Umfrageergebnis anzeigen: Haben die Osmanen/Türken an den Armeniern einen Völkermord begangen?

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Thema: Völkermord der Türken an den christl. Armeniern / Sammelstrang

  1. #14221
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard Dr. Martin Niepages Bericht #3 ; ppg 95 & 96

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    "Als Lehrer an der Deutschen Technischen Hochschule in Aleppo erlauben wir uns mit allem Respekt den folgenden Bericht zu unterbreiten :--

    Wir empfinden es als unsere Plicht auf die Tatsache hinzuweisen , dass unsere Schulungsarbeit ihre moralische Grundlage und Achtung der Einheimischen verlieren wird , wenn die deutsche Regierung sich nicht in der Lage befindet den Brutalitaeten, mit denen Ehefrauen und Kinder ermordeter Armenier hier behandelt werden, Einhalt zu gebieten.

    Von den Konvoys, die , als sie ihre Heimat auf der armenischen Hochebene verliessen, zwischen zwei- und dreitausend Maenner , Frauen und Kinder zaehlten, kamen hier im Sueden nur zwei- bis dreihundert an. Die Maenner werden auf dem Weg abgeschlachtet , die Frauen und Maedchen , mit Ausnahme der Alten und Haesslichen und jener die noch Kinder sind, wurden von tuerkischen Soldaten und Offizieren gequaelt und in tuerkische oder kurdische Doerfer verschleppt wo sie den islamischen Glauben annehmen muessen.

    Sie versuchen den Rest der Konvoys mittels Hunger und Durst umzubringen. Selbst wenn sie Fluesse durchqueren , erlauben sie den Verhungernden und Verdurstenden nicht zu trinken. Die einzige Nahrung die sie erhalten , ist ein bisschen Essen dass ueber ihre Haende gesprinkelt wird und dass sie gierig auflecken und dessen einziges resultat die Verzoegerung des Hungertods ist.

    "Gegenueber der Deutschen Technischen Hochschule in Aleppo in der wir unterrichten , liegen in einer der Herbergen ein Menge von ungefaehr vierhundert ausgezehrter Gestalten, Ueberreste slocher Konvoys. Unter ihnen befinden sich etwa hundert Knaben und Maedchen , zwischen fuenf und sieben Jahre alt. Die meisten leiden unter Typhus oder Dysenterie. Wenn man den Hof betritt bekommt man den Eindruck ein Verruecktenhaus zu betreten. Wenn man ihenen Essen bringt, bemerkyt man dass sie vergessen haben wie man isst.

    Ihr Magen, durch Monate des Hungerns geschwaecht,

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    nimmt keine Nahrung mehr an. Wenn man ihnen Brot gibt, legen sie es gleichgueltig beiseite. Die liegen einfach ruhig da, auf den Tod wartend.
    ------------------------------------------------------------------------



    "As teachers in the German Technical School at Aleppo, we permitourselves with all respect to make the following report :--

    "We feel it our duty to draw attention to the fact that our educationalwork will forfeit its moral basis and the esteem of the natives, if the
    German Government is not in a position to put a stop to the brutalitywith which the wives and children of slaughtered Armenians are being
    treated here.
    "Out of convoys which, when they left their homes on the Armenianplateau, numbered from two to three thousand men) women and children,only two or three hundred survivors arrive here in the south. The menare slaughtered on the way: the women and girls, with the exception ofthe old, the ugly and those who are still children, have been abused byTurkish soldiers and officers and then carried away to Turkish andKurdish villages, where they have to accept Islam. They try to destroythe remnant of the convoys by hunger and thirst. Even when they arefording rivers, they do not allow those dying of thirst to drink. Allthe nourishment they receive is a daily ration of a little meal
    sprinkled over their hands, which they lick off greedily, and its onlyeffect is to protract their starvation.

    "Opposite the German Technical School at Aleppo, in which we areengaged in teaching, a mass of about four hundred emaciated forms, the
    remnant of such convoys, is lying in one of the hans. There are about ahundred children boys and girls) among tbem, from five to seven yearsold. Most of them are suffering from typhoid and dysentery. When oneenters the yard, one has the impression of entering a mad-house. If onebrings them food, one notices that they have forgotten how to eat,Their stomach, weakened by months of starvation, can no longerassimilate nourisbment. If one gives them bread, they put it aside indifferently. They just lie there quietly, waiting for death.

