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Thema: Weißsein im Fokus der Wissenschaft

  1. #1
    Hegesias 2.0 Benutzerbild von Ebbelwoi
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    Standard Weißsein im Fokus der Wissenschaft

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    Die oben angeführte Lektüre ist sehr zu empfehlen, wenn man mal so richtig lachen will. Ein absoluter Schwachsinn³, den kein normaler Mensch nachvollziehen kann.
    Verweisen möchte ich im Besonderen noch auf die Quellen und die dort aufgeführten Autoren. Entweder nicht weiß und somit höchstqualifiziert oder kurzhaarige Flintenweiber mit Sozialwissenschaftsstudium. Gut zu wissen, dass solche "Forscher" mit Steuergeldern ausgehalten werden.
    Man möchte zuweilen ein Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen.
    E.M. Cioran
    http://www.youtube.com/watch?v=BmQ49DztFC4 "Muslim rape epidemic: Clash of civilisation, it will happen"

  2. #2
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    Standard AW: Weißsein im Fokus der Wissenschaft

    Herrlich- ich bedanke mich.Empfehlenswert auch alles über "Gender mainstreaming".

  3. #3
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    Standard AW: Weißsein im Fokus der Wissenschaft

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  4. #4
    marc
    Gast

    Standard AW: Weißsein im Fokus der Wissenschaft

    Dass diese soziologische Rhetorik ("Kritische Weißseinsforschung") sehr abstoßend wirkt, kann ich schon verstehen und auch, dass einem der multikulturell erregte Zeigefinger, der permanent auf die Weißen gerichtet ist, nervt. (Huch! Kursiv schreiben!) Weiß und Schwarz werden in den meisten Texten der Kritischen Weißseinsforschung durch Kursiv- oder Großschreibung hervorgehoben, da mit den Begriffen gesellschaftlich wirkungsvolle Kategorien beschrieben werden sollen und keine äußerlichen Zuschreibungen.

    Aber den eigentlichen Gedanken, der dahinter steckt, kann ich schon nachvollziehen und auch begrüßen, und es ist ja auch so, dass in dem Themenkomplex des Antisemitismus ("Überlegungen zur Judenfrage", "Ganz Büchereien sind über die Frage der Juden gefüllt worden, weitere Büchereien werden folgen. Die Wahrheit aber ist diese: Die Judenfrage ist unlösbar.") völlig berechtigterweise der Blick immer mehr auf den Antisemiten geworfen wurde, weniger auf den Juden, was mir auch sinnvoller erscheint. Denn die Betachtung an sich verdient ja nicht Peter Singer, den man fälschlicherweise als "Juden" bezeichnet, sondern das Geschwurbel eines Freidenkers z.B.)

  5. #5
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    Standard AW: Weißsein im Fokus der Wissenschaft

    In der Kritischen Weißseinsforschung wird dabei Weißsein in Verschränkung "mit anderen Strukturkategorien" gesehen – "etwa Geschlecht, Staatsangehörigkeit, Bildung, Religion, Mobilität oder Gesundheit. Weißsein als interdependente Kategorie gestaltet sich damit dynamisch und komplex, ohne dabei aber einer Verhandelbarkeit zu unterliegen, die es erlaubt, einzelne Weiße off-white zu setzen.
    Hahaha, das ist aber schade für die ForscherInnen, die sich doch bestimmt nichts sehnlicher wünschen als "off-white" zu sein.

  6. #6
    Mitglied
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    Standard AW: Weißsein im Fokus der Wissenschaft

    Zitat Zitat von marc Beitrag anzeigen
    Dass diese soziologische Rhetorik ("Kritische Weißseinsforschung") sehr abstoßend wirkt, kann ich schon verstehen und auch, dass einem der multikulturell erregte Zeigefinger, der permanent auf die Weißen gerichtet ist, nervt. (Huch! Kursiv schreiben!) Weiß und Schwarz werden in den meisten Texten der Kritischen Weißseinsforschung durch Kursiv- oder Großschreibung hervorgehoben, da mit den Begriffen gesellschaftlich wirkungsvolle Kategorien beschrieben werden sollen und keine äußerlichen Zuschreibungen.

