Zitat von
esperan
Jetzt hauen sie wieder mal auf einen Politiker rein, der wieder mal nur Wahrheiten anspricht, genauso, wie es bei Koch in Hessen war. Natürlichs cheint es mal wieder um Wählerfang zu gehen ... . Zu viele Betroffene könnten empört sein?
Artikel in Auszügen:
Mißfelder lehnt Entschuldigung wegen Kritik an Hartz-IV-Erhöhung ab
Die Kritik an JU-Chef Mißfelder wegen dessen Äußerung, die Erhöhung bei Hartz IV sei ein "Anschub für die Tabak- und Spirituosenindustrie", nimmt kein Ende. Inzwischen gehen auch Unionspolitiker auf Distanz zu dem Jungpolitiker. Doch der lehnt eine Entschuldigung ab.
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Der JU-Vorsitzende hatte auf einer Parteiveranstaltung im Ruhrgebiet die Erhöhung der Hartz-IV-Regelsätze als einen "Anschub für die Tabak- und Spirituosenindustrie" bezeichnet. "Diese Diskussion mag manchem unbequem sein, muss aber dringend geführt werden", erklärte Mißfelder dazu später. "Mich bewegt das Schicksal vieler Kinder von Hartz-IV-Empfängern. Ich will, dass das Geld wirklich bei diesen Kindern ankommt", rechtfertigte er zudem sein Vorgehen in der "Bild am Sonntag".
Es gehe ihm nicht um eine Beschimpfung von Hartz-IV-Empfängern. Er wisse, dass viele Menschen "völlig unverschuldet in diese schwierige Situation" gekommen seien. Kinder sollten dabei nicht unnötig unter der aktuellen Lage ihrer Eltern leiden. Mißfelder erneuerte seinen Vorschlag, Bedürftigen Gutscheine statt Geld zu geben. Auch seine schärfsten Kritiker könnten nicht bestreiten, dass es Missbrauch gebe. Er habe nach seinen Äußerungen je rund 500 zustimmende und ablehnende E-Mails bekommen. "Dieser Missbrauch wird ja nicht von bösen, sondern von armen und manchmal auch überforderten Menschen betrieben", sagte Mißfelder. Er sei dafür, Gutscheine etwa zur Finanzierung der Schulspeisung, von Nachhilfeunterricht und für Sport zur Verfügung zu stellen.
Nach Angaben der Deutschen Kinderhilfe leben in Deutschland rund 2,1 Millionen Kinder in Haushalten von Alkoholikern. Gerade in Hartz-IV-Familien sei ein großer Anteil der Eltern nikotin- und alkoholabhängig, sagte ihr Vorsitzender Georg Ehrmann zu "sueddeutsche.de". Der JU-Vorsitzende von Mecklenburg-Vorpommern, Marc Reinhardt, forderte am Sonntag: "Es wird Zeit, dass wir diese sozialpolitische Debatte sachlich führen." Kinder und Jugendliche aus Hartz-IV-Familien bräuchten mehr Unterstützung.
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Ich stelle mir seit langem die Frage, wieso es nicht zumutbar ist Sachleistungen für Bedürftige (das sind sie nunmal unsere Hartz4-ler) und ihre Kinder zu geben. Und nebenher Bargeld für Kultur, Suchtmittel und was man sonst noch zum sozialen Dabeisein benötigt.
Und, ich würde sogar das Kindergeld nicht mehr komplett an die Eltern direkt auszahlen, sondern heirvon Schulsachen, etc. direkt an die richtige Stelle abführen.
Dann ist der Missbrauch mal gewaltig eingeschränkt, dass Alkoholiker und Egoisten das Geld ihrer Kinder zwekcentfremdet verwende.l
Wie seht ihr das?