  2. #14222
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    Standard Dr. Martin Niepages Bericht #4 ; ppg 96 &97

    "Wie koennen wir als Lehrer unter solchen Umstaenden unseren Kindern deutsche Maerchengeschichten vorlesen, oder, in der Tat, die Geschichte vom Guten Samariter in der Bibel? Wie koennen wir sie unbedeutende Woerter deklinieren und konjugieren lassen waehrend um sie herum, in den Hoefen die an der Deutschen Technischen Hochschule angrenzen, ihre verhungernden Landsleute langsam dahinsiechen?
    Unter solchen Umstaenden widerspricht unsere Schulungsarbeit voellig jeder wahren Moralitaet und wird zum Hohn menschlichen Mitgefuehls.

    "Und was wird aus den armen Leuten die zu tausenden durch Aleppo und Umgebung in die Wuesten getriebemn wurden , zu dieser Zeit fast ausschliesslich bis auf Frauen und Kinder reduziert? Sie werden weiter und weiter getrieben, von einem Platz zum Anderen. Tausende schrumpfen zu Hunderte und hunderte zu winzigen Ueberresten, und selbst diese Ueberreste werden getrieben bis der Letzte tot ist. Dann endlich haben sie das Ziel ihrer Wanderschaft erreicht, die 'Den Armeniern zugeteilten Neuen Heime' wie die Zeitungen es phrasieren.

    "Ta'alim el aleman' ('die Lehren der Deutschen') ist die Erklaerung des einfachen Tuerken jedem gegenueber der nach der Herkunft dieser Massnahmen fragt. *

    "Die gebildeten Moslems sind davon ueberzeugt, dass , obwohl die deutsche Nation solche Grausamkeiten missbilligt, die Deutsche Regierung , aus Ruecksicht ihrem tuerkischem Verbuendeten gegenueber, keine Schritte dagegen unternimmt.

    " Auch mehr feinfuehlige Mohammedaner -- gleichwohl Tuerken als auch Araber - - schuetteln missbilligend ihre Koepfe

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    und verstecken ihre Traenen nicht wenn sie einen Konvoy Mir Ausgewiesenen durch die Stadt marschieren , und tuerkische Soldaten sehen wie sie Knueppeln gegen hochschwangere Frauen und Sterbende anwenden die sich nicht laenger weiterschleppen koennen.
    Sie koennen sich nicht vorstellen , dass ihre Regierung diese Greueltaten angeordnet hat und sie halten die Deutschen fuer alle solche Gewalttaetigkeiten verantwortlich, [weil] Deutschland waehrend des Krieges als Schulmeister der Tuerkei fuer alle Angelegenheiten betrachtet wurde. *


    Selbst die Mullahs in den Moscheen sagen dass es nicht die 'Hohe Pforte' sondern deutsche Offiziere gewesen waren die die Misshandlungen und Vernichtung der Armenier angeordnet hatten.

    Die Dinge die hier unter jedermanns Augen fuer Monate passierten, wird gewiss ein Fleck auf Deutschlands Weste in der Erinnerung der Orientalen bleiben.

    "Um nicht gezwungen zu sein ihren Glauben an den Charakter der Deutschen , den sie bisher respektiert hatten , aufzugeben , erklaeren sich viele Mohammedaner die Situation wie folgt [...] ....


    * Italics im Original

    wird fortgesetzt

    _____________________

    "Amid such surroundings, how are we teachers to read German FairyStories with our children, or, indeed, the story of the Good Samaritan
    in the Bible? How are we to make them decline and conjugate irrelevantwords, while round them in the yards adjoiniug the German TechnicalSchool their starving fellow-countrymen are slowly succumbing? Undersuch circumstances our educational work flies in the face of all truemorality and becomes a mockery of human sympathy.

