Umfrageergebnis anzeigen: Soll Deutschland weiterhin ein Vasall Amerikas bleiben?

Teilnehmer
71. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, wir sollten weiterhin bei Amerika bleiben

    24 33,80%
  • Wir sollten eine eigenständige Rolle spielen

    38 53,52%
  • Wir sollten uns stattdessen an Rußland anlehnen

    8 11,27%
  • Andere Antwort, siehe Strang

    1 1,41%
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Thema: Sollten wir weiter ein Vasall Amerikas bleiben?

  1. #1
    GESPERRT
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    großes Grinsen Sollten wir weiter ein Vasall Amerikas bleiben?

    Im Strang zum Südossetien-Krieg habe ich gelesen, daß sich einige Forumsteilnehmer wünschen, daß Deutschland sich in Zukunft von Amerika löst und weltpolitisch wieder eine eigene Rolle spielt. Andere wünschen sich sogar stattdessen eine Anlehnung an Rußland.

    Ich frage mich, was die Gründe für diese Gegnerschaft zu unserer Rolle als Vasall Amerikas sind. Welche Nachteile erleiden wir Eurer Meinung nach dadurch? Ist die ständige Präsenz amerikanischer Truppen ein Problem für Deutschland? Sind es die NATO-Kriege und die Forderung nach einer Beteiligung Deutschlands daran? Haben wir eigenständige weltpolitische Interessen, die im Gegensatz zu Amerika stehen und die wichtig genug sind, sie militärisch zu vertreten? Oder glaubt Ihr, daß die deutsche Innenpolitik durch die Zugehörigkeit zur westlichen Allianz negativ beeinflusst wird?

    Im Moment sehe ich weit mehr Vor- als Nachteile durch unsere Zugehörigkeit zur westlichen Allianz, die immer noch die stärkste auf dem Planeten ist. Vielleicht werden wir uns in Zukunft wieder etwas stärker finanziell und militärisch engagieren müssen, weil die NATO das von uns verlangt, aber müssten wir im Falle einer eigenständigen Rolle nicht noch viel mehr Geld für unsere Armee ausgeben? Ich sehe keine ernsthaften Nachteile, die uns durch die Präsenz amerikanischer Truppen auf deutschem Boden entstehen. Was weltpolitische Interessen angeht, so können wir es m.E. mit den Großmächten dieser Welt sowieso nicht aufnehmen. Und lassen uns die Amerikaner innenpolitisch nicht freie Hand?

    Ich bitte diejenigen, die eine Loslösung Deutschlands von Amerika wünschen, ihre Gründe dafür darzulegen.

  2. #2
    Aufklärer Benutzerbild von Eridani
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    AW: Sollten wir weiter ein Vasall Amerikas bleiben?

    Zitat Zitat von Moloch Beitrag anzeigen
    Im Strang zum Südossetien-Krieg habe ich gelesen, daß sich einige Forumsteilnehmer wünschen, daß Deutschland sich in Zukunft von Amerika löst und weltpolitisch wieder eine eigene Rolle spielt. Andere wünschen sich sogar stattdessen eine Anlehnung an Rußland.

    Ich frage mich, was die Gründe für diese Gegnerschaft zu unserer Rolle als Vasall Amerikas sind. Welche Nachteile erleiden wir Eurer Meinung nach dadurch? Ist die ständige Präsenz amerikanischer Truppen ein Problem für Deutschland? Sind es die NATO-Kriege und die Forderung nach einer Beteiligung Deutschlands daran? Haben wir eigenständige weltpolitische Interessen, die im Gegensatz zu Amerika stehen und die wichtig genug sind, sie militärisch zu vertreten? Oder glaubt Ihr, daß die deutsche Innenpolitik durch die Zugehörigkeit zur westlichen Allianz negativ beeinflusst wird?

    Im Moment sehe ich weit mehr Vor- als Nachteile durch unsere Zugehörigkeit zur westlichen Allianz, die immer noch die stärkste auf dem Planeten ist. Vielleicht werden wir uns in Zukunft wieder etwas stärker finanziell und militärisch engagieren müssen, weil die NATO das von uns verlangt, aber müssten wir im Falle einer eigenständigen Rolle nicht noch viel mehr Geld für unsere Armee ausgeben? Ich sehe keine ernsthaften Nachteile, die uns durch die Präsenz amerikanischer Truppen auf deutschem Boden entstehen. Was weltpolitische Interessen angeht, so können wir es m.E. mit den Großmächten dieser Welt sowieso nicht aufnehmen. Und lassen uns die Amerikaner innenpolitisch nicht freie Hand?

    Ich bitte diejenigen, die eine Loslösung Deutschlands von Amerika wünschen, ihre Gründe dafür darzulegen.

    -----------------------------------------------------------

    Die Frage ist an sich etwas obsolet, da Deutschland 63 Jahre nach dem verlorenen Krieg immer noch nicht frei agieren kann.

    [PDF] Die JahrhunderTlügeDateiformat: PDF/Adobe Acrobat - HTML-Version
    EMOKRATIE UND. R. ECHTSSTAATLICHKEIT. Die JahrhunderTlüge. Von. Holger Fröhner ...... Und so begann im Jahr 1990 die Zeit der „Jahrhundertlügen“: ...
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    E:


  3. #3
    Foren-Veteran Benutzerbild von Schwarzer Rabe
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    Standard AW: Sollten wir weiter ein Vasall Amerikas bleiben?

    Wie kann sich ein nicht-souveräner Satellitenstaat von den USA lösen?