    Aber den eigentlichen Gedanken, der dahinter steckt, kann ich schon nachvollziehen und auch begrüßen, und es ist ja auch so, dass in dem Themenkomplex des Antisemitismus ("Überlegungen zur Judenfrage", "Ganz Büchereien sind über die Frage der Juden gefüllt worden, weitere Büchereien werden folgen. Die Wahrheit aber ist diese: Die Judenfrage ist unlösbar.") völlig berechtigterweise der Blick immer mehr auf den Antisemiten geworfen wurde, weniger auf den Juden, was mir auch sinnvoller erscheint. Denn die Betachtung an sich verdient ja nicht Peter Singer, den man fälschlicherweise als "Juden" bezeichnet, sondern das Geschwurbel eines Freidenkers z.B.)
    Naja es kommt drauf an. Wenn das Forschungsinteresse die herabsetzende Diskriminierung von Juden z.B. ist, dann ist es schon richtig, eher an demjenigen anzusetzen, der diese Herabsetzungen äußert, als am Objekt derer.

    Hier scheint es mir allerdings eher so, als wolle man jede wertneutrale Aussage über eine objektive Diskrepanz schwarz-weiß in die rassistische Ecke stellen. Wenn ich also sage, in Südafrika sei der Anteil der Weißen an der Gesamtbevölkerung um X% gesunken, dann wollen mir die DamInnen und HerrInnen unterstellen, ich würde eine "Kategorie" "konstruieren", um irgendwelche Ausbeutungsverhältnisse zu rechtfertigen oder was weiß ich

  7. #7
    marc
    Gast

    Standard AW: Weißsein im Fokus der Wissenschaft

    Zitat Zitat von Chanan Beitrag anzeigen
    Hahaha, das ist aber schade für die ForscherInnen, die sich doch bestimmt nichts sehnlicher wünschen als "off-white" zu sein.
    Das Problem bei all diesen Forschungsgebieten, auch beim Gender-Mainstreaming, sehe ich eher darin, dass von einem sehr primitiven Materialismus ausgegangen wird und von der Idee, dass Menschen beliebig zu formen seien.
    Das nicht-vorhandene Menschenbild ("Der Menscht hat keine Natur, sondern eine Kultur!" - oder Adorno, der heftig bestritt, überhaupt ein Menschenbild zu besitzen) ist ja im Grunde trotzdem ein Menschenbild, also das Bild eines "Tabula Rasa", das passiv beschriftet werde.

    Diese Idee an sich kann ich zwar historisch nachvollziehen, gerade wenn man z.B. bezüglich des Feminismus bedenkt, dass sie von Sartre / Beauvoir durch die Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs formuliert wurde, wo Menschen ja von vornhinein bestimmte Rollen zugeschrieben bekommen haben, aber ich halte sie einfach wissenschaftlich für nicht mehr haltbar.

    Sartre sagt: Weil es keine Gott mehr gibt, der eine Natur des Menschen festlegen könne, gibt es gar keine Natur. Aber - das wäre der Einwand der (modernen) Wissenschaft: der Mensch hat trotzdem, oder gerade heute eine "Natur"!

    Die schlimmste und verachtenswerteste Ausgeburt moderne Gesellschaftswissenchaften ist allerdings der Feminismus, dem es nicht mehr um Emanzipation im Sinne einer Gleichberechtigung geht, sondern um "Gender Mainstreaming" - was soweit ging, dass man nicht nur unterschieden hat zwischen biologischem "sex" und sozial konstruierten "gender", sondern sogar gemeint hat, dass auch das biologische Geschlecht konstruiert sei und konstruiert werde, konstruiert werden könne.
    Den tragischen Höhepunkt dieser ekelhaften Ideologie kann man hier nachlesen:

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  8. #8
    marc
    Gast

    Standard AW: Weißsein im Fokus der Wissenschaft

    Zitat Zitat von Chanan Beitrag anzeigen
    Hier scheint es mir allerdings eher so, als wolle man jede wertneutrale Aussage über eine objektive Diskrepanz schwarz-weiß in die rassistische Ecke stellen. Wenn ich also sage, in Südafrika sei der Anteil der Weißen an der Gesamtbevölkerung um X% gesunken, dann wollen mir die DamInnen und HerrInnen unterstellen, ich würde eine "Kategorie" "konstruieren", um irgendwelche Ausbeutungsverhältnisse zu rechtfertigen oder was weiß ich
    Ja, da würde ich dir Recht geben und deswegen sprach ich auch nur vorsichtig von dem "eigentlichen Gedanken". Das Problem sehe ich eher darin, wie eben gerade gesagt, dass aus Sicht dieser Leute einfach alles nur konstruiert ist. Es gibt praktisch nichts handfestes, aber alles ist konstruiert. Damit einher geht auch diese ekelhafte Tendenz, einen schon scheel anzugucken, wenn ich nur das Wort "Schwarzer" benutze, weil es dann gleich heißt, ich würde von einer weißen Norm ausgehen und bla.

