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Thema: Was "Comment" ein incorrecter Journalist als Kommentar bei PI schrieb.

  1. #1
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    Was "Comment" ein incorrecter Journalist als Kommentar bei PI schrieb.

    Muss mich nach langer Zeit auch mal wieder zu Wort melden.

    Ich hab’ vielleicht nicht allzu viel Neues zu sagen, aber als “Presseschmierfink” (arbeite als Journalist) muss ich das Folgendes doch mal loswerden.
    [/B]
    Unter den Programmmachern einer ganz bestimmten Presse, so wie ich sie kenne, gibt es nicht wirklich eine großartige “Verschwörung pro Islam”. Mag sein, dass es die in den entscheidenden Gremien eines Zeitungs- oder Verlagshauses, eines Senders, in Wirtschaft oder Politik gibt, aber ich habe noch nie an einer konspirativen Sitzung von niederen Berichterstattern wie mir teilgenommen, in der klar gesagt wurde: “Wir haben in der Weise zu berichten, dass Deutschland hoffentlich bald über die Wupper geht!”

    Es läuft viel subtiler.

    Es gibt einfach unausgesprochene Tabus oder auch “heilige Kühe”.

    Über bestimmte Themen sollte nur aus der und der Perspektive berichtet werden, über bestimmte andere Themen “am besten gar nicht”….........

    weiterlesen - ein unglaublich guter Beitrag

    Einsichten in unserere angepasste verfaulte Presse ! :rolleyes:
    Geändert von basti (18.08.2008 um 17:50 Uhr)

  2. #2
    Deutschland statt BRDDR Benutzerbild von Vril
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    Standard AW: Was "Comment" ein incorrecter Journalist als Kommentar bei PI schrieb.

    Zitat Zitat von SAMURAI Beitrag anzeigen
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    hmm ... toll den Beitrag hättest auch hier reinkopieren können weil man ihn sonst nur lesen kann wen man in dem Forum angemeldet ist. :rolleyes:

    Und eigentlich ist ja Werbung für andere Foren nicht gerne gesehen , das mal nur so nebenbei ....

  3. #3
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    Standard AW: Was "Comment" ein incorrecter Journalist als Kommentar bei PI schrieb.

    #43 Inkorrekter (15. Aug 2008 18:25)

    Muss mich nach langer Zeit auch mal wieder zu Wort melden.
    Ich hab’ vielleicht nicht allzu viel Neues zu sagen, aber als “Presseschmierfink” (arbeite als Journalist) muss ich das Folgendes doch mal loswerden.




    Unter den Programmmachern einer ganz bestimmten Presse, so wie ich sie kenne, gibt es nicht wirklich eine großartige “Verschwörung pro Islam”. Mag sein, dass es die in den entscheidenden Gremien eines Zeitungs- oder Verlagshauses, eines Senders, in Wirtschaft oder Politik gibt, aber ich habe noch nie an einer konspirativen Sitzung von niederen Berichterstattern wie mir teilgenommen, in der klar gesagt wurde: “Wir haben in der Weise zu berichten, dass Deutschland hoffentlich bald über die Wupper geht!”

    Es läuft viel subtiler.

    Es gibt einfach unausgesprochene Tabus oder auch “heilige Kühe”.

    Über bestimmte Themen sollte nur aus der und der Perspektive berichtet werden, über bestimmte andere Themen “am besten gar nicht”…

    Und Meinungen - also Kommentare - dürfen auch nur dann gebracht werden, wenn man damit nicht allzu sehr an-eckt. Das ist der Grundkonsens, über den eigentlich schon gar nicht mehr nachgedacht oder gar offen diskutiert wird. Allein, bei einer Redaktionskonferenz die Frage einzustreuen “Warum eigentlich (nicht)?”, erntet im günstigsten Fall väterlich-herablassende Worte der Zurechtweisung (”Nee, das machen wir nicht, verstehste doch, oder?”), im schlimmsten Fall persönliche Angriffe (”Machst Du dich etwa für diese Nazi-Ansicht stark?”), die, sofern kühn abgewehrt, sicherlich auch arbeitsrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen würden. Hier kann ich (leider? zum Glück?) nur spekulieren: Ich hatte nie den Mut, dass bis zum Schluss auszutesten und meinen Job zu riskieren.