    "And what becomes of these poor people who have been driven inthousands through Aleppo and the neighbourhood into the deserts,
    reduced almost entirely, by this time, to women and children? They aredriven on and on from one place to another. The thousands shrink to
    hundreds and the hundreds to tiny remnants, and even these remnants aredriven on till the last is dead. Then at last they have reached the
    goal of their wandering, the 'New Homes assigned to the Armenians,' as the newspapers phrase it.

    "Ta'alim el aleman' ('the teaching of the Germans') is the simpleTurk's explanation to everyone who asks him about the originators of
    these measures.

    "The educated Moslems are convinced that, even though the German nationdiscountenances such horrors, the German Government is taking no stepsto put a stop to them, out of consideration for its Turkish Ally.

    "Mohammedans, too, of more sensitive feelings--Turks and Arabs alike--shake their heads in disapproval and do not conceal their tears when
    they see a convoy of exiles marching through the city, and Turkishsoldiers using cudgels upon women in advanced pregnancy and upon dyingpeople who can no longer drag themselves along. They cannot believethat their Government has ordered these atrocities, and they hold theGermans responsible for all such outrages, Germany being consideredduring the war as Turkey's school-master in everything. Even themollahs in the mosques say that it was not the Sublime Porte but theGerman officers who ordered the ill-treatrnent and destruction of the
    Armenians.

    "The things which have been passing here for months under everybody'seyes will certainly remain as a stain on Germany's shield in the memoryof Orientals.

    "In order not to be obliged to give up their faith in the character ofthe Germans, which they have hitherto respected, many educated
    Mohammedaris explain the situation to themselves as follows: ---/---

    to be continued...


    ____________________________________________

    “A German named Greif, living in Aleppo,reported that the convoys of Diyarbekir Armenians were nearly reduced to non-existence in the desert. He wrote that “many raped female corpses were laying around naked” (geschändete Frauenleichen massenhaft nackt herumlagen), and added the following detail: “Viele von ihnen hatte man Knüttel in den After hineingetrieben”.2”

    ____________________________________________

  3. #14223
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    Standard AW: Völkermord der Türken an den christl. Armeniern / Sammelstrang

    Auszug Liman von Sanders: 'Fuenf Jahre Tuerkei.


  4. #14224
    Mitglied Benutzerbild von oceanografic
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    Standard AW: Völkermord der Türken an den christl. Armeniern / Sammelstrang

    Vielen Dank für diese Diskussion zu diesem imho so wichtigen Thema!

    1423 Seiten zu lesen ist mir momentan ein Ding der Unmöglichkeit... aber grundsätzlich ist belegt, dass der Völkermord der Türken an die christlichen Armenier stattgefunden hat.

    Die Armenier zu entschädigen ist sowieso nicht machbar, aber es wäre wichtig, dass das Leugnen seitens der Türken ein Ende findet...

  5. #14225
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    Standard AW: Völkermord der Türken an den christl. Armeniern / Sammelstrang

    Um ein Metaphor zu verwenden: das Theaterstueck ist laengst nicht beendet, die Scenen..ja , und auch die Akte , jedoch nicht das Stueck selber: neue Akte ; neue Scenen mit neuen Namen und Akteuren

    Die ueppig dokumentierte Zielsetzung der eifernden Mohammedaner stellt eine seit Jahrhunderten unveraenderte Konstante dar: Islamisierung der Giaour ..und das bist DU ! - ein Giaour - lieber Leser.

    Wem allein schon der Gedanken kommt, einem Mohammedaner wuerde der Begriff 'Entschaedigung' oder gar Reue einfallen, der hat den Charakter von eifernden, geifernden Mohammedanern voellig verkannt : Jenen ist ein Schuldgefuehl Nichtmohammedanern gegenueber voellig unbekannt.

    Es existiert nicht.
    Weil es das nicht geben darf!

    "You are making a terrible mistake," I said, and I repeated the statement three times.
    "Yes, we may make mistakes," he replied, "but" ---and he firmly closed his lips and shook his head---"we never regret."


