslime dürfen ja tagsüber nichts essen.

Übrigens der Islam sagt: "Es gibt keinen Zwang in der Religion"

Stimmt. Aber nur für diejenigen die Muslime werden wollen. Für diejenigen die die umgekehrte Richtung einschlagen ist das sehr oft ja nicht so.

[Skaramanga]

Das ist doch in den Musel-Kack-Ländern überall das gleiche. Sogar in der Türkei, die angeblich ein totaaal rechtsstaatliches freiheitliches verfassungsmäßiges Rechtssystem hat.

Und dann gibt es da den § 301 Tür. StGB, der u.a. "anti-türkische Propaganda" und "Verunglimpfung des Türkentums" unter Strafe stellt.

Und was ist anti-türkische Propaganda oder Türkentum-Verunglimpfung? Nun, eben alles, was der Staat dafür hält.

So läuft das überall in Muchtelmanien.