Das Ende des Kreditbooms, Gelderschaffung ohne Wertschöpfung, Spekulation statt Produktion, immense Verschuldung, zukünftiger Rohstoff- und Energiemangel (Peak Oil-Gas-Uranium) und ein dramatischer Klimawandel als deutliche Warnungen vor einem "Weiter so"! „Jeder der glaubt, dass exponentielles Wachstum in einer endlichen Welt für immer weitergehen kann, ist entweder verrückt oder ein Wirtschaftswissenschaftler.“ Kenneth Boulding
Das Ende des Kreditbooms, Gelderschaffung ohne Wertschöpfung, Spekulation statt Produktion, immense Verschuldung, zukünftiger Rohstoff- und Energiemangel (Peak Oil-Gas-Uranium) und ein dramatischer Klimawandel als deutliche Warnungen vor einem "Weiter so"! „Jeder der glaubt, dass exponentielles Wachstum in einer endlichen Welt für immer weitergehen kann, ist entweder verrückt oder ein Wirtschaftswissenschaftler.“ Kenneth Boulding
Votum: :cheers: statt Freigeld!
Aktueller Kalenderspruch: Das ist wohl tatsächlich das Problem. Das alte links gibt es nicht mehr. Links ist heute das gut versorgte Establishment und nicht der entrechtete Proletarier. (HenningPogwisch, 130224, https://www.zeit.de/kultur/2024-02/p...0nach8/seite-2)
Das haben wir doch schon mal erklärt, aber es kann ja nicht schaden wenn ich dir noch mal gebe.
Boden ist, in unseren Breiten besonders in Form von Baugrundstücken, ein sehr begehrtes, aber knappes Gut. Wenn die Bodenpreise steigen, wird der Eigentümer durch die Nichthergabe seines Bodens immer reicher und die Knappheit an Boden erhöht sich weiter. Besonders in Krisenzeiten werden Grundstücke immer teurer und gelten als sichere Geldanlage (z. B. gegen Inflationsgefahren). Der Boden hat Monopolcharakter. Man kann ihn nicht vermehren wie andere Güter, die wenn sie knapp und teuer werden, auch vermehrt produziert werden, bis die Knappheit beseitigt ist und der Preis wieder fällt. Boden ist also nicht den üblichen marktwirtschaftlichen Gesetzen von Angebot und Nachfrage unterworfen. Das bestehende Bodenrecht fördert die Bodenspekulation, behindert Stadt- und Verkehrsplanungen, und es erschwert auch einen wirkungsvollen Umweltschutz. Viele Land- und Forstwirte werden aufgrund der ökonomischen Gegebenheiten gezwungen, wider ihre bessere Einsicht zu handeln.
Abgesehen von diesen Gründen gehört aber zur Geldreform auch deshalb unabdingbar eine Bodenreform, weil der Bodenpreis eng mit der Höhe des Realzinses korreliert. Hohe Zinssätze bewirken ein Fallen der Bodenpreise, niedrige ein Ansteigen. Tendiert der Zinssatz, wie angestrebt, gegen Null, würde fast kein Boden mehr zum Kauf angeboten, weil ein so wertvolles Gut nicht mehr leicht hergegeben wird. Andererseits wäre bei einem Zinssatz nahe Null der Bodenerwerb eine der wenigen verbliebenen Möglichkeiten, ohne Leistung Einkommen zu erzielen. Eine erste Reaktion auf die Geldreform, die ja ein Sinken der Realzinsen einleiten würde, wäre also der Versuch des Geldkapitals, in das Bodeneigentum zu fliehen. Dies zu verhindern, ist eine gleichzeitige Bodenreform nötig.
Der Boden kann nicht vermehrt werden. Boden nützt sich, jedenfalls bei sachgemäßem Gebrauch, auch nicht ab. Er ist, wie die Natur, kein handelbares Gut, das vom Menschen vorher durch Arbeit erzeugt wurde. Nun wollen wir zwar, anders als im Kommunismus, nicht den Verfassungsgrundsatz des Eigentums angreifen, aber der Eigentumsbegriff des Grundgesetzes passt im Wesentlichen nicht auf die Natur, auf Luft, Wasser und Land. Deshalb sollen die Nutzer des Bodens frei über ihren Besitz verfügen, ihn sogar vererben können, aber verkaufen können sie ihn nach der Bodenreform nicht mehr, da der Boden der Allgemeinheit gehört.
