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Thema: Überwachung wie zu Kriegszeiten

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Maximilian
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    Daumen runter! Überwachung wie zu Kriegszeiten

    Demokratien unterscheiden sich von Diktaturen durch die unveräußerlichen Freiheitsrechte, die jedem einzelnen Menschen unabhängig von Alter, Hautfarbe, Rasse, Geschlecht und Religion gewährt werden. In Großbritannien hat man in aller Stille mit einem Pilotprojekt begonnen. Ganze Bevölkerungsgruppen werden gegen ihren Willen mit Ausgangsverboten belegt. Für die »Operation Goodnight« ist in deutschen Medien offenkundig kein Platz. Dabei werden die Menschenrechte mit Füßen getreten.

    Am 25. Juli – zum Anfang der Sommerferien – beginnt in Redruth die »Operation Goodnight«. Dann dürfen Jugendliche unter 16 Jahren vom frühen Abend an die Wohnungen ihrer Eltern nicht mehr verlassen. In Redruth gibt es keine Freizeitangebote für Jugendliche. Und die Regierung will nicht, dass die Jugendlichen in Pubs gehen oder sich im Stadtpark versammeln und auf schlechte Gedanken kommen. Jugendliche unter 16 Jahre müssen spätestens um 21 Uhr in der elterlichen Wohnung sein, Kinder unter 10 Jahren sogar schon um 20 Uhr. Wie zu Kriegszeiten gilt die Ausgangssperre völlig unabhängig davon, ob die Kinder und Jugendlichen sich schon jemals etwas haben zuschulden kommen lassen. Gesetzliche Grundlage ist eine Verordnung über »anti-soziales Verhalten«, die es der Regierung auch ermöglicht, Unschuldige unter Hausarrest zu stellen oder ihnen Fußfesseln aufzuzwingen.

    Ein starkes Polizeiaufgebot, das mobile Kameras an der Uniform befestigt hat und die Bilder direkt in ein Lagezentrum überträgt, überwacht die Einhaltung der Anordnung. Wer sich nicht daran hält, der wird beim ersten Verstoß ermahnt und von der Polizei nach Hause eskortiert – beim zweiten Verstoß drohen Strafen.

    Auf den ersten Blick ist die Teilnahme an dem Überwachungsprojekt »freiwillig«. Etwa 700 Familien bekamen einen Brief, der sie zur Teilnahme an dem Pilotprojekt aufforderte. Doch wer sich weigert, der muss Konsequenzen befürchten. Dann nämlich kommen Mitarbeiter einer »Aniti-Social-Behavior-Behörde« und begutachten die Familienverhältnisse. Weil das niemand will, machen fast alle »freiwillig« mit. Am 7. September 2008 wird das Pilotprokekt beendet. Und dann wird die Regierung in aller Ruhe auswerten, in welchen Landesteilen man solche Maßnahmen in welchen Situationen anwenden kann.

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    Schocktaktik gegen Messerstecher

    Thomas Pany 15.07.2008
    Die britische Regierung versucht, mit Vorbeugungsmaßnahmen gegen eine Eskalation der Gewalt vorzugehen
    In der vergangenen Woche gab es laut Independent an fünf Tagen in London fünf Opfer tödlicher Angriffe mit dem Messer; zwei weitere Opfer wurden in den Midlands und in Merseyside niedergestochen. Am Wochenende wurde in einem Pub in Bolton ein Mann in den Dreißigern mit dem Messer tödlich attackiert; in Bristol wurde ebenfalls ein Mann mit Messerstichen getötet; ein 22-Jähriger befindet sich in einem kritischen Zustand nach einem solchen Angriff auf einem Konzert, ein 21-Jähriger musste sich in Redcar, Cleveland, an der englischen Ostküste, operieren lassen - nach einer Messerstecherei: "Knife-Crime" sorgt derzeit in Großbritannien für bittere Schlagzeilen. Die Regierung Brown versucht nun, die aufgebrachte, beunruhigte und schockierte Öffentlichkeit mit einer "Schock-Taktik" gegen die Messerstecher und einem umfassenderen Vorbeugungsprogramm zu überzeugen.