    Jedenfalls herrschen in der Tat Denk- und Verhaltens-Regeln, über die in der Redaktion keiner mehr wirklich nachdenkt. Weil sie als “allgemeiner gesellschaftlicher Konsens” schlicht vorausgesetzt werden - so, wie man voraussetzt, dass man zum Trinken den Mund aufmachen muss oder dass man Kinder anständig behandeln soll. Wer würde das in Zweifel ziehen? Eben.

    So weit, so banal, so langweilig. Eigentlich gar nix dagegen zu sagen, oder doch?

    Hellhörig wurde ich vor vielen Jahren, als es mal wieder einen Fall von Gewaltkriminalität gab - offenbar von Deutschen ausgeübt an einem Ausländer. Es ging um eine Schlägerei mit Schwerverletzten, irgendwo in Deutschland. Es wurde hoch und runter berichtet, tage- ja wochenlang. Sondersendungen im TV: “Tun wir genug gegen Rechts?”, “Steht Deutschland am Nazi-Abgrund?” und so weiter. Vor allem in den Öffentlich-Rechtlichen. Allgemeiner Konsens: “Wir müssen viel mehr gegen die Nazis machen! Mehr Geld für Integration! Für Sozialarbeiter! Für Streetworker! Ganz egal, was es kosten mag - es darf nicht sein, dass es noch einmal zu Gewalt gegen Ausländer auf deutschem Boden kommt! Unsere ausländischen Mitbürger zu schützen, ist unsere wichtigste Aufgabe!”… Ihr kennt das ja alles.

    Eine Woche später aber kam es zu einer erneuten gewalttätigen Auseinandersetzung, diesmal in unserer Nachbarstadt. Aber dabei blieb es nicht bei Verletzten - diesmal blieb ein toter Deutscher zurück. Er war nach einem Streit mit einem Libanesen (um was genau es ging, wurde nie öffentlich) von diesem niedergestochen worden und starb. Ich sehe die Pressemeldung der Polizei noch vor mir. In der Redaktionskonferenz schlug ich vor, auch über diesen Fall zu berichten. Die Redaktionsleitung untersagte dies mit dem denkwürdigen Argument “Dann heizen wir den Ausländerhass in Deutschland nur noch mehr an”.

    Wir berichteten also nicht über den Messer-Toten. Diese Nachricht kam einfach nicht vor.

    Jedoch: Ich glaube nicht, dass dahinter irgendwelches Verschwörungskalkül steckte. Es war einfach der pawlowsche Reflex einer (selbstverständlich extrem links ausgerichteten) Redaktionsleitung, dass man Ausländer gefälligst grundsätzlich nicht “an den Pranger” stellt. So etwas gehört sich nicht “unseren Gästen gegenüber”, “das sind ja meist ganz arme Kerle aus den untersten sozialen Schichten, wahrscheinlich arbeits- und perspektivlos, und es ist keinem damit gedient, wenn wir jetzt helfen, Volkes Zorn zu entfachen, und dem Stammtisch eine Steilvorlage liefern…” So oder so ähnlich lauteten die altbekannten Argumente, als ich nachfragte, warum wir über den Schläger von “Weit-weg-Stadt” berichteten, den Messerstecher von nebenan aber keiner Zeile für würdig befanden.

    Diese Geschichte war zwar nicht der erste oder wichtigste, aber wohl der einschneidendste Moment, an dem ich endgültig begriff, dass wir eben nicht neutral und objektiv und der Wahrheit verpflichtet (was immer das sein mag) berichten (durften?), sondern dass wir in der Redaktion nach den Regeln der PC zu arbeiten hatten. Obwohl das so natürlich nie OFFEN ausgesprochen wurde und wird. Noch immer halten gerade die RedaktionsleiterInnen das Fähnchen der “Seriosität”, der “unabhängigen Berichterstattung” und wie all die hehren Schlagworte lauten, hoch, hoch in den Himmel.

