...Joachim Gauck, sowie einige frühere Oppositionelle aus der ehem. DDR zählen.
Letztere haben nun unlängst in einem Brief an den Gemeindekirchenrat der Auenkirchgemeinde die Ausladung des selbsternannten Lutheraners Bodo Ramelow zum diesjährigen Reformationstag gefordert. Sie begründen dies v.a. mit dessen Mitgliedschaft in der SED-Nachfolgepartei “DIE LINKE”, die in der ehem. DDR nichts unversucht ließ, um eine massive Entchristianisierung des früheren Kernlandes der Reformation ins Werk zu setzen, mit seinem vorübergehenden Kirchenaustritt sowie mit seiner ablehnenden Haltung gegenüber einer möglichen Einführung des Religionsunterrichtes als Wahlpflichtfach an den Schulen des Landes Berlin.
Darüberhinaus empfinden sie es als ehem. politisch Verfolgte, die vom Staatssicherheitsdienst der DDR bespitzelt und inhaftiert wurden, als blanken Hohn, wenn ihre Kirche ausgerechnet zum Reformationstag einem offenkundigen “Wendehals” wie Bodo Ramelow, der vermutlich nur deshalb wieder in die Kirche eingetreten ist, um “kirchenpolitischer Sprecher” seiner Partei werden zu können,