    "Ihr macht da einen furchtbaren Fehler" sagte ich und wiederholte meine Behauptung dreimal.
    "Ja, wir machen viele Fehler" erwiederte er ,"aber" - und dabei schloss er seine Lippen fest und schuettelte den Kopf - "wir bereuen niemals"

    (Botschafter Henry Morgenthau im Gespraech mit tuerkischem Innenminister Taalat wobei sich das Thema um die Massenmorde an unschuldigen Freuen und Kindern drehte. )

    Quelle: Ambassador Morgenthau's Story ; 1918 ; CHAPTER XXV ;TALAAT TELLS WHY HE "DEPORTS" THE ARMENIANS

    Nur Christen, von Kleinauf staendig und stetig mit unsinnigen Schuld- und Reuekomplexen indoktriniert , rutschen - sinnbildlich,- spaeter um Vergebung bettelnd laecherlich auf Knien umher und draengen Leuten ihre Ablassgelder auf.
    Ganz anders andere Kulturen die nicht die geringsten Skrupel dabei empfinden , und sich sogar damit bruesten , jeden Tag ihre verbrecherische Vergangenheit und Intentionen und Hasspredigen in die Welt zu schreien.


  6. #14226
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    Standard AW: Völkermord der Türken an den christl. Armeniern / Sammelstrang

    In Bezug zu meiner obigen Behauptung jahrhunderte langer ,konstanter moslemischer Zielsetzung ( und dieses eine dokumentierte Beispiel ist nur eines von zig tauesenden) , lassen wir demagogische Mohammedaner doch selber sprechen.


    Hier ein Auszug aus einem 'geheimen' , in Deutschland nicht einsehbarem Dokument , "Stategischer Plan zur Subversion und Zerstoerung westlicher Zivilisation":


    Bate # ISE- SW 1B10/0000415



    __________________________________________________ ______________________________

    Bate # ISE- SW 1B10/0000415

    (1)
    Im Namen Gottes, dem Gnaedigem, dem Barmherzigen
    Danke Dir Gott, Herr der Zwei Welten
    und gesegnet seien die Glaeubigen

    Bate # ISE- SW 1B10/0000418

    (4)¸
    [///]
    4- Das Verstehen der Moslem Brueder in Nordamerika:
    Der Niederlassungsvorgang ist ein "Zivilisations-Jihadvorgang" mit alldem was das Wort beinhaelt. Der Ikhwan muss verstehen , dass seine Arbeit in Amerika eine Art Gross-Jihad zur Beseitigung und Vernichtung der westlichen Zivilisation von innen , und "Sabotierung" des miserablen Hauses durch ihre Hand und die Haende der Glaeubigen darstellt, so dass sie eliminiert ist und Gottes Religion zum Sieg ueber alle Regionen gemacht wird.
    Ohne diese Ebene des Verstehens sind wir dieser Herausforderung nicht gewachsen und haben uns bis jetzt nicht auf den Kampf vorbereitet. Es ist des Muslim's Bestimmung Kampf zu fuehren und , wo immer er ist und wo immer er landet , bis zur letzten Stunde darauf hinzuarbeiten ; und von dieser Vorausbestimmung gibt es kein Entrinnen ausser fuer diejenigen sich dazu entscheiden keine Lust dazu zu haben. Doch potenzielle Lustlose und die Mujahedeen sind gleich.
    _______________________________

    End of translation

    Hier finden wir in den Augen der Mohammedaner, eine gewisse `Berechtigung`fuer den tuerkischen Voelkermord an den christlichen Armeniern.

    Nichts, aber auch garnichts, unterscheidet sich bei demagogischen Mohammedanern in Bezug auf `goettliche Berufung`zwischen dem Gestern- und dem Heute - und dem Morgen .

    Es muss aber auch immer wieder betont werden, dass es unzaehlige Mohammedaner gibt die voellig `normal`und zivilisiert denken und fuehlen.

  7. #14227
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    Standard Dr. Martin Niepages Bericht #5 ; ppg 97

    Warum soll uns Dr. Martin Niepages Bericht ueberhaupt interessieren? Was soll so Besonderes dran sein ?

