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Thema: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

  1. #12341
    forward ever Benutzerbild von Lichtblau
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von bernhard44 Beitrag anzeigen
    für die kleinen Genossen war das Pflicht! !
    Erzähl mal ne lustige Geschichte aus der DDR.
    Haste Bock?
    backward never.

    ignore: Lichtblau

  2. #12342
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Efna Beitrag anzeigen
    Die Limo war gut, sie hat sich grösstenteils zumindestens die Vita Cola bis heute gehalten und den Konzern geht es heute gut obwohl er das original Rezept bis heute kaum geändert wurde(ausser das natürliches Zitronenaroma verwendet wird). Einige Dinge waren qualitativ schrecklich, es gab allerdings auch Produkte die waren sehr gut...
    Ach ja, welche sehr guten Produkte konnte man denn so ohne Mangel, ohne Beziehungen und ohne West-Mark kaufen ???
    Ich habe echt nie und nirgends welche entdecken können!
    Entweder war es Bückware oder es gab sie nur an bestimmten Orten.
    Wernesgrüner und Radeberger gab es z.B. nur in den "Gaststätten" im Palast der Republik! Nirgendwo sonst in der Hauptstadt und schon gar nicht in der Kaufhalle. Da gab es nur die Pisse von Berliner Pilsner.

    Zitat Zitat von htc Beitrag anzeigen
    Nun ja, der größte Teil dürfte aus NS und vorangegangen Zeiten stammen...
    Innovativ war der Sozialismus ausser in seiner Propaganda nie.
    Wie denn auch, wenn JEDE Eigeniniative sofort als "bürgerlich-dekadentes Individualdenken" denunziert und bestraft wurde?

    Zitat Zitat von Efna Beitrag anzeigen
    Was blödsinn ist, meine Eltern haben ab und zu im Intershop eingekauft ebenso aúch im Delikat. Dadurch habe ich zum ersten mal Ein Ü-Ei bekommen, keiner meiner Eltern bei der SED oder Stasi, lediglich mein Opa war in den 60ern und 70ern Volkspolizist aber auch kein Parteimitglied. Trotzdem konnten wir dort auch einkaufen nur nicht mit der DDR Mark...
    Danke, dass du uns hier in rührender Naivität deinen absolut dekadenten Privilegiertenstatus bestätigst, denn weder im Delikat als auch im Intershop konnte der normale DDR-Bürger einkaufen!!! Nicht genug Moos in der Hos!
    Aber bei deinen Eltern scheint es ja weder an DDR- noch an D-Mark gemangelt zu haben! Woher auch immer!

    Zitat Zitat von Efna Beitrag anzeigen
    Die meisten Wessis haben die DDR nie erlebt, von daher glaube ich den Ossis die die DDR miterlebt haben mehr als ein Wessi der die DDr nur aus dem Medien kennt.
    DAS ist das übliche Argument:
    Ihr könnt ja gar nicht mitreden. Ihr habt ja da nicht gelebt!
    Kannst du deswegen auch nicht über den NS mitreden, da du ja da nicht gelebt hast?
    Was für eine Scheiße von Argument!!!
    Ich kann sehr wohl über die Lebensverhältnisse der DDR aus eigenen Anschauung diskutieren, da ich ab 1972 regelmäßig durchgefahren und reingefahren bin und verschiedenste Menschen besucht habe und sehr intensiv kennengelernt habe.

    Und die DDR war eine einzige wirtschaftliche Katastrophe! Jedenfalls, was Konsumgüter anging. Alles nur billigster Mist ohne vernünftige Rohstoffe und ohne die geringste Mühe und Liebe zum Produkt hergestellt.
    Wer es miterlebt hat und einen Funken Ehrlichkeit in sich hat, wird es unumwunden zugeben.

  3. #12343
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Cicero1 Beitrag anzeigen
    Der Kauf von Westprodukten galt als Verrat an der Sache. Wenn man dann an Honecker denkt, der Langnese-Honig, DAB-Bier aus der Büchse und Nescafé konsumiert hat... .
    Der oberste Mann war der oberste Verräter und hat an seine ganze Scheiße selbst nicht geglaubt! Er fuhr ja auch VOLVO und nicht Trabant oder Wartburg...

