User in diesem Thread gebannt : schinum |
Leider nicht - die spießigen Bonzokraten vom Politbüro haben doch weiter gewütet.
Egal was du nimmst - nimm weniger. Und kauf dich mal nen Duden und bau ihn in deinen Trabi ein.
Und das war genau der Weg, den die Menschen wollten. Nicht das Wandlitz-Politbüro, klar - aber die Arbeiter und Bauern.
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Einen Witz (zu DDR-Zeiten Flüsterwitz) steuer ich auch noch bei.
Honecker kommt 1987 von seinem Besuch beim Klassenfeind zurück nach Ostzonesien. Natürlich wird er gefragt, wie der Westen so ist. Darauf Honecker: "Eigentlich wie bei uns - für Westgeld kriegst du alles!"
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Und noch einer, mir ist grad danach.
Honecker hält es für eine gute Idee, sich mal - Harun al-Raschid für Arme - unters Volk zu mischen. Er klebt sich einen lächerlichen Bart an und wandelt in Ostberlin über den Alexanderplatz. Auf einmal sieht er eine Schlange von Menschen - und stellt sich an.
Es dauert ein paar Minuten, dann dreht sich derjenige, der vor ihm in dieser Schlange steht, um. Honecker wird samt lächerlichem Bart kurz gemustert - dann verlässt derjenige die Schlange.
Dies wiederholt sich noch einige Male, bis es Honecker gelingt, einen derjenigen, die da immer die Warteschlange verlassen, anzusprechen: "Sagen Sie bitte, Genosse - was ist denn hier los? Erst stehen die Leute geduldig in der Schlange - und immer wenn sie mich sehen, verlassen sie die Schlange. Was soll das?" Darauf der Angesprochene: "Genosse Generalsekretär, an dieser Schlange gibt es Ausreiseanträge. Aber wenn Sie sich einen holen wollen, brauchen wir Arbeiter und Bauern ja keine mehr."
"Wenn der Faschismus einmal wiederkehrt, wird er nicht so dumm sein zu sagen, er wäre der Faschismus. Er wird sagen, er sei der Antifaschismus." (Ignazio Silone)
"In der Demokratie mästen sich Sozialisten in Parlamenten, im Sozialismus hungern Demokraten im KZ."
"There's no business like Shoah-Business!"
Ich vermisse übrigens auch die Antwort "Die DDR war eine antidemokratische, antifreiheitliche, armselige Diktatur spießiger Wandlitz-mit-Westgeld-Proleten."
Geändert von DJ_rainbow (07.06.2010 um 20:06 Uhr)
"Wenn der Faschismus einmal wiederkehrt, wird er nicht so dumm sein zu sagen, er wäre der Faschismus. Er wird sagen, er sei der Antifaschismus." (Ignazio Silone)
"In der Demokratie mästen sich Sozialisten in Parlamenten, im Sozialismus hungern Demokraten im KZ."
"There's no business like Shoah-Business!"
Ach nein, das darf man ja nicht sagen, weil es der Idiotologie derer aus der Anstalt "Zur Roten Socke" nicht entspricht.
Ich schlage hiermit den User "Murks" für die "Verdiente Schlafmütze des Volkes" vor; ein Medizin-Nobelpreis für den durch ihn höchstpersönlich erbrachten Nachweis, dass es ein Leben nach dem Hirntod gibt, liegt auch im Bereich des Möglichen.
Und die Verleihung der "Roten Stinkesocke mit Loch am Bande" folgt dann natürlich auch: Soviel Einsatz für hanebüchenen Bullshit muss schließlich angemessen gewürdigt werden.
Geändert von DJ_rainbow (07.06.2010 um 20:46 Uhr)
"Wenn der Faschismus einmal wiederkehrt, wird er nicht so dumm sein zu sagen, er wäre der Faschismus. Er wird sagen, er sei der Antifaschismus." (Ignazio Silone)
"In der Demokratie mästen sich Sozialisten in Parlamenten, im Sozialismus hungern Demokraten im KZ."
"There's no business like Shoah-Business!"
Sehe da ein interessantes Phänomen: Wer zur DDR-Zeiten den Mut hatte, sich kritisch zu äußern, konnte wohl im Detail mit diversen Nachteilen rechnen, aber er ist meist auch fachlich und charakterlich in der Lage, heutige Missstände zu erkennen und zu benennen. Die Alternative dazu treffen (~lesen) wir auch immer wieder: Damals wie heute, das jeweils andere System risikolos niedermachen, das aktuelle abnicken…
Jeder, der diese Zeit (zumindest teilweise) bewusst erlebt hat, weiß, dass der SED-Staat eben nicht der monolihtische Block war, wie er sich selbst gern darstellte und simple Geister auch heute noch glauben, sondern es gab da sowohl aufrechte Menschen als auch Speichellecker und Schlimmeres sowie alle Zwischenstufen, daran hat auch die „Wende“ prinzipiell nichts geändert. Für mich war eigentlich der Unterschied nicht Systemkritiker – Systembefürworter sondern Menschen mit eigenen Willen und Courage, sowie welche, die sich der Staats- und Parteidoktrin kritiklos unterwarfen. Diese Grenze zog sich durch alle Parteien, Dienststellen, Behörden, kirchliche Gruppen, Arbeitskollektive, Vereine und Familien ( - fast wie heute).
Manche haben versucht, sich mit den Missständen vor Ort auseinanderzusetzen, andere haben sich der Auseinandersetzung heldenhaft entzogen, durch innere Emigration oder Ortswechsel. Jeder mag selbst entscheiden, welche Variante mehr zum Ende des Regimes beigetragen hat.
Verallgemeinerungen, Pauschalierungen sind eben oft kontraproduktiv. Wenn so allgemein formuliert wird und keine Ausnahmen möglich scheinen, ist nach den Gesetzen der Logik die Gesamtaussage falsch, wenn sich auch nur ein Detail als fehlerhaft erweist.
Verallgemeinerungen sind Lügen.
(Gerhard Hauptmann)
Es waren nicht alle Feinde der Arbeiterklasse, das habe ich nicht gesagt und wurde auch nie gesagt. Das es kein Arbeiteraufstand war sondern die reine Konterrevolution lässt sich nicht abstreiten. Woher war den der größte Teil der angeblichen "Arbeiteraufständischen" in Berlin, aus den Westteil.
Als die falschen Beschlüsse längst Vergangenheit waren, warum wurde in KW und anderen Orten gemordet?
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