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    Erstaunlicherweise ist davon in unseren Massenmedien nur wenig zu hören und zu sehen.

  2. #2
    GOTT MIT UNS Benutzerbild von McDuff
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    Standard AW: Überwachung wie zu Kriegszeiten

    Es wäre interessant zu wissen, ob das für alle Jugendlichen gilt, oder ob es wegen evtl. verletzter Gefühle Ausnahmen gibt.
    "Bund der Kaisertreuen"

  3. #3
    Patriot Benutzerbild von Alion
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    Standard AW: Überwachung wie zu Kriegszeiten

    Läuft es nicht überall auf die gleiche Situation heraus?
    1. Man holt Massenhaft Migranten ins Land die keine Chance auf Arbeit haben.
    2. Man wendet vorhandene Gesetze nicht an und fährt eine Kuscheljustiz.
    3. Folge: Das Gesindel benimmt sich wie in der eigenen Heimat üblich.
    4. Die geschockte Öffentlichkeit ruft nach härterem Durchgreifen des Staates.
    5. Die Regierung setzt neue Gestze durch, die die Rechte aller stark einschränken.
    6. Ziel erreicht Freiheitsrechte auf dem Rückmarsch, Mob besser kontrolliert.

    Nun wißt ihr warum sie immer mehr von dem Pack ins Land holen!
    Ohne dieses Gesindel würde es keinen Grund für so eine Entwicklung geben.
    Der Widerstand gegen neue Gestze, die die Freiheitsrechte einschränken wäre riesig.


    MfG
    Alion
    Schenkt Ihnen nichts und nehmt Ihnen alles!
    "Aus Nacht,
    durch Blut,
    zum Licht!"

  4. #4
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    Standard AW: Überwachung wie zu Kriegszeiten

    Zitat Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
    Demokratien unterscheiden sich von Diktaturen durch die unveräußerlichen Freiheitsrechte, die jedem einzelnen Menschen unabhängig von Alter, Hautfarbe, Rasse, Geschlecht und Religion gewährt werden. In Großbritannien hat man in aller Stille mit einem Pilotprojekt begonnen. Ganze Bevölkerungsgruppen werden gegen ihren Willen mit Ausgangsverboten belegt. Für die »Operation Goodnight« ist in deutschen Medien offenkundig kein Platz. Dabei werden die Menschenrechte mit Füßen getreten.

    Am 25. Juli – zum Anfang der Sommerferien – beginnt in Redruth die »Operation Goodnight«. Dann dürfen Jugendliche unter 16 Jahren vom frühen Abend an die Wohnungen ihrer Eltern nicht mehr verlassen. In Redruth gibt es keine Freizeitangebote für Jugendliche. Und die Regierung will nicht, dass die Jugendlichen in Pubs gehen oder sich im Stadtpark versammeln und auf schlechte Gedanken kommen. Jugendliche unter 16 Jahre müssen spätestens um 21 Uhr in der elterlichen Wohnung sein, Kinder unter 10 Jahren sogar schon um 20 Uhr. Wie zu Kriegszeiten gilt die Ausgangssperre völlig unabhängig davon, ob die Kinder und Jugendlichen sich schon jemals etwas haben zuschulden kommen lassen. Gesetzliche Grundlage ist eine Verordnung über »anti-soziales Verhalten«, die es der Regierung auch ermöglicht, Unschuldige unter Hausarrest zu stellen oder ihnen Fußfesseln aufzuzwingen.

    Ein starkes Polizeiaufgebot, das mobile Kameras an der Uniform befestigt hat und die Bilder direkt in ein Lagezentrum überträgt, überwacht die Einhaltung der Anordnung. Wer sich nicht daran hält, der wird beim ersten Verstoß ermahnt und von der Polizei nach Hause eskortiert – beim zweiten Verstoß drohen Strafen.

