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Thema: Entislamisierung als Mythos für Europa?

  1. #51
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
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    Standard AW: Entislamisierung als Mythos für Europa?

    Zitat Zitat von Moloch Beitrag anzeigen
    Deutschland ist voller wunderschöner Kirchen und christlicher Kunstwerke, Forschung und Kunst sind frei und finden auch in großem Umfang statt, Menschen, die die deutsche, christlich geprägte, abendländische Kultur noch leben, darunter sowohl Christen als auch Atheisten, können dies in Deutschland wenigstens noch.
    Setzen wir es in den Konjunktiv - sie könnten. Es wird ihnen nicht verboten. Das ist auch in der Masse alles.
    Zitat Zitat von Moloch Beitrag anzeigen
    Dies alles ist durch einen weiter vordringenden Islam bedroht.
    Bedroht wird in der Masse eine rein theoretische Freiheit, die kaum noch eine tatsächliche Nutzung erfährt.
    Zitat Zitat von Moloch Beitrag anzeigen
    Genau das, wofür Du den Liberalismus verurteilst, nämlich seine gegenüber unserem kulturellen Erbe teils indifferente, teils ablehnende Haltung, vertrittst Du hier selbst. Weisst Du überhaupt, was Du willst? In deinem destruktiven Haß auf den Liberalismus gehst Du soweit, daß Du zum Feind überläufst. Ich finde das abstossend.
    Was ich will, dessen bin ich mir durchaus bewusst, und könnte es hier seitenlang darlegen. Ich habe aber auch einen Blick für gewisse gesellschaftliche Realitäten und die gegen Unendlich tendierende Differenz zwischen denen und meinen Vorstellungen.
    Das, worin ich schwanke, ist lediglich die Hoffnung auf eine positive Entwicklung "von selbst" dadurch, dass auch von anderen die Unhaltbarkeit des Gegenwärtigen erkannt wird.
    Es gibt Phasen, da hege ich unter verschiedenen Gesichtspunkten noch eine solche Hoffnung.
    Und es gibt andere, da habe ich den Eindruck, dass der Feind, dass das Böse bereits final triumphiert hat, dass bereits alles Gute und Schöne vernichtet ist, und dass mit keinem Deut einzusehen ist, wozu man irgendeinen Aufwand betreiben sollte, diesen Zustand zu erhalten, man viel eher zumindest mit aller möglichen Gewalt noch denen einen mitgeben sollte, die diesen Zustand begrüßenswert finden.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  2. #52
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    Standard AW: Entislamisierung als Mythos für Europa?

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Setzen wir es in den Konjunktiv - sie könnten. Es wird ihnen nicht verboten. Das ist auch in der Masse alles.

    Bedroht wird in der Masse eine rein theoretische Freiheit, die kaum noch eine tatsächliche Nutzung erfährt.
    Ich erzähle Dir wohl kaum etwas Neues, wenn ich Dir sage, daß in Deutschland eine riesige Menge unschätzbarer Kulturgüter unterhalten und gepflegt werden. In vielen Städten werden im Krieg zerstörte Gebäude wieder so aufgebaut, wie sie früher einmal waren. Jeden Monat werden in Deutschland Tausende Bücher veröffentlich, viele beschäftigen sich mit deutscher Kultur, deutscher Geschichte, der Geschichte anderer Völker, objektiv und und im Geiste der Aufklärung, sie behandeln ihr Thema ohne Scheu vor religiösen Tabus. In den Universitäten wird in demselben Sinne geforscht und das gesammelte Wissen des Abendlandes bewahrt und gepflegt. Wer das sehen will, der sieht, daß das Gute und Schöne, das unser Land und unsere Kultur ausmacht, immer noch da ist und das in enormer Menge.

  3. #53
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Entislamisierung als Mythos für Europa?

    Der Islam steht nicht zum ersten Mal vor unseren Türen, aber es ist ihm noch niemals gelungen, so tief in nordische Gefile vorzudringen.

    Ein Mythos wäre gut, aber was haben wir ihnen entgegenzusetzen?

    Das Christentum ist seit Jahrhunderten reformiert und aufgeklärt, taugt nicht mehr für die breiten Massen als Sinnstiftung und somit Verteidigungsinstrument gegen fremde Einflüsse.

    Die Demokratie und der Humanismus haben eher etwas verordnetes an sich, die Mehrheit der Europäer profitiert von ihnen, aber niemand kann ihren Wert wirklich einschätzen.

    Der Nationalismus und das Volk sind in Verruf geraten, durch das 3. Reich und in Deutschland wahrscheinlich noch in 100 Jahren keine ernstzunehmende Alternative, um die orientalische Besiedlung abzuwehren.

    Der Kommunismus ist gescheitert, und seine Reste taugen höchstens für eine weiße Verliererschicht.

    Alles in allem haben wir keine Waffen gegen den Islam, um einen Mythos auch verteidigen zu können.

    ---
    Geändert von Klopperhorst (16.08.2008 um 18:00 Uhr)
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  4. #54
    Mitglied
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    Standard AW: Entislamisierung als Mythos für Europa?

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Ein Mythos wäre gut, aber was haben wir ihnen entgegenzusetzen?
    Nation, Volk und Religion sind auch im 21. Jahrhundert noch die grundlegenden Quellen zur Mythenbildung. Klar, diejenigen, die in der Geschichte eine lineare Entwicklung hin zum atheistischen, liberalen Weltbürgertum westlicher Prägung sehen, verneinen das, aber die Realität sieht von Nord- bis Südpol anders aus.

    Man muss das als grundlegende Konstante menschlicher Massengesellschaften ansehen, dass sie sich durch diese Faktoren sinnstiftend konstituieren und von anderen abgrenzen. Die "formlose und daher geschichtslose Masse", die sich hierzulande gebildet hat, "bedeutet die Abdankung der Nation innerhalb der Geschichte, nicht zugunsten des ewigen Friedens, sondern zugunsten anderer." (Spengler)

    Es geht also darum, zu diesen Kategorien zurückzufinden, wenn man nicht abdanken will, egal was wie in "Verruf" geraten ist.

  5. #55
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    Standard AW: Entislamisierung als Mythos für Europa?

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