Stasi-Beauftragte fordert Strafen für Leugnung von DDR-Verbrechen

[Florian]

Mal eine gute Idee!

ERFURT. Die Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen in Thüringen, Hildigung Neubert (CDU), hat gefordert, „die Leugnung der Verbrechen des Sozialismus/ Kommunismus“ unter Strafe zu stellen.

Anlaß ist die Schändung des Denkmals für die Opfer „kommunistischer Gewalt 1945 bis 1989“ in Arnstadt Ende vergangenen Jahres. Dieses war mit Parolen „Das war nicht der Kommunismus“ und „Gegen Geschichtsrevisionismus“ besprüht worden.

Laut Neubert sei die Schändung des erst im vergangen August eingeweihten Denkmals „offensichtlich das Werk von Linken“. Vor allem die Linksfraktion im Stadtrat Arnstadt hatte das Denkmal sowie dessen Standort scharf kritisiert.

„Befreier vom Faschismus werden als Gewalttäter diskreditiert“

Ihrer Ansicht nach würden damit die Opfer der DDR und der sowjetischen Besatzungszone für eine „politisch motivierte Abrechnung mit einer Weltanschauung, die aus der Suche nach einer gerechten, herrschaftsfreien Gesellschaft begründet wurde“ mißbraucht.

Mit der bewußten Wahl des Standorts vor der ehemaligen Kommandantur der Roten Armee würden „diejenigen, die die Hauptlast zur Befreiung der Welt vom Faschismus getragen haben, als Gewalttäter diskreditiert“. Neubert hofft nun, daß die Polizei die Täter ermittelt.

Diese sollten dann „mit einem Arbeitseinsatz in der Haftgedenkstätte Andreasstraße oder im Speziallagermuseum Buchenwald Gelegenheit erhalten, die Realität kommunistischer Verbrechen wahrzunehmen“.

Geschic-
htsrevisionismus

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[Volkov]

Buchenwald ist nicht nur Gedenkstätte für Naziverbrechen, es wird auch an die Sovjetära gedacht. Dort kann man die Ausstellung "Speziallager Nr.2"W besichtigen, wenns schonmal erwähnt wird.
Stasiverbrechen ? Schön waren die nicht und das sind die Menschen die Unschuldig dem machtspielchen "Kalter Krieg" zum Opfer fielen. Was machen die heutigen Schäubleheuchler ? Sind nicht weit weg davon und heute haben wir keinen "Kalten Krieg". Oder doch ?

[Deutschmann]

Na das nenne ich mal einen guten Vorschlag. So kommen wir der Gleichbehandlung wieder einen Schritt näher.

[-25Grad]

(...) Mit der bewußten Wahl des Standorts vor der ehemaligen Kommandantur der Roten Armee würden „diejenigen, die die Hauptlast zur Befreiung der Welt vom Faschismus getragen haben, als Gewalttäter diskreditiert“. Neubert hofft nun, daß die Polizei die Täter ermittelt.

Die Blödheit dieser Linken geht wirklich auf keine Kuhhaut. Wieso können sie nicht anerkennen, daß eine solchermaßen stattfindende plumpe Einteilung in gut ( =Befreiung vom Faschismus) und böse (=entsprechende Verbrechen, Aufbau eines fragwürdidgen Staates) zwar dem Niveau eines Kleinkindes entsprechen mag, der Realität aber nicht im Ansatz gerecht werden kann?
Den Vorschlag halte ich nichtsdestoweniger für unsinnig. Es sollte jedermann freistehen, Verbrechen zu leugnen.

[ErhardWittek]

Na das nenne ich mal einen guten Vorschlag. So kommen wir der Gleichbehandlung wieder einen Schritt näher.

Der Vorschlag wird selbstverständlich nicht zur Kenntnis genommen. Denn der Holo ist und bleibt einmalig. Nur so ist sichergestellt, daß wir unsere nützliche Vasallenrolle voll Demut weiterspielen.

[EinDachs]

Mal eine gute Idee!

Ich schließe mich dir an.
Die Verklärung der DDR als drollig- nostalgischer Wohlfühlstaat kanns ja auch nicht wirklich sein.

[McDuff]

Kommt jetzt das nächste Geschichtsdogma auf uns zu? Leute die Derartiges fordern sind nicht besser als Tyrannen, denn auch diesen ist die freie Meinungsäußerung zuwieder.

[Lichtblau]

Die Verklärung der DDR als drollig- nostalgischer Wohlfühlstaat kanns ja auch nicht wirklich sein.

Wenn aber viele Leute die DDR als "drollig- nostalgischen Wohlfühlstaat " nun mal empfinden?

Ich übrigens auch, es war ein tolles Lebensgefühl damals, das ich vermisse.

[Lichtblau]

Das ist keine Schändung, das ist Richtigstellung der historischen Wahrheit.

[cajadeahorros]

Kommt jetzt das nächste Geschichtsdogma auf uns zu? Leute die Derartiges fordern sind nicht besser als Tyrannen, denn auch diesen ist die freie Meinungsäußerung zuwieder.

So ein Gesetz die gerechte Strafe für all die scheinlinken "Kein Demonstrationsrecht für NAZIS"-Arschlöcher die den alten Spruch "als sie die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen..." auch nach 60 Jahren noch nicht verstanden haben.

Zum Thema DDR-Verbrechen (die es in großer Zahl gab) und was man JETZT darunter versteht empfehle ich außerdem das Buch "Hitlers zweimal getötete Opfer".