    Auf den ersten Blick ist die Teilnahme an dem Überwachungsprojekt »freiwillig«. Etwa 700 Familien bekamen einen Brief, der sie zur Teilnahme an dem Pilotprojekt aufforderte. Doch wer sich weigert, der muss Konsequenzen befürchten. Dann nämlich kommen Mitarbeiter einer »Aniti-Social-Behavior-Behörde« und begutachten die Familienverhältnisse. Weil das niemand will, machen fast alle »freiwillig« mit. Am 7. September 2008 wird das Pilotprokekt beendet. Und dann wird die Regierung in aller Ruhe auswerten, in welchen Landesteilen man solche Maßnahmen in welchen Situationen anwenden kann.

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    Schocktaktik gegen Messerstecher

    Thomas Pany 15.07.2008
    Die britische Regierung versucht, mit Vorbeugungsmaßnahmen gegen eine Eskalation der Gewalt vorzugehen
    In der vergangenen Woche gab es laut Independent an fünf Tagen in London fünf Opfer tödlicher Angriffe mit dem Messer; zwei weitere Opfer wurden in den Midlands und in Merseyside niedergestochen. Am Wochenende wurde in einem Pub in Bolton ein Mann in den Dreißigern mit dem Messer tödlich attackiert; in Bristol wurde ebenfalls ein Mann mit Messerstichen getötet; ein 22-Jähriger befindet sich in einem kritischen Zustand nach einem solchen Angriff auf einem Konzert, ein 21-Jähriger musste sich in Redcar, Cleveland, an der englischen Ostküste, operieren lassen - nach einer Messerstecherei: "Knife-Crime" sorgt derzeit in Großbritannien für bittere Schlagzeilen. Die Regierung Brown versucht nun, die aufgebrachte, beunruhigte und schockierte Öffentlichkeit mit einer "Schock-Taktik" gegen die Messerstecher und einem umfassenderen Vorbeugungsprogramm zu überzeugen.

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    Erstaunlicherweise ist davon in unseren Massenmedien nur wenig zu hören und zu sehen.

    ich sags mal so alles was in england ausprobiert wird, findet in 3 jahren in deutschland hier wieder seine anerkennung, wollen wir wetten, ich glaube es geht bald um ganz andere sachen, als um böse jugendliche...

  5. #5
    Fryheit für Lindenwirth! Benutzerbild von Odin
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    Standard AW: Überwachung wie zu Kriegszeiten

    Zitat Zitat von Alion Beitrag anzeigen
    Läuft es nicht überall auf die gleiche Situation heraus?
    1. Man holt Massenhaft Migranten ins Land die keine Chance auf Arbeit haben.
    2. Man wendet vorhandene Gesetze nicht an und fährt eine Kuscheljustiz.
    3. Folge: Das Gesindel benimmt sich wie in der eigenen Heimat üblich.
    4. Die geschockte Öffentlichkeit ruft nach härterem Durchgreifen des Staates.
    5. Die Regierung setzt neue Gestze durch, die die Rechte aller stark einschränken.
    6. Ziel erreicht Freiheitsrechte auf dem Rückmarsch, Mob besser kontrolliert.

    Nun wißt ihr warum sie immer mehr von dem Pack ins Land holen!
    Ohne dieses Gesindel würde es keinen Grund für so eine Entwicklung geben.
    Der Widerstand gegen neue Gestze, die die Freiheitsrechte einschränken wäre riesig.


    MfG
    Alion
    So ist es.
    Laßt Lindenwirth fry!
    Und Mjölnir und Seher und Wirrkopf und Grendel und Stahlschmied und Enzo und Zarados und Bodenplatte und Bulli und ODESSA und all die anderen!

  6. #6
    Sozialdemokrat/Humanist Benutzerbild von Rotfuchs
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    Standard AW: Überwachung wie zu Kriegszeiten

    Zitat Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
    Demokratien unterscheiden sich von Diktaturen durch die unveräußerlichen Freiheitsrechte, die jedem einzelnen Menschen unabhängig von Alter, Hautfarbe, Rasse, Geschlecht und Religion gewährt werden. In Großbritannien hat man in aller Stille mit einem Pilotprojekt begonnen. Ganze Bevölkerungsgruppen werden gegen ihren Willen mit Ausgangsverboten belegt. Für die »Operation Goodnight« ist in deutschen Medien offenkundig kein Platz. Dabei werden die Menschenrechte mit Füßen getreten.