  4. #12344
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Marine Corps Beitrag anzeigen
    Ach ja, welche sehr guten Produkte konnte man denn so ohne Mangel, ohne Beziehungen und ohne West-Mark kaufen ???
    Ich habe echt nie und nirgends welche entdecken können!
    Entweder war es Bückware oder es gab sie nur an bestimmten Orten.
    Wernesgrüner und Radeberger gab es z.B. nur in den "Gaststätten" im Palast der Republik! Nirgendwo sonst in der Hauptstadt und schon gar nicht in der Kaufhalle. Da gab es nur die Pisse von Berliner Pilsner.



    Wie denn auch, wenn JEDE Eigeniniative sofort als "bürgerlich-dekadentes Individualdenken" denunziert und bestraft wurde?



    Danke, dass du uns hier in rührender Naivität deinen absolut dekadenten Privilegiertenstatus bestätigst, denn weder im Delikat als auch im Intershop konnte der normale DDR-Bürger einkaufen!!! Nicht genug Moos in der Hos!
    Aber bei deinen Eltern scheint es ja weder an DDR- noch an D-Mark gemangelt zu haben! Woher auch immer!



    DAS ist das übliche Argument:
    Ihr könnt ja gar nicht mitreden. Ihr habt ja da nicht gelebt!
    Kannst du deswegen auch nicht über den NS mitreden, da du ja da nicht gelebt hast?
    Was für eine Scheiße von Argument!!!
    Ich kann sehr wohl über die Lebensverhältnisse der DDR aus eigenen Anschauung diskutieren, da ich ab 1972 regelmäßig durchgefahren und reingefahren bin und verschiedenste Menschen besucht habe und sehr intensiv kennengelernt habe.

    Und die DDR war eine einzige wirtschaftliche Katastrophe! Jedenfalls, was Konsumgüter anging. Alles nur billigster Mist ohne vernünftige Rohstoffe und ohne die geringste Mühe und Liebe zum Produkt hergestellt.
    Wer es miterlebt hat und einen Funken Ehrlichkeit in sich hat, wird es unumwunden zugeben.
    In den Intershops konnte man nur mit D-Mark zahlen, unser Verwandten schickten Geld über Pakete, das musste nichtmal viel sein da die Produkte im Intershop meistens billiger waren als im Westen. Ich weiss das mein Vater mir dort ein Ü-Ei kaufte in denen ein Auto drin war, ich stand neben den Intershop. Die Vita Cola war Standartcola in der DDR und schmeckte rdecht gut und das bis heute
    Das es an vielen Konsumgüter bestreitet doch niemand, ebensowenig das es ein Unrechtstaat
    Einige Produkte der DDR haben überlebt wie etwa Knusperflocken, Vita Cola, Viba(Nugat und Marzipanherstellung) etc. und ewurden sicherlich nicht ohne Grund von Firmen wieder weiter geführt. Vieles war aber Schrott. Aber das beste war die Simson S51 das beste Mofa überhaupt. Wie gesagt da haben es viele bereut sie gegen eine Westkarre einzutauschen.


  5. #12345
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Efna Beitrag anzeigen
    In den Intershops konnte man nur mit D-Mark zahlen, unser Verwandten schickten Geld über Pakete, das musste nichtmal viel sein da die Produkte im Intershop meistens billiger waren als im Westen. Ich weiss das mein Vater mir dort ein Ü-Ei kaufte in denen ein Auto drin war, ich stand neben den Intershop. Die Vita Cola war Standartcola in der DDR und schmeckte rdecht gut und das bis heute
    Das es an vielen Konsumgüter bestreitet doch niemand, ebensowenig das es ein Unrechtstaat
    Einige Produkte der DDR haben überlebt wie etwa Knusperflocken, Vita Cola, Viba(Nugat und Marzipanherstellung) etc. und ewurden sicherlich nicht ohne Grund von Firmen wieder weiter geführt. Vieles war aber Schrott. Aber das beste war die Simson S51 das beste Mofa überhaupt. Wie gesagt da haben es viele bereut sie gegen eine Westkarre einzutauschen.