Die Bodenreform soll sich nicht auf Gebäude beziehen, ebenso wenig wie auf Produktionsmittel und andere Güter, die durch menschliche Arbeit hergestellt und in Stand gehalten wurden. Wir gehen davon aus, dass der meiste Boden von den Eigentümern oder deren Vorfahren rechtmäßig erworben und gepflegt wurde. Daher wäre eine entschädigungslose Enteignung eine große Ungerechtigkeit. Aus diesem Grund soll die Bodenreform in mehreren Schritten durchgeführt werden. Begonnen wird mit der Einführung einer Bodennutzungsgebühr für allen privaten Grundbesitz. Gleichzeitig wird die alleinige Kaufberechtigung per Gesetz der Öffentlichen Hand übertragen. Die Bodenspekulation wird dadurch unterbunden werden. Das heute bestehende Vorkaufsrecht der Gemeinden und der Erbbauzins reichen dazu nicht aus, weil sie auf die Eigentümer, die den Boden besitzen, ihn aber nicht nutzen, keinen Druck erzeugen zu verkaufen oder zu verpachten.
Das Interesse am Eigenheim, an der Eigentumswohnung oder an Fabrikations- und Gewerberäumen wird durch die Bodenreform, die ja im eigentlichen Sinne eine Bodenrechtsreform ist, nicht berührt werden. Sie hat nicht das Ziel, den derzeitigen Bodeneigentümern den Boden wegzunehmen, sofern er von ihnen sinnvoll genutzt wird. Auch können Bauwerke weiterhin jederzeit zur Eigennutzung oder Vermietung, z. B. zur Alterssicherung neu erworben werden. Außer dem einmaligen Kaufpreis für das Gebäude an den bisherigen Eigentümer fallen allerdings laufend Gebühren für die Nutzung des beanspruchten Grund und Bodens an, der aber im übrigen keinen Kaufpreis kostet. Eigentümer, die Grundstücke allein in Erwartung einer Wertsteigerung spekulativ erworben und gehortet haben, werden jetzt, da ihnen Instandhaltungskosten und Nutzungsgebühren entstehen, immer zahlreicher an die zuständige Verwaltung mit Verkaufswünschen herantreten. Für Familien und Landwirte, Gärtner oder andere Unternehmer wird sich also das Angebot an Baugrundstücken, Immobilien oder Land eher erhöhen. Der Boden kann dann zum wirklich besten Nutzer, dem besten (Land-)Wirt, übergehen. Die Grundstücke sollen von den Gemeinden verpachtet oder im Erbbaurecht vergeben werden. Die Bodennutzungsgebühr/der Erbbauzins ist also eine Art Pachtgeld. Dabei müssen die vorherigen Eigentümer eine etwas geringere Pacht bezahlen als Neubieter zahlen würden. Schließlich soll niemand von seinem Besitz vertrieben werden.
Die Bodennutzungsgebühr (Pacht bzw. Erbbauzins) wird rein marktwirtschaftlich nach dem Meistbietungsverfahren ermittelt. Sie ist je nach Angebot und Nachfrage nach den betreffenden Grundstücken unterschiedlich hoch und daher nicht ohne weiteres vom Benutzer auf die Verbraucher seiner Produkte abwälzbar. Die Frage ist aber insofern berechtigt, als grundsätzlich eine Bodenreform auch durch andere steuergesetzliche Maßnahmen erfolgen könnte. Notwendige Voraussetzung dafür wäre aber auf jeden Fall, dass diese Bodensteuer voll den leistungslosen Gewinn aus Bodenbesitz abschöpft und ihn der Allgemeinheit zuführt.