    Am 25. Juli – zum Anfang der Sommerferien – beginnt in Redruth die »Operation Goodnight«. Dann dürfen Jugendliche unter 16 Jahren vom frühen Abend an die Wohnungen ihrer Eltern nicht mehr verlassen. In Redruth gibt es keine Freizeitangebote für Jugendliche. Und die Regierung will nicht, dass die Jugendlichen in Pubs gehen oder sich im Stadtpark versammeln und auf schlechte Gedanken kommen. Jugendliche unter 16 Jahre müssen spätestens um 21 Uhr in der elterlichen Wohnung sein, Kinder unter 10 Jahren sogar schon um 20 Uhr. Wie zu Kriegszeiten gilt die Ausgangssperre völlig unabhängig davon, ob die Kinder und Jugendlichen sich schon jemals etwas haben zuschulden kommen lassen. Gesetzliche Grundlage ist eine Verordnung über »anti-soziales Verhalten«, die es der Regierung auch ermöglicht, Unschuldige unter Hausarrest zu stellen oder ihnen Fußfesseln aufzuzwingen.

    Ein starkes Polizeiaufgebot, das mobile Kameras an der Uniform befestigt hat und die Bilder direkt in ein Lagezentrum überträgt, überwacht die Einhaltung der Anordnung. Wer sich nicht daran hält, der wird beim ersten Verstoß ermahnt und von der Polizei nach Hause eskortiert – beim zweiten Verstoß drohen Strafen.

    Auf den ersten Blick ist die Teilnahme an dem Überwachungsprojekt »freiwillig«. Etwa 700 Familien bekamen einen Brief, der sie zur Teilnahme an dem Pilotprojekt aufforderte. Doch wer sich weigert, der muss Konsequenzen befürchten. Dann nämlich kommen Mitarbeiter einer »Aniti-Social-Behavior-Behörde« und begutachten die Familienverhältnisse. Weil das niemand will, machen fast alle »freiwillig« mit. Am 7. September 2008 wird das Pilotprokekt beendet. Und dann wird die Regierung in aller Ruhe auswerten, in welchen Landesteilen man solche Maßnahmen in welchen Situationen anwenden kann.

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    Schocktaktik gegen Messerstecher

    Thomas Pany 15.07.2008
    Die britische Regierung versucht, mit Vorbeugungsmaßnahmen gegen eine Eskalation der Gewalt vorzugehen
    In der vergangenen Woche gab es laut Independent an fünf Tagen in London fünf Opfer tödlicher Angriffe mit dem Messer; zwei weitere Opfer wurden in den Midlands und in Merseyside niedergestochen. Am Wochenende wurde in einem Pub in Bolton ein Mann in den Dreißigern mit dem Messer tödlich attackiert; in Bristol wurde ebenfalls ein Mann mit Messerstichen getötet; ein 22-Jähriger befindet sich in einem kritischen Zustand nach einem solchen Angriff auf einem Konzert, ein 21-Jähriger musste sich in Redcar, Cleveland, an der englischen Ostküste, operieren lassen - nach einer Messerstecherei: "Knife-Crime" sorgt derzeit in Großbritannien für bittere Schlagzeilen. Die Regierung Brown versucht nun, die aufgebrachte, beunruhigte und schockierte Öffentlichkeit mit einer "Schock-Taktik" gegen die Messerstecher und einem umfassenderen Vorbeugungsprogramm zu überzeugen.

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    Erstaunlicherweise ist davon in unseren Massenmedien nur wenig zu hören und zu sehen.

    Das Zehnjährige um 20:00 Uhr zu Hause oder in den Sommerferien bei einen Freund zu sein haben halte ich ehrlich gesagt nicht für altzu bedenklich, sondern für ratsam und gut. Der Jugendschutz sollte nicht mit Tyrannei gleichgesetzt werden, gerade in Zeiten wo Jugendliche hemmungslos Alkohol konsumieren, teilweise schon mit unfassbaren 10 Jahren (!!!) und Verbrechen an der Tagesordnung sind...

