Oder - wenn Du die Knete hast - deinen Urlaub dort verbringen und einfach mal mit Kubanern reden. Rechne nicht mit einem Paradies; überhöhte Wunschvorstellungen bringen ´s nicht, aber eine allzu negative Voreinstellung auch nicht.Zitat von carlson.vom.dach
P.S.: Ich war 1994 dort.
Bei dir ist es was anderes. Aber selbst wenn du da warst bedeutet das fuer mich nicht das du das Land besser kennen musst.
In meiner Schule meinen waren einige fuer 1 Jahr in den USA und meinen alles besser zu wissen bis ich mit anderen Argumenten komme.
Ich moechte dir nichts unterstellen und ich habe auch keine negative Voreinstellung.
Ich spreche mich lediglich gegen das Regime und deren Folgen fuer die Menschen aus.
Den Kubaner selbst habe ich nie kritisiert.
Zudem hab ich die Sache mit dem Film nicht dir sondern Benny vorgeworfen.
Nein - ich habe nicht nur aus dem Film mein Bild über Kuba gezogen.
Wenn du mich mit der Frage meinst ...
Würde ich mir ansehen an deiner Stelle den Film. Gibt's bestimmt auf DVD oder Video zu kaufen oder zu leihen.
Ich habe einen Bekannten, der des Öfteren dort im Urlaub ist. Also eher von "Hörensagen". Ich selber war mal in einem Südamerikanischen Land, ganz "in der Nähe". Gelebt habe ich unter den Einheimischen dort. Kein Kühlschrank, kein PC, aber Telefon gab es . Fernsehen nur abends ab 20 Uhr, weil dann das Stromaggregat angeworfen wurde und um 22 Uhr ging das Licht aus. Die hatten ein gemeinsames Auto für das ganze Dorf. Du brauchst, wenn du dich auf das Essentielle beschränkst wirklich nicht viel zum leben.
Es ist ja auch schon ein Weilchen her, dass ich dort war. Bestimmte Mängel haben sie jetzt vielleicht besser im Griff als damals - und andere kommen jetzt vielleicht stärker zum Vorschein. Aber das ist nicht zuletzt der rigiden Blockadepolitik der USA geschuldet.
Fragt sich nur, was die für Alternativen haben - wie gesagt: für die meisten würde eine "freie" Marktwirtschaft ganz sicher nicht den Lebensstandard von Beverly Hills bedeuten - die Slums von Rio wären leider für viele das realistischere Szenario. Und bestimmt nicht, weil sie faul, dumm oder schlecht ausgebildet wären.
Ich habe nie gesagt das sie dumm oder dergleichen waeren.Das Gegenteil ist doch der Fall.Kuba besitzt eine Einschulungsrate von 100% und eine Schulpflicht von mindestens 9 Jahren.[Alphabetisierung von 98%]Dem Bildungssystem selbst wurde vor einigen Jahren enorm verbessert indem enorme Gelder zur Modernisierung aufgebracht wurden.
Desweiteren habe ich nie einen Vergleich mit Beverly Hills angestellt.Demnach wuerden wir in der BRD auch nicht besonders gut dastehen.
Nach der Beendigung haette die Insel somit eine bessere Ausgangslage als die meisten Lateinamerikanischen Laender [Grundlage - Bildung].
Auch der Tourismus gewinnt immer mehr an Bedeutung fuer das Land [was auch leider dem Regime hilft]
Aber warum willst Du mit aller Gewalt eine "Beendigung"?
Lass das doch bitte die Sorge der Kubaner sein - die könnten Fidel schon längst gestürzt haben, wenn sie wollten. Aber offensichtlich wollen sie es nicht. Zugang zu Waffen haben sie; da hat fast jeder Haushalt ein Gewehr im Schrank. Zwar noch aus vorrevolutionären Zeiten, aber die Armee hat auch keine besseren Waffen.
leyla, es gibt keine realistischen aussagen, darüber was die cubaner wollen und was nicht. es gibt nämlich keine demokratischen wahlen.
wenn ich meinen willen durchsetzen will muss ich dies ja nicht unbedingt mit gewalt tun, oder???
es geht bspw. auch mit den füßen. so besteht schon fast ein viertel der gesamten bevölkerung floridas aus cubanern, die einfach keine lust mehr hatten auf den sozialismus in ihrem heimatland.
aber auch dies sind wieder nur indikatoren und natürlich nicht perfect.
deswegen:
nenne mir ein einziges argument weshalb cuba keine freien wahlen verdient hat?
ich sag ja, wenn sie dann castro wählen, ist alles okay...
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