    Die haben sich viele zur Jugendweihe gekauft, stimmt. Oder eine normale Schwalbe, aber die S-51 war schon der absolute Hammer, die fahren viele heute noch gern. Genial das Teil.
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
    -
    Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung

  6. #12346
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von GoodFellas Beitrag anzeigen
    Die haben sich viele zur Jugendweihe gekauft, stimmt. Oder eine normale Schwalbe, aber die S-51 war schon der absolute Hammer, die fahren viele heute noch gern. Genial das Teil.
    Ja die wird heute noch oft gefahren und das nicht ohne Grund.

  7. #12347
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Marine Corps Beitrag anzeigen
    Ach ja, welche sehr guten Produkte konnte man denn so ohne Mangel, ohne Beziehungen und ohne West-Mark kaufen ???
    Ich habe echt nie und nirgends welche entdecken können!
    Entweder war es Bückware oder es gab sie nur an bestimmten Orten.
    Wernesgrüner und Radeberger gab es z.B. nur in den "Gaststätten" im Palast der Republik! Nirgendwo sonst in der Hauptstadt und schon gar nicht in der Kaufhalle. Da gab es nur die Pisse von Berliner Pilsner.



    Wie denn auch, wenn JEDE Eigeniniative sofort als "bürgerlich-dekadentes Individualdenken" denunziert und bestraft wurde?



    Danke, dass du uns hier in rührender Naivität deinen absolut dekadenten Privilegiertenstatus bestätigst, denn weder im Delikat als auch im Intershop konnte der normale DDR-Bürger einkaufen!!! Nicht genug Moos in der Hos!
    Aber bei deinen Eltern scheint es ja weder an DDR- noch an D-Mark gemangelt zu haben! Woher auch immer!



    DAS ist das übliche Argument:
    Ihr könnt ja gar nicht mitreden. Ihr habt ja da nicht gelebt!
    Kannst du deswegen auch nicht über den NS mitreden, da du ja da nicht gelebt hast?
    Was für eine Scheiße von Argument!!!
    Ich kann sehr wohl über die Lebensverhältnisse der DDR aus eigenen Anschauung diskutieren, da ich ab 1972 regelmäßig durchgefahren und reingefahren bin und verschiedenste Menschen besucht habe und sehr intensiv kennengelernt habe.

    Und die DDR war eine einzige wirtschaftliche Katastrophe! Jedenfalls, was Konsumgüter anging. Alles nur billigster Mist ohne vernünftige Rohstoffe und ohne die geringste Mühe und Liebe zum Produkt hergestellt.
    Wer es miterlebt hat und einen Funken Ehrlichkeit in sich hat, wird es unumwunden zugeben.
    Nun erstmal konntest du viele Lebensmittel ohne Mangel und D-Mark kaufen die sehr gut waren. Das nach der Wende die Allergien sprunghaft anstiegen zeigt welchen Dreck wir heute essen. Radio, Hifi-Anlagen, Kassenrecorder konnte ich auch jederzeit kaufen, und die Qualität von RFT war sehr gut. Farbfernseher musstest du schon mal einen Monat bestellen, und Qualität war mit der Russenbildröhre auch nicht gut. Schrankwand, Sofa, Sessel, Waschmaschiene, E-Herd, Toaster, Kaffeemaschiene, Bügeleisen, Kochtopf usw. konnte ich alles kaufen. Bei bestimmten Sachen gab es mal ne Wartezeit von bis zu 8 Wochen, aber konnte ich alles ohne Beziehungen und D-Mark kaufen. Radeberger gab es tatsächlich nicht, aber das Berliner Pilsner war so schlecht nicht. Gut, Geschmackssache. Natürlich konnte jeder im Deli einkaufen. Der eine mehr der andere weniger natürlich. Wie heute. Ich habe im Deli meinen Wochenendeinkauf getätigt wie heute bei Edeka. Als 3-Schicht-Arbeiter 1200 Mark verdient, die Frau im Büro auch knapp 600. Miete 80 Mark warm. Natürlich musstest du weglegen, denn die vorher beschriebene Sachen waren teuer. Kasettenrecorder ca.1500, Hifi-Anlage ab 4000, Farbfernseher auch ab 4000. Aber wer nicht alles verraucht und versoffen hat, konnte als Normalbürger sehr gut im Deliladen einkaufen. Alles in allem, lies es sich (bis auf das eingesperrt sein richtung westen) gut leben. Was eigentlich erstaunlich ist bei den ganzen Schwierigkeiten durch Cocom Liste, Binnenwährung,RGW-Zwang, keine Rohstoffe usw. Wenn die sich nur ein Viertel so hätten verschulden können wie der Staat heute, hätten die überhaupt keine Probleme gehabt. Wirtschaftlich natürlich nur, moralisch ist eine andere Frage.

