Quelle?
Mich würde nämlich interessieren, was dort alles als Sozialleistungen definiert wird.
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Mich würde nämlich interessieren, was dort alles als Sozialleistungen definiert wird.
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Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
(George Bernard Shaw)
Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
(Karl Jaspers)
Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
(Winston Churchill)
Danke:Zitat von Siran
"Sie spiegeln die Ausgaben für die Sozialversicherung - Rente, Gesundheit, Pflege -, aber auch für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, für betriebliche Alterversorgung, Sozial- und Jugendhilfe, Kinder-, Wohngeld oder Förderung der Vermögensbildung durch den Staat wider."
Na, da dürfte es - entgegen Modenas Behauptung - wohl kaum einen Deutschen gegeben haben, der hiervon nicht irgendwo profitiert hat.
Ach, tatsächlich? Natürlich darf dieser normale Angestellte auch kein Kind haben. Und er darf nie krank geworden sein (Lohnfortzahlung im Krankheitsfall). Er darf auch keine Mutter haben, die Geld von der Pflegeversicherung erhält (ansonsten müsste er sie unterstützen) usw.Zitat von Modena 360
Tja, so wie es aussieht, gitb es wohl zu viele alte und kranke/behinderte Menschen in diesem Land.Zitat von Modena 360
Was meinst Du, modena, könnte man hier nicht ansetzen?
"Normal" definiere ich als durchschnittlich. Und ein durchschnittlicher Angestellter ist nicht privat versichert.Zitat von Modena 360Ein gutverdiender Selbständiger bekommt tatsächlich keine der hier aufgezählten Sozialleistungen, wenn er kein Kind hat. Denn Kindergeld bekommt er auch dann. Das ist dann die Ausnahme.Ein Selbständiger wie ich bekommt übrigens ebenfalls keine Sozialleistungen. Wenn ich krank werde, muß ich das ebenso selbst bezahlen wie Urlaubstage, die ich mir gönne.
Zur Pflegeversicherung: Ich sprach von der Mutter. Wenn die nicht auch selbständig war, muss er auch zahlen, wenn er privat versichert ist.
Oops, soo viel? Da werden wir womöglich noch in ein Haushaltsdefizit geratenZitat von Modena 360
"Free your mind - and your ass will follow"
(George Clinton, 1970)
Was bildest Du Dir eigentlich ein, hier solch wirren Schwachsinn abzusondern?Zitat von Modena 360
Über 70 Millionen Menschen (das entspricht 85% der Bevölkerung) sind in GKV versichert*, was jedem, der sich einigermaßen mit der Materie befasst hat, zumindest grob bekannt sein dürfte und auch für Dich, Modena, falls Du vorgehabt hättest, Fakten anstatt wild herbeigelogener Behauptungen als »Argumentation« heranzuführen, leicht (z.B. auf der Website des Gesundheitsministeriums) nachzulesen gewesen wäre.
___
(*Stand von 2004)
Hallo Mithrandir,
zwar ist die überwältigende Mehrheit der Menschen in der Bundesrepublik Mitglied in einer gesetzlichen Krankenversicherung - nach meinen Informationen sind es sogar 89%. Berücksichtigt man allerdings, daß bei einem "normalen Angestellten" in der gesetzlichen Krankenversicherung seine gesamte Familie mitversichert ist, während in einer privaten Krankenversicherung grundsätzlich jeder Leistungsberechtigte selbst Beiträge zu entrichten hat, ergibt sich schon ein anderes Bild. Die privat Krankenversicherten sind in der Regel erwerbstätig - und der Anteil der Erwerbstätigen beträgt mit 39 Mio (m.E. von der Bundsagentur für Arbeit eher nach oben geschönt) von 81 Mio Einwohnern nur knappe 50%, wodurch sich der Anteil der Privatversicherten unter den Erwerbstätigen verglichen mit dem an der Gesamtbevölkerung von etwa 10% immerhin mehr als verdoppelt. Damit ist immer noch die überwältigende Mehrheit auch der Erwerbstätigen gesetzlich krankenversichert. Berücksichtigt man allerdings weiter, daß es arbeitsrechtlich und -soziologisch die Unterscheidung Arbeiter-Angestellter nach wie vor gibt und Angestellte nicht nur arbeitsrechtlich sondern auch bezogen auf das Durchschnittseinkommen über den Arbeitern stehen, ist das Szenario des sich privat versichernden Angestellten derart unwahrscheinlich nicht - wenn ich auch ihren Anteil nicht deutlich über 30% schätzen würde, und damit das von Modena beschriebene Szenario also m.E. nicht die Regel darstellt. Der Anteil der privat krankenversicherten Angestellten ist aber sicher nicht so gering wie es die 85% gesetzlich krankenversicherter Einwohner in Deutschland vermuten lassen.
Grüße
John
Hallo John Donne,
es ist zwar selbstverständlich richtig, dass nicht alle gesetzlich Versicherten Beiträge zahlen sondern manche auch mitversichert sind. Bei den PKV sind aber auch nicht ausschließlich Arbeier, Angestellte oder Selbständige versichert; auch hier kommt es z. B. vor, dass die Familie ebenfalls privat versichert wird oder dass die Versicherten irgendwann in Rente gehen.
Zu den Zahlen: Die GKV haben ca. 51 Mio. Mitglieder, davon sind etwa 17 Mio. Rentner und etwa 4 Mio. Arbeitslose und noch ein paar kleinere Gruppen. Bleiben noch grob überschlagen 29 Mio. erwerbstätige Mitglieder.
Ganz grob ergibt das also etwa 75% (schätzungsweise +-5%), Deine Schätzung kommt also meines Erachtens ganz gut hin.
Zu behaupten der »normale Angestellte« wäre privat versichert, ist jedenfalls daneben.
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