Diese Einnahmen werden sicher hoch sein. Sie gehören aber der Allgemeinheit. Denkbar wäre z. B., dass diese Gelder an einen staatlichen Bodenfonds weitergeleitet werden. Der könnte sie zunächst für die Ausgleichszahlungen an Alteigentümer verwenden, die ihren Boden nicht selbst nutzen, sondern abgeben wollen. Er sollte sie aber darüber hinaus auch für Schulen, Kindergärten und andere soziale Gemeinschaftseinrichtungen zur Verfügung stellen. Eine andere Möglichkeit wäre, daraus ein Bürgergeld oder wenigstens ein Erziehungsgeld für Kinder und Jugendliche zu zahlen.
Wir hoffen, dass wir immer mehr Menschen mit unserer Aufklärungsarbeit erreichen, so dass immer mehr sachkundig werden und erkennen, dass eine Bodenrechtsreform zwar für eine kleine Minderheit einen gewissen Machtverlust bedeuten würde, aber dass daraus - kombiniert mit einer Geldreform - selbst dieser Minderheit und der großen Mehrheit entscheidende Vorteile erwachsen würden, nämlich sozialer Friede und Sicherheit statt zunehmender Gewalt und Zerstörung. Vielleicht könnten durch Annäherung an unsere Bodenrechtsreformvorstellungen sogar die in der Dritten Welt verbreiteten Landreformbewegungen Ängste gegenüber ihren Forderungen abbauen und mehr Akzeptanz erreichen.
Das Ende des Kreditbooms, Gelderschaffung ohne Wertschöpfung, Spekulation statt Produktion, immense Verschuldung, zukünftiger Rohstoff- und Energiemangel (Peak Oil-Gas-Uranium) und ein dramatischer Klimawandel als deutliche Warnungen vor einem "Weiter so"! „Jeder der glaubt, dass exponentielles Wachstum in einer endlichen Welt für immer weitergehen kann, ist entweder verrückt oder ein Wirtschaftswissenschaftler.“ Kenneth Boulding
Oh, achso, ja, den Text kannt ich schon.
Grundsteuern sind natürlich eine mögliche Form der Einnahmeerzielung und der politischen Lenkung.
Und sofern man im Gegenzug 'ne andere Steuer abschafft...
Allerdings find ich's problematisch, selbstgenutzten Grund und Boden zu besteuern.
Warum?
Weil man ihn braucht.
Irgendwo muss man wohnen, irgendwo müssen Nahrungsmittel angebaut werden.
Die dafür nötigen Flächen zu besteuern (Nutzungsgebühr, Pacht, whatever) heisst nix anderes, als Leute dafür bezahlen zu lassen, am Leben zu bleiben.
Das ist wie mit der Mehrwertsteuer - sehr unschön!
Aktueller Kalenderspruch: Das ist wohl tatsächlich das Problem. Das alte links gibt es nicht mehr. Links ist heute das gut versorgte Establishment und nicht der entrechtete Proletarier. (HenningPogwisch, 130224, https://www.zeit.de/kultur/2024-02/p...0nach8/seite-2)
Als Bullshit wird die Idee wohl nur von leuten bezeichnet, die vom derzeitigen Zinssystem profitieren! Aber Salasa hat nicht unrecht, jedes System das mit Zinsen und damit Staaatsschulden anfängt endet zwangsläufig in Geldentwertung, die die Schulden weginflationiert genau wie die sparvermögen der bevölkerung!
So ein System hätte also zur Folge, das die Menschen vor allen von dem Leben, was sie durch ehrliche arbeit verdienen, nicht durch rumliegen lassen von Geld! Hast du Angst vor einen solchen System, falls ja warum?
Die Straße zur Hölle ist mit guten Absichten gepflastert!
Wer Freiheiten aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
http://infowars.wordpress.com/2009/0...ama-tauschung/
Willkommen in Tätervolk City, willkommen in Absurdistan, willkommen in Multi-Kultopia, sie rutschen auf knien im Dauerbetroffenheitswahn!!!
Kalt duschen ist doch ohnehin viel gesünder - ein Warmduscher ist noch nie weit gekommen im Leben!
--Thilo Sarrazin--
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www.wahrheitskrieg.de
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