    Man muss bei sowas beide Seitenseehen und nicht immer gleich Tyrannei schreien, wir wissen gar nicht was eine Diktatur ist, dass alles hier ist Nörgeln auf hohen Niveau, denn in einer Diktatur wie im 3. Reich, meine werten Forianer, würdet ihr für diese Aussagen bereits ins KZ wandern oder ein 9 mm Projektil im Kopf haben, um es mal drastiisch auszudrücken, wir sollten die Relationen nicht aus den Augen verlieren und nicht sofort von einer Diktatur sprechen.

    MfG
    Rotfuchs
    Soziale Marktwirtschaft. Direkte Demokratie. Freiheit.

  7. #7
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Überwachung wie zu Kriegszeiten

    Hmm, es kommt ungefähr so, wie ich dies mir seit Jahren vorstelle, nur ein wenig schneller.

    @Rotfuchs

    Das ist alles nur der Anfang. Wenn du alles akzeptierst, was von oben auf dich herab kommt, bist du schneller bei Überwachungssysteme ala Sowjetunion und Drittes Reich, als dir lieb ist.

    MfG

    Rikimer
    „Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
    (Theodor Körner 1791-1813)

  8. #8
    ....oder 100$ zahlen! Benutzerbild von Geronimo
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    Standard AW: Überwachung wie zu Kriegszeiten

    Zitat Zitat von Rotfuchs Beitrag anzeigen
    Das Zehnjährige um 20:00 Uhr zu Hause oder in den Sommerferien bei einen Freund zu sein haben halte ich ehrlich gesagt nicht für altzu bedenklich, sondern für ratsam und gut. Der Jugendschutz sollte nicht mit Tyrannei gleichgesetzt werden, gerade in Zeiten wo Jugendliche hemmungslos Alkohol konsumieren, teilweise schon mit unfassbaren 10 Jahren (!!!) und Verbrechen an der Tagesordnung sind...

    Man muss bei sowas beide Seitenseehen und nicht immer gleich Tyrannei schreien, wir wissen gar nicht was eine Diktatur ist, dass alles hier ist Nörgeln auf hohen Niveau, denn in einer Diktatur wie im 3. Reich, meine werten Forianer, würdet ihr für diese Aussagen bereits ins KZ wandern oder ein 9 mm Projektil im Kopf haben, um es mal drastiisch auszudrücken, wir sollten die Relationen nicht aus den Augen verlieren und nicht sofort von einer Diktatur sprechen.

    MfG
    Rotfuchs
    Deine geliebte SU oder ''DDR'' hast du jetzt aber geflissentlich "vergessen". Verdammter linker Heuchler! Typen wie du kotzen mich an! Ekelhaft!
    „Dieses Jahr erforschten wir das Scheitern der Demokratie, wie die Sozialwissenschaftler unsere Welt an den Rand des Chaos brachten. Wir sprachen über die Veteranen, wie sie die Kontrolle übernahmen und die Stabilität erzwangen, die mittlerweile seit Generationen anhält.“
    Robert A. Heinlein „Starship Troopers“

  9. #9
    in memoriam Benutzerbild von Rheinlaender
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    Standard AW: Überwachung wie zu Kriegszeiten

    Zitat Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
    Demokratien unterscheiden sich von Diktaturen durch die unveräußerlichen Freiheitsrechte, die jedem einzelnen Menschen unabhängig von Alter, Hautfarbe, Rasse, Geschlecht und Religion gewährt werden. In Großbritannien hat man in aller Stille mit einem Pilotprojekt begonnen. Ganze Bevölkerungsgruppen werden gegen ihren Willen mit Ausgangsverboten belegt. Für die »Operation Goodnight« ist in deutschen Medien offenkundig kein Platz. Dabei werden die Menschenrechte mit Füßen getreten.

