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Thema: 8416 Euro für jeden Bürger

  1. #1
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    Quelle?

    Mich würde nämlich interessieren, was dort alles als Sozialleistungen definiert wird.

  2. #2
    A.D. Benutzerbild von Siran
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  3. #3
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    Zitat Zitat von Siran
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    Danke:
    "Sie spiegeln die Ausgaben für die Sozialversicherung - Rente, Gesundheit, Pflege -, aber auch für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, für betriebliche Alterversorgung, Sozial- und Jugendhilfe, Kinder-, Wohngeld oder Förderung der Vermögensbildung durch den Staat wider."

    Na, da dürfte es - entgegen Modenas Behauptung - wohl kaum einen Deutschen gegeben haben, der hiervon nicht irgendwo profitiert hat.

  4. #4
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    Zitat Zitat von Modena 360
    Der normale Angestellte profitiert schon von gar nichts mehr. Der ist nicht mehr in den gesetzlichen Kassen und verdient »zuviel«, um Gelder zur Vermögensbildung oder sonstiges zu bekommen.
    Ach, tatsächlich? Natürlich darf dieser normale Angestellte auch kein Kind haben. Und er darf nie krank geworden sein (Lohnfortzahlung im Krankheitsfall). Er darf auch keine Mutter haben, die Geld von der Pflegeversicherung erhält (ansonsten müsste er sie unterstützen) usw.

  5. #5
    GESPERRT
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    Zitat Zitat von Modena 360
    Da viele gar nichts bekommen, sieht man mal, wie viel einige abgreifen. Warum läßt man den Leuten nicht einfach ihr Geld?
    Tja, so wie es aussieht, gitb es wohl zu viele alte und kranke/behinderte Menschen in diesem Land.
    Was meinst Du, modena, könnte man hier nicht ansetzen?

  6. #6
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    Zitat Zitat von Modena 360
    Der normale Angestellte ist privat versichert.
    "Normal" definiere ich als durchschnittlich. Und ein durchschnittlicher Angestellter ist nicht privat versichert.
    Ein Selbständiger wie ich bekommt übrigens ebenfalls keine Sozialleistungen. Wenn ich krank werde, muß ich das ebenso selbst bezahlen wie Urlaubstage, die ich mir gönne.
    Ein gutverdiender Selbständiger bekommt tatsächlich keine der hier aufgezählten Sozialleistungen, wenn er kein Kind hat. Denn Kindergeld bekommt er auch dann. Das ist dann die Ausnahme.

    Zur Pflegeversicherung: Ich sprach von der Mutter. Wenn die nicht auch selbständig war, muss er auch zahlen, wenn er privat versichert ist.

  7. #7
    Wüstensohn Benutzerbild von Manfred_g
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    Zitat Zitat von Modena 360
    Der »Sozial«staat frißt uns auf.

    Im Jahr 2003 erhielt jeder Bundesbürger - vom Säugling bis zum Greis - rechnerisch »Sozial«leistungen in Höhe von 8416 Euro - insgesamt 694,5 Milliarden Euro.

    Da viele gar nichts bekommen, sieht man mal, wie viel einige abgreifen. Warum läßt man den Leuten nicht einfach ihr Geld? Denn was die »Sozial«bürokratie, die diese Unsummen eintreibt, verwaltet und wieder ausgibt, kostet, wurde klugerweise nicht berechnet. Ich fürchte mal, daß die Kosten pro Kopf inklusive Verwaltungsausgaben deutlich über 10.000 Euro liegen.
    Oops, soo viel? Da werden wir womöglich noch in ein Haushaltsdefizit geraten
    "Free your mind - and your ass will follow"
    (George Clinton, 1970)

  8. #8
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    Zitat Zitat von Modena 360
    Der normale Angestellte ist privat versichert. Da zahlt er seine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall selbst. Und auch seine Pflegekosten, denn für den Pflegefall ist er ebenfalls privat versichert.
    Was bildest Du Dir eigentlich ein, hier solch wirren Schwachsinn abzusondern?
    Über 70 Millionen Menschen (das entspricht 85% der Bevölkerung) sind in GKV versichert*, was jedem, der sich einigermaßen mit der Materie befasst hat, zumindest grob bekannt sein dürfte und auch für Dich, Modena, falls Du vorgehabt hättest, Fakten anstatt wild herbeigelogener Behauptungen als »Argumentation« heranzuführen, leicht (z.B. auf der Website des Gesundheitsministeriums) nachzulesen gewesen wäre.

    ___
    (*Stand von 2004)

  9. #9
    Toxisch Benutzerbild von John Donne
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    Hallo Mithrandir,

    zwar ist die überwältigende Mehrheit der Menschen in der Bundesrepublik Mitglied in einer gesetzlichen Krankenversicherung - nach meinen Informationen sind es sogar 89%. Berücksichtigt man allerdings, daß bei einem "normalen Angestellten" in der gesetzlichen Krankenversicherung seine gesamte Familie mitversichert ist, während in einer privaten Krankenversicherung grundsätzlich jeder Leistungsberechtigte selbst Beiträge zu entrichten hat, ergibt sich schon ein anderes Bild. Die privat Krankenversicherten sind in der Regel erwerbstätig - und der Anteil der Erwerbstätigen beträgt mit 39 Mio (m.E. von der Bundsagentur für Arbeit eher nach oben geschönt) von 81 Mio Einwohnern nur knappe 50%, wodurch sich der Anteil der Privatversicherten unter den Erwerbstätigen verglichen mit dem an der Gesamtbevölkerung von etwa 10% immerhin mehr als verdoppelt. Damit ist immer noch die überwältigende Mehrheit auch der Erwerbstätigen gesetzlich krankenversichert. Berücksichtigt man allerdings weiter, daß es arbeitsrechtlich und -soziologisch die Unterscheidung Arbeiter-Angestellter nach wie vor gibt und Angestellte nicht nur arbeitsrechtlich sondern auch bezogen auf das Durchschnittseinkommen über den Arbeitern stehen, ist das Szenario des sich privat versichernden Angestellten derart unwahrscheinlich nicht - wenn ich auch ihren Anteil nicht deutlich über 30% schätzen würde, und damit das von Modena beschriebene Szenario also m.E. nicht die Regel darstellt. Der Anteil der privat krankenversicherten Angestellten ist aber sicher nicht so gering wie es die 85% gesetzlich krankenversicherter Einwohner in Deutschland vermuten lassen.

    Grüße
    John

  10. #10
    GESPERRT
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    Hallo John Donne,

    es ist zwar selbstverständlich richtig, dass nicht alle gesetzlich Versicherten Beiträge zahlen sondern manche auch mitversichert sind. Bei den PKV sind aber auch nicht ausschließlich Arbeier, Angestellte oder Selbständige versichert; auch hier kommt es z. B. vor, dass die Familie ebenfalls privat versichert wird oder dass die Versicherten irgendwann in Rente gehen.
    Zu den Zahlen: Die GKV haben ca. 51 Mio. Mitglieder, davon sind etwa 17 Mio. Rentner und etwa 4 Mio. Arbeitslose und noch ein paar kleinere Gruppen. Bleiben noch grob überschlagen 29 Mio. erwerbstätige Mitglieder.
    Ganz grob ergibt das also etwa 75% (schätzungsweise +-5%), Deine Schätzung kommt also meines Erachtens ganz gut hin.

    Zu behaupten der »normale Angestellte« wäre privat versichert, ist jedenfalls daneben.

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