    Der erste Weltkrieg ist beendet; in Paris halten die Vier Siegermaechte Friedensverhandlungen und andere Besprechungen ab. Drei Regierungsoberhaeupter sind dabei. Das oberste Gremium der Grossen Vier hatte nationale Delegationen eingeladen ihre Anliegen dem
    Gremium vorzutragen. Es gab also die Deutsche Delegation; die Polnische Delegation; die Hedjaz Delegation; die tuerkische Delegation usw. Es gab auch die Armenische Delegation. Im Text ihres Anliegens an - vornehmlich Great Britain und den U.S.A. , erwaehnten die Armenier speziell den Bericht von Dr. Martin Niepage als objektiven Beobachter ebenso wie den Bericht des Berichterstatters der Koelnischen Zeitung Dr. Harry Stuermer.

    Diese Berichte der objektiven Deutschen wurden von den damaligen hohen Vertretern der Grossen Vier gelesen bzw. ein summary uebergeben. Wir wissen , dass der ehem. britische Prime Minister David Loyd George in seinen Èrinnerungen an die pariser Friedenskonferenz ein Kapitel ueber die Armeniern und den Voelkermord an ihnen verfasst hatte, es darf angenommen werden ,dass er ueber die Berichten von Dr. Martin Niepage und Dr. Harry Stuermer gut informiert gewesen war.

    Darum kann es dem Leser vielleicht nuetzlich sein auch einen Blick auf die Berichte zu werfen.

    Denn was fuer ein Deutschland wollt ihr eueren Kindern und noch ungeborenen Kindern weitergeben ?
    __________________________________________________ __________________________________________________ ___________

    Dr. Martin Niepages Bericht ; ppg 97 [Links nur für registrierte Nutzer]


    'The German nation probably knows nothing of the horrible massacres which are on foot at the present time against the native Christians all over Turkey. How is it possible otherwise, having regard to the veracity of the German nation, that articles should appear in German papers showing complete ignorance of all these events and only stating that some individual Armenians were deservedly shot by martial law as spies and traitors?' Others say: 'Perhaps the hands of the German Government are tied by some convention regulating the limits of it's competence ,or intervention does not appear opportune at the present moment'. defining its powers, or perhaps intervention is inopportune for the moment.'
    * The italics are the Editor's.


    ["Um nicht gezwungen zu sein ihren Glauben an den Charakter der Deutschen , den sie bisher respektiert hatten , aufzugeben , erklaeren sich viele Mohammedaner die Situation wie folgt ]

    "Die Deutschen wissen wahrscheinlich nichts ueber die grausamen Massaker die zur Zeit gegen einheimische Christen in der ganzen Tuerkei gefuehrt werden. Wie sonst koennte es sein, dass in Anbetracht der Genauigkeitsliebe der Deutschen, in deutschen Zeitungen Artikel erscheinen , die diese Geschehen voellig ignorieren und nur ueber ein paar einzelne Armenier berichten , die , als Verraeter und Spion , standesrechtliches Erschiessen verdient hatten? ' Andere sagen: 'Vielleicht sind die Haende der Deutschen Regierung durch irgendein Vertrag gebunden , der ihre Ermaechtigungen begrenzt oder vielleicht ist Eingreifen im Moment ungelegen'.

    * Italics vom Editor.


  8. #14228
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    Standard Dr. Martin Niepages Bericht #6 ; ppg 98

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    "It is known to us that the Embassy at Constantinople was informed of all these events by the German Consulates. As, notwithstanding this fact , nothing has been altered in the system of deportation, our conscience compels us to make this report." *

    At the time I composed this report, the German Consul at Aleppowas represented by his colleague from Alexandretta--Consul Hoffmann. The latter told me that the Embassy at Constantinople was fully informed of what was happening in the country by repeated reports from Consulates at Alexandretta, Aleppo and Mosul but that a report about the things which I had seen with my own eyes would be welcome as a supplement to these existing records and as filling in the details.

    He promised to send my report by a sure agency to the Embassy at Constantinople. I thereupon drafted a report in the desired manner , giving a detailed description of the state of things in the han opposite our school.
    The Consul wished to add some photographswhich he himself had taken in the (han) Herberge. They reveiled heaps of corpses , between which young children , still alive, were crawlingabout or relieving nature.