    Am 25. Juli – zum Anfang der Sommerferien – beginnt in Redruth die »Operation Goodnight«. Dann dürfen Jugendliche unter 16 Jahren vom frühen Abend an die Wohnungen ihrer Eltern nicht mehr verlassen. In Redruth gibt es keine Freizeitangebote für Jugendliche. Und die Regierung will nicht, dass die Jugendlichen in Pubs gehen oder sich im Stadtpark versammeln und auf schlechte Gedanken kommen. Jugendliche unter 16 Jahre müssen spätestens um 21 Uhr in der elterlichen Wohnung sein, Kinder unter 10 Jahren sogar schon um 20 Uhr. Wie zu Kriegszeiten gilt die Ausgangssperre völlig unabhängig davon, ob die Kinder und Jugendlichen sich schon jemals etwas haben zuschulden kommen lassen. Gesetzliche Grundlage ist eine Verordnung über »anti-soziales Verhalten«, die es der Regierung auch ermöglicht, Unschuldige unter Hausarrest zu stellen oder ihnen Fußfesseln aufzuzwingen.

    Ein starkes Polizeiaufgebot, das mobile Kameras an der Uniform befestigt hat und die Bilder direkt in ein Lagezentrum überträgt, überwacht die Einhaltung der Anordnung. Wer sich nicht daran hält, der wird beim ersten Verstoß ermahnt und von der Polizei nach Hause eskortiert – beim zweiten Verstoß drohen Strafen.
    Mal wieder jemand, der ueber etwas schreibt wovon er keine Ahnung hat.

    1) Die Regierung ist daran unbeteiligt. Das ist eine Angelegenheit der "Devon & Cornwall Constabulary". Diese ist, wie alle Polizeieinheiten im UK, von der Regierung unabhaenig und untersteht formal direkt der Koenigin, defacto den oertlichen Behoerden und verwalten sich selber. Das Home Office muss hierueber noch nicht mal informiert werden.

    2) Die angebliche gesetzliche Grundlage bezieht sich wohl auf den "Crime and Disorder Act 1998" - dieser gibt aber nicht der Regierung das recht igrentetwas anzuordnen, sondern den Magistrate-Courts, den Gerichten (sec. 1, (3) & (4)).

    3) Was passiert wenn tatsaechlich jemand diese Anordnung verletzt? Die Polizei kann nach dem "Crime and Disorder Act 1998" eine sog. "Anti Social Behaviour Order" beim lokalen Magistrate beantragen, ob dieser diese bewillig entscheidet sich in einem formalen Gerichtsverfahren, dass zumindest theoretisch bis zu den Law Lords oder dem Europaeischen Gerichtshof fuer Menschen gefuehrt werden kann. was in diesem Falle bis zu 700 Gerichtsverfahren nachsich ziehen wuerde, womit die Magistrate Courts in Cornwall wohl reichlich ueberlastet waeren.

    Zitat Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
    Dann nämlich kommen Mitarbeiter einer »Aniti-Social-Behavior-Behörde«
    Eine solche Behoerde existiert schlicht nicht!

    Zitat Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
    Schocktaktik gegen Messerstecher

    Thomas Pany 15.07.2008
    Die britische Regierung versucht, mit Vorbeugungsmaßnahmen gegen eine Eskalation der Gewalt vorzugehen

    [...]

    Erstaunlicherweise ist davon in unseren Massenmedien nur wenig zu hören und zu sehen.
    Hier waren das grosse Schlagzeilen - aber solange soetwas Schlagzeilen macht, kann es nicht schlimm sein.
    Geändert von Rheinlaender (17.07.2008 um 00:24 Uhr)

  10. #10
    in memoriam Benutzerbild von Rheinlaender
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    Standard AW: Überwachung wie zu Kriegszeiten

    Zitat Zitat von Alion Beitrag anzeigen
    Läuft es nicht überall auf die gleiche Situation heraus?
    1. Man holt Massenhaft Migranten ins Land die keine Chance auf Arbeit haben.
    Genau das ist in Cornwall nicht der Fall - die Gegend hat mit einen der niedrigsten Immigrantenanteile des UK.

    Das problem ist, wie auch in weiten Teilen Wales, dass alte Industrien weggebrochen sind die hiesige Unterschicht das tut, was sie schon immer tut, wenn sie sich langweilt: Rabatz machen.

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