Vernunft-Unvernunft-Keine Vernunft

[eintiroler]

Mal beiseite gelassen, dass ich dieses Thema sicherlich an den falschen Ort platziert habe:
Diesen Samstag hatte ich nach vielen Bier und einer Flasche guten Lagrein die Idee zu einer äußerst philosophischen Diskussion, bei der auch der hier bekannte füdlikater beteiligt war.
Es ging kurz gesagt darum ob es Vernunft gibt, was Vernunft ist, wieso der Mensch unvernünftig handelt und ob Vernunft eine persönliche Ansicht ist.
Obwohl ich 3/1 unterlegen war hielt ich fest an meiner Überzeugung fest, dass es keine Vernunft gibt da diese von Fall zu Fall abhängt, von Mensch zu Mensch und gar nicht wissenschaftlich zu beweisen sei.
Die Vernunft sagt einem Menschen dass der Stein ein Stein sei. Obwohl der Name "Stein" erfunden ist und der Stein genauso gut nur in unserer Fantasie existieren könnte. Auch wenn es zusehr in Richtung "Matrix" abdriften mag. Woher wissen wir dass wir nicht in einer Blase eingesperrt sitzen, an Kabel angehängt sind und nur als Nahrungsmittel der Roboter dienen.
Und wieso wird ein Mensch, der wie ich so einen Thread eröffnet, sicherlich als Idiot oder Fantast abgestempelt nur weil das menschliche Hirn anscheinend nicht dafür gemacht ist über seinen Tellerand hinaus zu blicken?

[Odinbraut]

Diesen Samstag hatte ich nach vielen Bier und einer Flasche guten Lagrein die Idee zu einer äußerst philosophischen Diskussion,

war klar

[eintiroler]

war klar

Ich denke auch jetzt so, obwohl ich noch (fast) nix getrunken habe

[-jmw-]

Dass der Stein kein Stein sein mag, ändern nix dran, dass es vernünftig ist, ihn als Stein zu behandeln und auch so zu nennen.
Denn, immerhin, er verhält sich ja tatsächlich so, wie die, denen wir das Konzept kommunizieren wollen, es sich vorstellen.

Anders: Da es nicht Sinn und Zweck von "Stein" ist, über Die Wahrheit aufzuklären, isses egal, ob "Stein" diesen Grad von Wahrheit erreicht.
Er erreicht den notwendigen Grad, das soll ausserhalb von Philosophie, Theologie und Physik schon reichen.

Im Übrigen ist nicht die Vernunft zuständig, "Stein" zu erkennen, sondern die Sinne, das Verständnis, die Verstehensfähigkeit.
(Würd ich sagen.)

[Don]

Dass der Stein kein Stein sein mag, ändern nix dran, dass es vernünftig ist, ihn als Stein zu behandeln und auch so zu nennen.
Denn, immerhin, er verhält sich ja tatsächlich so, wie die, denen wir das Konzept kommunizieren wollen, es sich vorstellen.

Anders: Da es nicht Sinn und Zweck von "Stein" ist, über Die Wahrheit aufzuklären, isses egal, ob "Stein" diesen Grad von Wahrheit erreicht.
Er erreicht den notwendigen Grad, das soll ausserhalb von Philosophie, Theologie und Physik schon reichen.

Im Übrigen ist nicht die Vernunft zuständig, "Stein" zu erkennen, sondern die Sinne, das Verständnis, die Verstehensfähigkeit.
(Würd ich sagen.)

Ich denke, daß hier Vernunft und Wissen verwechselt werden.

Es ist vernünftig, einen Stein als Stein zu bezeichnen, da es für alles was die Interaktion zwischen uns und dem Stein betrifft absolut ausreicht.
(Sehen wir mal von den Steinfeinheiten wie Quartz oder Granit mal ab).

Die Bezeichnung Stein genügt allerdings nicht dem Anspruch auf absolutes Wissen, hier entsteht die Problematik der wahren Natur des Steins, über die sich die Quantenphysiker noch uneins sind.

Oder so.

[eintiroler]

Quantenphysiker

Wieder so ein Punkt. Der Physiker und der Wissenschaftler an sich versuchen alles rein logisch, allà Rheinlaender aufzuschlüßeln. Doch entdecken sie das wahre Sein hinter dem Schein des Steins? Sind ihre Möglichkeiten in der Lage über die Vernunft und die Allgemeine Annahme hinauszuschauen?

[royona]

In dem Fall des Steines(oder alles andere) gibt es meiner Meinung nach keine "wahre" Vernunft.
Es wurde uns gesagt, dass es ein Stein ist. Die wahre Essenz oder Eigenschaft kann niemand ultimativ wissen.

Ich hatte auch mal vor Jahren eine nette Diskussion mit einem Ingenieur/Geodät- Meine These "es gibt noch mehr Farben als welche wir wahrnehmen".
Ich wurde ausgelacht.

Vernunft ist eine geprägte und persönliche Ansicht.
Um beim Stein zu bleiben: Angenommen, eine Person wäre mal fast durch einen Stein erschlagen worden so ist es für sie "vernünftig" solche Situationen in Zukunft zu vermeiden.
"Medizinische" Steine scheinen Menschen bei diversen Leiden zu helfen.
Der gefühlte Wert ist dann vollkommen unterschiedlich.
Das ist zum Ersten das gefühlsmäßige 'Stein' und was das Quantenphysische anbelangt- so sollte man noch auf Einiges gefasst sein.
Wir sind noch lange nicht allwissend.

Und genau das scheint @Tiroler dein Dialog beherrscht zu haben?
Deine Gegenüber dachten zu wissen?

Nebenbei- kleiner Tipp: das Buch "What the Bleep".
Es gibt auch einen Film den ich leider nicht gesehen habe
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[Don]

Wieder so ein Punkt. Der Physiker und der Wissenschaftler an sich versuchen alles rein logisch, allà Rheinlaender aufzuschlüßeln. Doch entdecken sie das wahre Sein hinter dem Schein des Steins? Sind ihre Möglichkeiten in der Lage über die Vernunft und die Allgemeine Annahme hinauszuschauen?

Das wird sich erst noch rausstellen.

[eintiroler]

Das wird sich erst noch rausstellen.

m.M.n wird sich nie etwas "rausstellen" Der Mensch beharrt in seinem Glauben, oder Irrglauben und ein "Aha-Effekt" wird sich schon deswegen nie einstellen da der Mensch in seinem Denken zu beschränkt ist.

[eintiroler]

Natürlich kann man mit dem Stein nicht fliegen, dazu ist er einfach nicht konzipiert.
Mir geht es einfach um die Frage, wieso der Mensch nicht nachfragt ob der Stein einfach nur als Stein existiert, oder ob der Stein nur existiert weil wir ihn uns einbilden. Die Diskussion der Vernunft ging voraus. Wer kann mir sagen was vernünftig ist? Ist es vernünftiger zu Fuß zu gehen um die Umwelt zu schonen, damit die Welt länger existiert (wenn sie existiert) oder soll man mit dem Auto fahren um schneller an Punkt B anzukommen. Was ist Vernunft?