    Diese Vollidioten sind es dann auch, die keinen Negerkuss mehr essen, sondern einen Schmaumkuss. :rolleyes:
    Geändert von marc (08.08.2008 um 16:03 Uhr)

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Cash!
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    Standard AW: Weißsein im Fokus der Wissenschaft

    Ich hab das vor einigen Monaten schonmal thematisiert:
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    Zitat Zitat von Marc
    Diese Vollidioten sind es dann auch, die keinen Negerkuss mehr essen, sondern einen Schmaumkuss.
    Wir sollten unbedingt mal darüber reden, wieso sich bestimmte Personenkreise damit beschäftigen.

    Gehen wir mal weg von den wissenschaftlichen Diskursen, den Arbeiten und Ansichten! Beschäftigen wir uns mal mit den Personen.

    Keine Forschung findet unmotiviert statt, keine Auseiandersetzung im wissenschaftlichen Rahmen hat nicht das Ziel eine bestimmte Ideologie (Ansicht) zu beweisen. Oder ganz einfach: Forschung ist nie Selbstzweck.

    In meiner Fachdisziplin, ist die Lehre vom subjektiven Standpunkt das allererste was bei Kritiken durchleuchtet wird. Quellen und Autorenkritik laufen daher gleichzeitig ab, anders als bei Naturwissenschaften, die meist auf die Standpunktlehre nicht eingehen (müssen).

    Wer also ist es, der nach dem "Weißsein" fragt und forscht.

    Bei mir an der Uni, sind es die üblichen verdächtigen....Antifaschistische Linke...bla...Grüne...blubber....Feminsten...blub s und als krönender Abschluss die "Migranten"....

    Ich muss ehrlich zugeben, diese ganze Forschung ist mir viel zu absurd, als das ich mich wirklich damit beschäftigt hätte. Allerdings, sind alle Forschungsansichten, die sich mit dem "Weisein" beschäftigen, vordeteminiert und somit unbrauchbar.

    Gerade auch, weil es wohl unvorstellbar wäre, einen Schwarzen darauf aufmerksam zu machen, doch etwas kritischer "Schwarz zu sein"....

    Als aktuelles soziologisch-politikwissenschaftliches Thema, kann man "Weisein vergessen....da wird nur Müll gelabert.

    Bestenfalls könnte ich mir soetwas noch in der Geschichtsdisziplin vorstellen, aber bitte ohne erhobenen Zeigefinger....

    "Eine Geschichte des Phänotypischen Chauvinismus" quasi....

    Ich hatte letztens ein schönes Buch mit dem Titel "Geschichte der Liebe" (Oder so ähnlich) in der Hand...da ging es um die geschichtliche Reizipation dieses einen gefühls und welche Bedeutung es in unterschiedlichen Epochen hatte.

    So ähnlich könnte man auch auf den Unterschied der Hautfarben und seiner geschichtlichen Ausprägung forschen....aber halt bitte nur in der Geschichte. Sozialogen und Politikwissenschafler sind mit soetwas heute schlicht überfordert, da zu voreingenommen....

  10. #10
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    Standard AW: Weißsein im Fokus der Wissenschaft

    Zitat Zitat von marc Beitrag anzeigen
    Ja, da würde ich dir Recht geben und deswegen sprach ich auch nur vorsichtig von dem "eigentlichen Gedanken". Das Problem sehe ich eher darin, wie eben gerade gesagt, dass aus Sicht dieser Leute einfach alles nur konstruiert ist. Es gibt praktisch nichts handfestes, aber alles ist konstruiert. Damit einher geht auch diese ekelhafte Tendenz, einen schon scheel anzugucken, wenn ich nur das Wort "Schwarzer" benutze, weil es dann gleich heißt, ich würde von einer weißen Norm ausgehen und bla.

    Diese Vollidioten sind es dann auch, die keinen Negerkuss mehr essen, sondern einen Schmaumkuss. :rolleyes:
    Das Hauptproblem dieser, sorry, Soziopathen ist die Nichterkenntnis, daß der sogenannte "Rassismus" allen Ethnien eigen ist. Und die eher sichtbare Ausprägung des "weißen Rassisimus" ausschließlich daher rührt, daß diese "Ober-Ethnie" in der mehr oder weniger bekannten und dokumentierten Menschheitsgeschichte die überlegene war.
    Jetzt mal völlig ungeachtet der Ursachen.

    Asiaten sind mindestens ebenso rassistisch. Das hat bisher nur niemand überhaupt zur Kenntnis genommen, schlicht weil sie lange relativ von uns abgeschottet waren und sie zweitens, ganz einfach, niemand versteht.
    Das wird sich ändern.

    Naja, müssen sie halt neue Studien anfertigen.

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