    Und dennoch glaube ich, dass dahinter kein großes Kalkül steht. Diese RedaktionsleiterInnen wissen schlicht nicht, dass sie damit praktisch allen demokratischen Werten einen Bärendienst erweisen - sie glauben, dem “sozialen Frieden” und dem “Kampf gegen Nazis” zu dienen - und wer wollte das nicht? Wer will ihnen einen Vorwurf machen, da sie doch in bester Absicht handeln?

    Diese KollegInnen differenzieren meines Erachtens schlicht nicht genug. Da herrscht ein ganz klares - wenn auch kaum wirklich durchdachtes - Feindbild. Ein einfaches Gut- und Böse-Schema. Hier nur einige Eckpunkte (ich könnte genau wie ihr wohl endlos weitermachen):

    Von vorneherein gut:

    - ALLE Ausländer
    - nicht-westliche Länder
    - ALLE (anderen) Kulturen
    - Alle nicht-christlichen Religionen
    - Alles, was irgendwie “LINKS” ist (SPD, 68er, DKP, Kommunismus, Grün denken, “Che” Guevara, Mao, unsere “russischen Freunde”, neuerdings gerne auch “Attac”, ja sogar die RAF-Leute (Zitat: “Die wollten wenigstens mal was verändern!”)
    - der Kampf “gegen die Wirtschaft”
    - der “Kampf gegen Rechts”
    - Partisanenkriege
    - Asyl für jeden, der darum bittet
    - “nachhaltige Energie”
    - Fair gehandelte Waren
    - Bücher
    - “Zivilcourage” gegen “Nazis und deutsche Spießer”
    - alles “Soziale”
    - Feminismus
    - Weltbürgertum

    Von vorneherein schlecht:

    - der deutsche Staat
    - die deutsche “Kultur” nach 1848 (eigentlich auch schon davor)
    - NATO
    - USA
    - Vertreter der (v.a. deutschen) Wirtschaft
    - Kirchgänger (mit Vorliebe katholische)
    - Alles, was nicht irgendwie “links” ist (also alles rechts von der SPD)
    - “Spießer”
    - Soldaten in Uniform
    - Auswahl von Zuwanderern
    - Atomkraft
    - Das Angebot- und Nachfrage-Prinzip
    - das Fernsehen (!!!)
    - die Globalisierung
    - Widerstand gegen gewalttätige Ausländer
    - das Leistungsprinzip
    - die “Männerwelt”
    - Nationalismus

    Dazwischen gibt es in den Redaktionen, wie ich sie kenne, noch ein schmale Grauzone, die besonders argwöhnisch kontrolliert (und gerne aus “Entlarvungsgründen” durch den kabarettistischen Kakao gezogen) werden muss:

    - ALLE Deutschen (mit Vorliebe solche Deutsche, die in Bayern wohnen, zum Biertisch gehen, im Schützenverein aktiv sind, Auto fahren und Fußball mögen).
    - Christentum
    - die westlichen Industrienationen
    - technischer Fortschritt

    Das “Gute” bedeutet in diesem Sinne von vorneherein “der guten Sache dienend”, das “Schlechte” muss “mit allen Mitteln bekämpft werden”, da es “faschistisches” oder “neoliberales” Gedankengut beinhaltet oder sich wenigstens nicht ausdrücklich gegen derartige Tendenzen ausspricht. Wohlgemerkt: Mit ALLEN Mitteln - nicht nur mit Mitteln des Rechtsstaats!!

    Mit diesen Denkmustern wird heute Programm gemacht. Das ist alles. NIE käme einer in unserer Redaktionsleitung auf die Idee, zu fragen:

    - “Sind wirklich alle Ausländer gut?”
    - “War Che Guevara nicht auch ein totalitärer Menschenverächter?”
    - “Nahm der große Vorsitzende Mao aus politischem Kalkül nicht den Tod von 55 Millionen Landsleuten in Kauf?”
    - “Profitieren wir nicht alle von einer gut funktionierenden Wirtschaft?”
    - “Was nützt uns eigentlich der Islam in Europa?”
    - “Wie soll künftig der Strom für Europa produziert werden, wenn wir keine Atom-, Kohle- und Müllkraftwerke mehr haben, kein Holz verbrennen und auch die Landschaft nicht mit Windrädern und Sonnenkollektoren verschandeln wollen?”