  8. #12348
    Mitglied Benutzerbild von romeo1
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von suma Beitrag anzeigen
    Nun erstmal konntest du viele Lebensmittel ohne Mangel und D-Mark kaufen die sehr gut waren. Das nach der Wende die Allergien sprunghaft anstiegen zeigt welchen Dreck wir heute essen. Radio, Hifi-Anlagen, Kassenrecorder konnte ich auch jederzeit kaufen, und die Qualität von RFT war sehr gut. Farbfernseher musstest du schon mal einen Monat bestellen, und Qualität war mit der Russenbildröhre auch nicht gut. Schrankwand, Sofa, Sessel, Waschmaschiene, E-Herd, Toaster, Kaffeemaschiene, Bügeleisen, Kochtopf usw. konnte ich alles kaufen. Bei bestimmten Sachen gab es mal ne Wartezeit von bis zu 8 Wochen, aber konnte ich alles ohne Beziehungen und D-Mark kaufen. Radeberger gab es tatsächlich nicht, aber das Berliner Pilsner war so schlecht nicht. Gut, Geschmackssache. Natürlich konnte jeder im Deli einkaufen. Der eine mehr der andere weniger natürlich. Wie heute. Ich habe im Deli meinen Wochenendeinkauf getätigt wie heute bei Edeka. Als 3-Schicht-Arbeiter 1200 Mark verdient, die Frau im Büro auch knapp 600. Miete 80 Mark warm. Natürlich musstest du weglegen, denn die vorher beschriebene Sachen waren teuer. Kasettenrecorder ca.1500, Hifi-Anlage ab 4000, Farbfernseher auch ab 4000. Aber wer nicht alles verraucht und versoffen hat, konnte als Normalbürger sehr gut im Deliladen einkaufen. Alles in allem, lies es sich (bis auf das eingesperrt sein richtung westen) gut leben. Was eigentlich erstaunlich ist bei den ganzen Schwierigkeiten durch Cocom Liste, Binnenwährung,RGW-Zwang, keine Rohstoffe usw. Wenn die sich nur ein Viertel so hätten verschulden können wie der Staat heute, hätten die überhaupt keine Probleme gehabt. Wirtschaftlich natürlich nur, moralisch ist eine andere Frage.
    Und ich erinnere mich noch sehr gut an die vielen Dinge, die man nicht oder nur sehr schwer bekam, selbst solche banalen Dinge wie Ketchup, H-Milch oder Bettwäsche, über Südfrüchte rede ich jetzt besser nicht. Werkzeuge wie z.B. elektr. Bohrmaschinen waren ebenfalls eine Mangelware. Ein Farbfernseher oder eine Schrankwand kosteten bei DDR-Löhnen ab 6.000 M, einfach Klasee. 15 jahre lang auf ein Auto warten - null problemo! Wohnungen waren auch so ein ding für sich, habe selbst 6 Jahre auf meine erste eigene Wohnung gewartet. Der Zustand der meisten Nicht Neubauwohnungen war verheerend, viele Städte waren halb verfallen, die Straßen eine Aneinanderreihung von Schlaglöchern, man denke da z.B. an die Autobahn von Dresden nach Bautzen, max. mit 50 km/h befahrbar

    Ach ja, was waren das doch für beschauliche Zeiten..