    In this revised form the report was signed not only by me, but by my colleagues, Dr. Graeter (higher grade teacher), and Frau Marie Spiecker. The Director of our institution, Herr Huber, also added his name and the following words: " The report of my colleague Dr. Niepage's is not in any way exaggerated. For many weeks we have lived here here in an air poisoned with sickness and the stench ofcorpses. Only the hope for a


    * The italics are the Editor's.


    "Uns ist bekannt , dass die Botschaft in Konstantinopel ueber alle diese Ereignisse durch das Deutsche Konsulat informiert gewesen war. Da , dieser Tatsache nichtdestotrotz, nichts im Deportationssystemnichts geaendert wurde, zwingt uns unser Gewissen diesen Bericht zu machen". *

    Als ich diesen Bericht aufsetzte, wurde der Deutsche Konsul in Aleppo durch seinen Kollegen aus Alexandretta vertreten - Konsul Hoffmann. Letzterer erzaehlte mir ,dass die Botschaft in Konstantinopel ueber alldem was im Land passierte durch wiederholte Berichte der Konsulate in Alexandretta, Aleppo und Mosul voll unterrichtet gewesen war , doch dasss ein Bericht ueber die Dinge die ich mit meinen eigenen Augen gesehen hatte, als Ergaenzung und Darstellung der Einzelheiten willkommen sei.

    Er versicherte meinen Bericht auf sicheren Weg der Botschaft in Konstantinople zukommen zulassen . Daraufhin habe ich einen Bericht im gewuenschter Weise aufgesetzt mit detaillierten Beschreibungen der Verhaeltnisse in der Herberge [han] gegenueber unserer Schule. Der Konsul wuenschte noch einige Photographien die er selber in der (han) Herberge aufgenommen hatte, hinzuzufuegen. Sie zeigten Leichenhaufen zwischen denen kleine Kinder , noch lebend, umher krabbelten oder auf die Toilette gingen.

    Die revidierte Fassung des Berichts wurde nicht nur von mir, sondern auch von meinem Kollegen, Dr. Graeter ( Oberlehrer) , und Frau Marie Spiecker unterzeichnet. Der Direktor unseres Instituts, Herr Huber, fuegte seinen Namen mit folgenden Worten hinzu : "Der Bericht meines Kollegen Dr. Niepage ist auf keinen Fall uebertrieben. Seit vielen Wochen leben wir hier in von Krankheit verpesteter Luft und Leichengestank .Nur die Hoffnung auf ```é``


    * The italics are the Editor's.


  9. #14229
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    Standard Dr. Martin Niepages Bericht #7 ; ppg 99

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    [For many weeks we have lived here here in an air poisoned with sickness and the stench ofcorpses. Only the hope for a]

    speedy change of things makes it possible for us to continue our work." *

    The hoped-for change of things did not occur. I then thought of resigning my post as higher grade teacher at the German Technical School, stating as the ground for my decision that it appeared senseless and morally indefensible to give instruction and education as a representative of European culture, and at the same time to have to sit with folded hands while the Government of the country abandoned persons belonging to the same nation as our pupils to an agonising death by starvation.

    But those around me, as well as the Director of our institution, Herr Huber, dissuaded me from this intention. My attention was called to the fact, that it would be useful for us to remain in the country, as eye-witnesses of the events which were occuring. Perhaps, our presence would have the effect of inducing the Turks, out of consideration for us Germans. to behave somewhat more humanely towards their unfortunate victims. I see now that I have far too long remained a silent witness of all these wrongs.

    Nothing was improved by our presence, and we ourselves were able to give only very little help. Frau Spiecker, our energetic, brave
    brave fellow teacher , purchased some soap, and the lice c-vered bodies of the women and children who were still alive in our neighborhood were washed and freed from vermin --there were no men left.. Frau Spiecker engaged some women , who were still aable to eat. I myself distributed every evening for six weeks, among the dying children the contents of two^



    *The remarks of this headmaster ,who only calles attention to the personal inconvenience suffered by the teachers in the school, is in singular contrast with the impassioned feelings of pity for the Armenians expressed and undoubtedly felt by the author of this report. - Editor's Note.