    Solche Fragen werden in einer öffentlich-rechtlichen Redaktion im Keim abgewürgt, das kann ich Euch flüstern. Deswegen gibt es in den ÖR’s - mit ganz wenigen Ausnahmen - auch kaumk eine differenzierte, sachliche Auseinanderstzung mit Dingen wie dem Islam. Das passt nicht ins Denkschema Gut-Böse. Man müsste gefährliche und kraftraubende Klimmzüge machen, um sein Weltbild aufrecht zu erhalten. Da berichtet man dann doch lieber von “fehlenden Mitteln” im “Kampf gegen Rechts”! Oder schreibt als Intendant einfach vor, das jetzt eben eine wohlwollende Serie über den “Unbekannten Islam” gemacht werden muss, der ja ganz klar “eine Bereicherung für uns alle” ist.

    So beobachte, interpretiere und empfinde ich meinen beruflichen Alltag. Wie gesagt: Es steckt bei den verantwortlichen Personen noch nicht mal böser Wille dahinter, sondern der Irrglaube, man mache die Welt mit dieser Art Presse-Arbeit “jeden Tag ein Stück besser”.

    Argumente sind da völlig zwecklos.

    Wie ich mit meinem Gewissen klar komme? Eigentlich gar nicht. Will halt nicht Hartz IV beziehen.

    Ich weigere mich heute allerdings, bestimmte Beiträge zu übernehmen, von denen ich der Meinung bin, dass sie die Leute für dumm verkaufen. Karriere mach ich sowieso nicht mehr: Ich bin denen viel zu “rechts”. Das wissen die genau: Ich hab einem Kollegen mal erzählt, dass ich früher CDU gewählt habe. Das war dann aber mal Pfui!

    Gewünscht - getan .

  4. #4
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Was "Comment" ein incorrecter Journalist als Kommentar bei PI schrieb.

    Zitat Zitat von Samurai
    Ich hab’ vielleicht nicht allzu viel Neues zu sagen, aber als “Presseschmierfink” (arbeite als Journalist) muss ich das Folgendes doch mal loswerden.
    Oh je, wen die so heutzutage alles nehmen....


    Freiheit oder AfD!

    "nothing bad in your life is your fault its all those damn dirty minorities and you don't have to work to make things better just hate them enough and that will magically fix everything" - ein kluger Redditor

  5. #5
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    Standard AW: Was "Comment" ein incorrecter Journalist als Kommentar bei PI schrieb.

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Oh je, wen die so heutzutage alles nehmen....
    Typisch, das dir dazu nichts anderes einfällt als diese saublöde Bemerkung. Geh spielen, Wicht...
    „Dieses Jahr erforschten wir das Scheitern der Demokratie, wie die Sozialwissenschaftler unsere Welt an den Rand des Chaos brachten. Wir sprachen über die Veteranen, wie sie die Kontrolle übernahmen und die Stabilität erzwangen, die mittlerweile seit Generationen anhält.“
    Robert A. Heinlein „Starship Troopers“

  6. #6
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    Standard AW: Was "Comment" ein incorrecter Journalist als Kommentar bei PI schrieb.

    Das erninnert ganz stark an dern Verlautbarungsjournalismus der untergegangenen DDR. Ähnliche Denkmuster, Ver- und Gebote und dem Drangsalieren von Personen, welche die vorgegebenen Meinungen hinterfragen wollen. Solch ein schwachsinniges System kann lange funktionieren, nur irgendwann werden auch die ideologisch verblödeten Meinungsmacher hart von der Realität eingeholt.

  7. #7
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    Standard AW: Was "Comment" ein incorrecter Journalist als Kommentar bei PI schrieb.