  9. #12349
    bernhard44
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von romeo1 Beitrag anzeigen
    Und ich erinnere mich noch sehr gut an die vielen Dinge, die man nicht oder nur sehr schwer bekam, selbst solche banalen Dinge wie Ketchup, H-Milch oder Bettwäsche, über Südfrüchte rede ich jetzt besser nicht. Werkzeuge wie z.B. elektr. Bohrmaschinen waren ebenfalls eine Mangelware. Ein Farbfernseher oder eine Schrankwand kosteten bei DDR-Löhnen ab 6.000 M, einfach Klasee. 15 jahre lang auf ein Auto warten - null problemo! Wohnungen waren auch so ein ding für sich, habe selbst 6 Jahre auf meine erste eigene Wohnung gewartet. Der Zustand der meisten Nicht Neubauwohnungen war verheerend, viele Städte waren halb verfallen, die Straßen eine Aneinanderreihung von Schlaglöchern, man denke da z.B. an die Autobahn von Dresden nach Bautzen, max. mit 50 km/h befahrbar

    Ach ja, was waren das doch für beschauliche Zeiten..
    oder die Autobahn Berlin - Cottbus...... bum bum.........bum bum..........bum bum! Und das bei jeder Platte!

  10. #12350
    Mitglied Benutzerbild von Ali Ria Ashley
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von bernhard44 Beitrag anzeigen
    17. Juni 1953 - Der fast vergessene Aufstand!

    Normerhöhungen und Enteignungen, Zwangskollektivierungen sowie politische Bevormundung und Repressalien, bestimmten den Alltag in der „DDR“.
    Mangelwirtschaft und Versorgungsprobleme begleiteten den „sozialistischen Aufbau“ Die Zustände wurden von Tag zu Tag immer unerträglicher. In Berlin auf den Baustellen der Stalin-Allee kam es unter den Bauarbeitern zu ersten Protesten, denen sich weitere Massen spontan Anschlossen. Die Protestwelle erfasste innerhalb 24 Stunden weite Teile des Landes.
    Die Arbeiter der Ostberliner Großbaustellen reagieren am 15. und 16. Juni 1953 mit Streik und marschieren zum Haus der Ministerien, dem Regierungssitz der SED. Steht anfänglich noch die Senkung der Arbeitsnorm im Mittelpunkt, kommen im Verlauf der Proteste die Forderungen nach freien Wahlen und der Absetzung Ulbrichts hinzu. Nach und nach weiten sich, unter anderem durch die Informationen der westlichen Rundfunkanstalten, die Demonstrationen auf die ganze Republik aus. Über 400 Orte - darunter Magdeburg, Halle, Bitterfeld und Jena - und 600 Betriebe beteiligen sich. Schließlich hat die Protestwelle mehr als eine halbe Million Menschen erfasst.
    Am 17. Juni verhängt der sowjetische Stadtkommandant über Ost-Berlin den Ausnahmezustand, der am nächsten Tag über die gesamte Republik ausgeweitet wird.





    Zahlreiche Menschen werden dabei verletzt und getötet. Nach der Niederschlagung des Aufstandes verhängen DDR-Gerichte gegen 1400 Personen Freiheitsstrafen und diverse Todesurteile. Ungefähr 20 Angehörige der Volkspolizei und 40 Soldaten der Roten Armee, die sich weigerten, auf die Bevölkerung zu schießen, werden standrechtlich erschossen.
    sauber bernhard...
    Verfassungstreu Fraktion der Liberal-konservativen
    Gott
    schützeDeutschland"
    Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Berthold Brecht

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