    [Seit vielen Wochen leben wir hier in von Krankheit verpesteter Luft und Leichengestankestank .Nur die Hoffnung a]
    schnelle Aenderung der Dinge ermoeglicht uns die Fortfuehrung unserer Arbeit". *

    Die gehoffte Aenderung trat nicht ein. Ich dachte dann daran meine Stellung als Oberlehrer an der Deutschen Technischen Hochschule aufzugeben. Als Grund fuer meine Entscheidung gab ich an , dass als Vertreter europaeischer Zivilisation es sinnlos und moralisch unvertretbar schien zu unterrichten und zu bilden und gleichzeitig mit gefalteten Haenden dazusitzen waehrend die Regierung des Landes die Landsleute seiner Schueler eines qualhaften Hungertodes ueberlaesst.

    Aber Leute in meinem Umfeld, ebenso wie der Direktor unseres Instituts ,Dr. Huber , rieten mir von meinem Vorhaben ab. Ich wurde auf die Tatsache hingewiesen, dass es fuer uns , als Augenzeugen der Geschehen sinnvoll sein wuerde im Land zu bleiben . Vielleicht, wuerde , aus Ruecksicht uns Deutschen gegenueber , unsere Anwesenheit die Tuerken irgendwie dazu hin bewegen sich etwas menschlicher ihren bedauernswerten Opfern gegenueber zu verhalten.
    Ich sehe nun, dass ich viel zu lang stummer Zeuge all dieser Verbrechen geblieben war.

    Nichts wurde durch unsere Anwesenheit besser, und wir selber konnten nur sehr wenig helfen. Frau Spieker, unsere energische, tapfere Kollegin, kaufte etwas Seife, und die verlausten Koerper der Frauen und Kinder die in unserer Nachbarschaft noch lebten wurden gewaschen und von Ungeziefer befreit-- es gab keine Maenner mehr .entlaust. Frau Spieker stellte ein paar Frauen ein die noch essen konnten. Ich selber hatte sechs Wochen lang , jeden Abend die Inhalte %%%



    * Die Bemerkungen dieses Schulleiters , der sich nur um die persoenlichen Unpaesslichkeiten der betroffenen Lehrer der Schule kuemmerte , steht im krassen Gegensatz zu den leidenschaftlichen Mitleidsgefuehlen fuer die Armenier die vom Verfasser dieses Berichts ausgedrueckt und zweifelsohne gefuehlt wurden.
    Editor's Note.


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  10. #14230
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    Standard Armenian women, 1895 , Zeitun



    Armenian women, 1895. (To the right, Eghisapet Sultanian, great grandmother of musician Derek Sherinian during the 1895 Sultan Abdul Hamid (Abdulhamit) II massacres,( 1894-1896 ) [Sasun massacres) when the Armenians of Zeitun (modern Süleymanlı), fearing the prospect of massacre, took up arms to defend themselves from Ottoman troops.)"

    Wir wissen , weil dokumentiert , dass tuerkische Sultane waehrend 400 Jahren , periodisch Armenier en masse toeten liess i.e. Voelkermord betrieben.

    Es ist klar, dass erstens ,Armenier der Selbsterhaltung wegen , sich um Hilfe bei anderen Maechten umschauten und zweitens ,sich gegen tuerkische und kurdische Killerkommandos bewaffnet hatte.

    Im Jahre 1895 war es dann wieder soweit , Sultan Abdul Hamid II hatte eine neue Massenmordaktion gegen armenischen Christen angeordnet. Dieser Voelkermord wurden unter `Sasun Massakers` beruehmt. Armenier in Zeitun , die neue Massaker brfuerchteten, hatten sich gegen die tuerkischen Einsatzgruppen (sorry) , durch Bewaffnung vorbereitet .

    Man muss sich fragen welche logischen, rationellen Gruende die damaligen Sultane gehabt hatten. Es gibt keine , doch von einer Èrklaerung`sollt ihr erfahren , ihr werdet ueberrascht sein, sie stammt von einem weltbekannten , einflussreichem Mohammedaner -der periodische Massenmorde an Nichtglaeubige wie z.B. auch Juden , noch heute befuerwortet. Davon spaeter.


    Rechts im Bild ist die Urgrossmutter des Musikers Derek Sherinian

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