Nein, es war in der DDR nicht egal, wo man herkam. Wer aus einer akademischem oder religiösen Familie kam oder über regimekritische Verwandte verfügte, wurde auf seinem beruflichen Weg eingeschränkt.
In der DDR war es ein Verbrechen, das SED-Regime zu kritisieren oder ungenehmigt auswandern zu wollen.
Informelle Stasi-Mitarbeiter schrieben Berichte über ihre Verwandten, Freude, Nachbarn und Arbeitskollegen. Nach der Maueröffnung wanderten die fähigeren und aktiveren Ossis in Windeseile in den Westen ab. Die Tauschgemeinschaften zerbrachen nach der Westmark-Einführung, weil sie nicht mehr benötigt wurden. Und das bezeichnen Sie als Wir-Gesellschaft?
Auf eine heruntergekommene Wohnung musste man in der DDR 5 Jahre warten. Der Arbeitslohn bestand eigentlich nur aus Spielgeld, weil man dafür nur schwer Waren oder Dienstleistungen bekam. Wer mehr als sehr bescheiden wohnen, ein paar Grundnahrungsmittel essen und Bus fahren wollte, musste dafür tief in die Tasche greifen.