  4. #4
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    Standard AW: Sollten wir weiter ein Vasall Amerikas bleiben?

    Zitat Zitat von Schwarzer Rabe Beitrag anzeigen
    Wie kann sich ein nicht-souveräner Satellitenstaat von den USA lösen?
    Wenn wir das nicht könnten, wäre ja auch der Wunsch nach einer eigenständigen Rolle sinnlos. Warum hast Du dann für die "eigenständige Rolle" gestimmt?

    Kann sich nicht grundsätzlich immer und überall eine Opposition herausbilden? Die Amerikaner üben wohl kaum eine totalitäre Kontrolle über Deutschland aus. Wie konnte es passieren, daß die Schröder-Regierung sich im UN-Sicherheitsrat mit den Amerikanern anlegte?

  5. #5
    CDU nur ohne Merkel! Benutzerbild von haihunter
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    Standard AW: Sollten wir weiter ein Vasall Amerikas bleiben?

    Wir sind kein Vasallenstaat der USA. Allerdings sollten wir uns ganz eng unseren "großen Bruder" anlehnen, da sind wir auf der richtigen Seite, wie die Geschichte es uns gelehrt hat. Seit wir mit den USA mitgehen, geht's uns recht gut. Wie's ausgeht, wenn wir uns gegen die Amis stellen, haben uns Hitler und seine Nazi-Bande ja deutlich gezeigt!
    Es ist schon okay, so wie's jetzt ist!
    "Was wir hier in diesem Land brauchen sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher"


    FJS in der "Welt" vom 23.09.1974

  6. #6
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    Standard AW: Sollten wir weiter ein Vasall Amerikas bleiben?

    Wir sind kein Vasall von irgendwem, einfach lächerlich. Du beleidigst mein Land.

  7. #7
    CDU nur ohne Merkel! Benutzerbild von haihunter
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    Standard AW: Sollten wir weiter ein Vasall Amerikas bleiben?

    Zitat Zitat von Schwarzer Rabe Beitrag anzeigen
    Wie kann sich ein nicht-souveräner Satellitenstaat von den USA lösen?
    Wir sind aber souverän. Es ist eben nicht gewünscht, sich von den USA zu lösen. Ich kann mich noch gut erinnern, als vor ein paar Jahren die Amis GEDROHT hatten, ihre Stützpunkte von Deutschland nach Polen zu verlegen. Da war blanke Panik hier in der Region!

    Ein Exportland wie Deutschland kann sich auch nicht isolieren oder sich an marode Staaten wie Rußland oder an Diktaturen wie China anlehnen. Das wäre viel zu gefährlich! Beide Staaten sind keine Rechtsstaaten, die USA dagegen schon und das ist wichtig, um einen geordneten Handel und eine faire Partnerschaft zu gewährleisten. Außerdem brauchen wir die USA und die NATO nach wie vor, um uns einen "Schild" gegenüber den unberechenbaren Russen zu geben.
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    FJS in der "Welt" vom 23.09.1974

  8. #8
    CDU nur ohne Merkel! Benutzerbild von haihunter
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    Standard AW: Sollten wir weiter ein Vasall Amerikas bleiben?

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Du beleidigst mein Land.
    Das wollte er ja wohl auch!
    "Was wir hier in diesem Land brauchen sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher"


    FJS in der "Welt" vom 23.09.1974

  9. #9
    GESPERRT
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    Standard AW: Sollten wir weiter ein Vasall Amerikas bleiben?

    Zitat Zitat von haihunter Beitrag anzeigen
    Das wollte er ja wohl auch!
    Nein, das wollte ich nicht. Hätte ich gewusst, daß der Begriff "Vasall" hier so sehr auf Ablehnung stösst, hätte ich ihn nicht verwendet. (Kann ich den Strangtitel im Nachhinein noch ändern?) Was wäre denn Eurer Meinung nach ein besserer Begriff, um unser Verhältnis zu den USA zu beschreiben? Es lässt sich wohl kaum abstreiten, daß die USA im westlichen Bündnis die Führungsrolle einnehmen und auch für sich beanspruchen.

  10. #10
    CDU nur ohne Merkel! Benutzerbild von haihunter
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    Standard AW: Sollten wir weiter ein Vasall Amerikas bleiben?

    Zitat Zitat von Moloch Beitrag anzeigen
    Nein, das wollte ich nicht. Hätte ich gewusst, daß der Begriff "Vasall" hier so sehr auf Ablehnung stösst, hätte ich ihn nicht verwendet. (Kann ich den Strangtitel im Nachhinein noch ändern?) Was wäre denn Eurer Meinung nach ein besserer Begriff, um unser Verhältnis zu den USA zu beschreiben? Es lässt sich wohl kaum abstreiten, daß die USA im westlichen Bündnis die Führungsrolle einnehmen und auch für sich beanspruchen.
    Wie wär's denn mit "Bündnispartner"?
    Und ja, die USA sind die westliche Führungsnation, das ist auch logisch, denn sie sind die einzige Supermacht der Welt. Und da kann man froh sein, denke ich, daß man mit denen auf der selben Seite steht. Es ist absolut nicht zu unserem Nachteil, daß das so ist. Dazu muß man sich ja nur mal die osteuropäischen Staaten ansehen, die ja tatsächlich Vasallenstaaten der damaligen UdSSR waren. Nach einem kurzen geschichtlichen Vergleich und nach einem Vergleich der heutigen Zustände, sollte doch wohl jedem klar sein, wo wir hingehören: an die Seite des Westens und der USA!
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    FJS in der "Welt" vom 23.09.1974

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