Kuba wappnet sich gegen die USA
Erhöhung des Rüstungshaushalts / Abkommen mit China und Venezuela
Juan Carlos Frómeta, ist Mitglied des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Kuba und im Bereich internationale Beziehungen tätig. Der 37-Jährige war aus Anlass der Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin. Über die kubanischen Perspektiven im Jahr 2005 und die Beziehungen zur USA, der Europäischen Union, Venezuela und China sprach mit ihm für ND Gerardo González.
ND: Der für Lateinamerika zuständige Staatssekretär Daniel Noriega hat nach der Wiederwahl von Präsident George W. Bush eine »beschleunigte Transition« auf Kuba gefordert. Wie ernst ist die militärische Gefahr?
Wir müssen sie auf alle Fälle ernst nehmen. In der Außenpolitik bedeutet die Absetzung von Colin Powell und die Berufung von Condoleezza Rice als Außenministerin eine weitere Radikalisierung. George Bushs Vorgänger, William Clinton, verfolgte die Linie eines friedlichen Übergangs. Nach der Wahl von Bush und vor allem nach dem 11.September 2001 nahm die Kuba-Politik eine sehr aggressive Form an. Vor allem sind hier die vielen Entführungen von Verkehrsmitteln in Kuba im Frühjahr 2003 zu nennen, die von den USA aus teilweise stimuliert und belohnt wurden, einige der Flugzeugentführer beispielsweise blieben ohne Strafe
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Und wieder sind die Genossen in Kuba gezwungen, ihren Rüstungshaushalt zu erhöhen, um sich vor dem " Gotteskrieger Bush " zu schützen.
Wann hört dieser Saukerl endlich auf, friedliche Länder zu bedrohen und zu überfallen ?