    Zitat Zitat von romeo1 Beitrag anzeigen
    Das erninnert ganz stark an dern Verlautbarungsjournalismus der untergegangenen DDR. Ähnliche Denkmuster, Ver- und Gebote und dem Drangsalieren von Personen, welche die vorgegebenen Meinungen hinterfragen wollen. Solch ein schwachsinniges System kann lange funktionieren, nur irgendwann werden auch die ideologisch verblödeten Meinungsmacher hart von der Realität eingeholt.
    Aber im Zuge der Wiedererstehung der Ex-DDR durch die Linken sind angepasste Journalisten gefragt. Reload DDR

  8. #8
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    Standard AW: Was "Comment" ein incorrecter Journalist als Kommentar bei PI schrieb.

    Glaubt Ihr, daß die Politik, die in den Zeitungsredaktionen gemacht wird, einen großen Einfluß auf die öffentliche Meinung hat?

    Was dagegen spricht: Wer mit der politischen Linie einer Zeitung nicht einverstanden ist, kann sich eine andere Zeitung aussuchen oder sich im Internet informieren, wenn es ihm wichtig genug ist. Im Internet sind alle Meinungen vertreten. Wem keine Meinung und nur wenig Interesse hat und sich nur zudröhnen lassen will, setzt sich eher vor die Glotze und guckt "Tagesschau" oder "heute".

    Was meint Ihr?

  9. #9
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    Standard AW: Was "Comment" ein incorrecter Journalist als Kommentar bei PI schrieb.

    Zitat Zitat von Moloch Beitrag anzeigen
    Glaubt Ihr, daß die Politik, die in den Zeitungsredaktionen gemacht wird, einen großen Einfluß auf die öffentliche Meinung hat?

    Was dagegen spricht: Wer mit der politischen Linie einer Zeitung nicht einverstanden ist, kann sich eine andere Zeitung aussuchen oder sich im Internet informieren, wenn es ihm wichtig genug ist. Im Internet sind alle Meinungen vertreten. Wem keine Meinung und nur wenig Interesse hat und sich nur zudröhnen lassen will, setzt sich eher vor die Glotze und guckt "Tagesschau" oder "heute".

    Was meint Ihr?
    Du glaubst gar nicht wie viele Menschen es noch gibt, die glauben weil es in der Zeitung steht, sei es die Wahrheit. Ich halte diese unterschwellige Manipulation für brandgefährlich. I.Ü. gab es mal eine Erhebung unter Journalisten betr. ihrer politischen Sympathien. Über 60% votierten demnach für grün, knapp 30% für SPD. Das sagt doch wohl alles.

    Gruß
    Gero
    „Dieses Jahr erforschten wir das Scheitern der Demokratie, wie die Sozialwissenschaftler unsere Welt an den Rand des Chaos brachten. Wir sprachen über die Veteranen, wie sie die Kontrolle übernahmen und die Stabilität erzwangen, die mittlerweile seit Generationen anhält.“
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  10. #10
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    Standard AW: Was "Comment" ein incorrecter Journalist als Kommentar bei PI schrieb.

    @Samurai,

    ist es denn nicht möglich sich mit anderen "Schmierfinken" zusammen zu tun, und einen Leitungsredaktor einfach, ohne von ihm verlangte pol-cor. Artikel im Regen stehen zu lassen? Kann man da unter den "Schmutzfinken" nicht Netzwerke zwischen mehreren Zeitungen auf die Beine stellen die bei bestimmten Geschehnisse über welche zu berichten ist, es ablehnen Lügen zu verbreiten?

    Im Ostblock haben die Zeitungen auch pol-cor geschrieben was verlangt war, aber kaum ein Journalist hat das geglaubt was er geschrieben hat. So konnte der Ostblock "kippen", weil alle nur zwischen den Zeilen gelesen haben.
    Hier scheint der Zustand der Redaktionen viel schlechter zu sein. Ich fasse es nicht dass das was dort "produziert" wird, auch der Überzeugung de Schreiberlinge mehr oder weniger entspricht. Das ist furchtbar!
    Nur noch AfD

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