Viktor Suworow
Stalins verhinderter Erstschlag
Hitler erstickt die Weltrevolution
Zum Autor: Viktor Suworow (Wladimir Bogdanowitsch Resun), geb. 1947, kam mit elf Jahren zur Sowjerarmee. Er absolvierte die Suworow-Offiziersschule in Kalinin sowie die Offiziershochschule für Kommandeure des Heeres in Kiew, war zunächst als Offizier in der Führungsebene Aufidärung des Stabes eines Militärbezirks eingesetzt und gehörte seit 1970 zur Nomenklatur des ZK der KPdSU. Nach Abschluß der Diplomatischen Militärakademie im Jahr 1974 arbeitete er vier Jahre lang, getarnt als Diplomat des sowjetischen Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten, in der Genfer Residentur der Hauptverwaltung Aufklärung des Generalstabs der Sowjetarmee (GRU). 1978 bat er um politisches Asyl in England.. Daraufhin wurde er in der Sowjetunion wegen Hochverrats zum Tode verurteilt. In Großbritannien arbeitet er als nachrichtendienstlicher Berater und als Dozent. Er machte sich einen Namen als Autor von Büchern über die Geschichte der Sowjetunion, die Rote Armee, den GRU und den SpezNas.
Profil: "Viktor Suworow" ist das Schriftsteller-Pseudonym für den 1947 geborenen Wladimir Bogdanowitsch Resun. Er stammt aus einer russischen Soldatenfamilie, trat mit 11 Jahren in die Sowjetarmee ein, und widmet sein Buch "Tag M" dem Vater im Zweiten Weltkrieg. Sein Pseudonym ist der Name seiner ersten Offiziersschule in Kalinin. Seine Aufnahme in die militärische Eliteausbildung wurde möglich durch sein Verhalten in einem Manöver. Als ein Stau am Kasernentor den Panzeraufmarsch seines Bataillons behinderte, befahl er getreu der Dienstvorschrift, daß nichts den Aufmarsch behindern darf, den Durchbruch der Panzer durch die Kasernenmauer. Suworow nahm 1968 als junger Leutnant teil am Militäreinsatz gegen die Tschechoslowakei, als deren Staatsführung sich vom orthodoxen Sowjetsystem entfernen wollte. Er studierte auf der Hochschule für Heereskommandeure in Kiew, dann auf der Militärakademie für Diplomaten in Moskau. Er wurde eingesetzt in der Abteilung für Aufklärung der Armee, und kam ab 1974 als Pseudo-Diplomat in den Westen im Auftrag des sowjetischen Geheimdienstes GRU (Hauptverwaltung Aufklärung des Generalstabs der Sowjetarmee).
Flucht: Hintergründe seiner Dienstzeit berichtet Suworow in seinem Buch "Aquarium" (russ. Scherzname für den Glaspalast der GRU-Zentrale), das in Deutschland trotz entsprechender Verabredungen nicht mehr verlegt werden konnte. Bei einer anonymen Observierung im Ausland stellte Suworow fest, daß er auf unangemeldete Kontakte seines meistgeschätzten Vorgesetzten mit einer Amerikanerin angesetzt war. Laut "Aquarium" wird als Ort bewußt unzutreffend Wien angegeben, in einem Land, dessen Sprache Suworow nicht beherrschte, und wo er folglich nicht dienstlich eingesetzt war. Wie üblich konnte er bei diesem Auftrag nicht wissen, ob dieser nur ein Test zu seiner eigenen Überprüfung war. Er lieferte die gewünschten Informationen, die für ihn überraschend zur Verhaftung seines Vorgesetzten führten. Der Auftrag war echt. Am gleichen Abend fiel der Getäuschte in einer Gaststätte durch unfreundliches Verhalten auf. Ihm war bewußt, daß seine Gemütsaufwallungen besonders genau beobachtet werden. Noch am selben Abend sah er vor seiner Ankunft in der Wohnung von der Straße aus Licht im Fenster. Die GRU scheint die Professionalität ihres Mitarbeiters unterschätzt, oder Kollegen einem Freund eine Hilfestellung geboten zu haben. Suworow bat noch in der gleichen Nacht in der örtlichen britischen Botschaft um Asyl. Seine Wahl fiel auf die Briten, weil diese kurz zuvor den größten Teil der sowjetischen Pseudo-Diplomaten wegen Spionage ihres Landes verwiesen hatten. Er wurde von einem sowjetischen Gericht in Abwesenheit zweifach zum Tode verurteilt, ein Urteil, das bis heute (April 2005) nicht aufgehoben ist. Laut Suworow sei er der einzige Überlebende von insgesamt drei Überläufern der GRU. Die beiden anderen waren im Exil ermordet worden.
Motive: Aus dienstl. Gründen wurden die früheren Privatkontakte von Sowjetagenten im Auslandseinsatz unterbunden. Dienstkollegen und Vorgesetzte blieben ihre einzigen Bezugspersonen. Mit dem erwähnten dienstinternen Konflikt könnte ein endgültiger Bruch in Suworows persönlicher Orientierung verbunden gewesen sein. Dieser hatte sich vorher schon angebahnt, als er während des Studiums zunehmend Widersprüche in der offiziellen Darstellung des Sowjetstaates zum Zweiten Weltkrieg fand. Für Suworow war seine Armee vielleicht eine Ersatzfamilie geworden. Doch deren Unfähigkeit wäre indirekter Schluß aus der offiziellen Deutung von der hochgerüsteten UdSSR als überraschtes Opfer des Angriffs von 1941. Hierdurch waren in kurzer Zeit durch großangelegte Kesselschlachten Millionen von Sowjetsoldaten unter enormen Materialverlusten getötet, verwundet oder gefangengenommen worden. Suworow möchte geklärt wissen, daß dies nur möglich wurde, weil der deutsche Angriff unvorhergesehen in die letzten Wochen des russischen Aufmarsches einbrach, der nicht alleine Deutschland sondern ganz Westeuropa zum Ziel hatte. Für Suworow ist die Rehabilitierung der Leistungsfähigkeit seiner Armee möglicherweise zugleich auch Teil der persönlichen Bewältigung des Bruchs mit seinem Heimatland. Dessen Sowjetsystem hatte nicht nur ihm, seiner Familie und seiner Armee geschadet. Speziell in der Zeit des Terrors (1936-1938), als Stalin wohl durch Angst als Selbstzweck militärische Disziplinierung für einen gewaltigen Eroberungskrieg über Europa schaffen wollte, war die Substanz der russischen Gesellschaft zerrüttet worden. Suworow ist deshalb orientiert an der Totalitarismustheorie, die eine Gefahr für Freiheit in allen Konzepten sieht, welche Bürger- und Menschenrechte den Bedürfnissen eines totalen Staates unterordnen. Linksradikale Ideologie wird dabei nicht als Rettung vor "rechter Gefahr" betrachtet, sondern als mindestens ebenso große Gefahr. Deshalb wollte Suworow speziell in der Zeit des Kalten Krieges vor einer Fehleinschätzung der Sowjetunion warnen.
Habent sua fata, libelli: Im britischen Exil stets unter dem Schutz von Sicherheitsbehörden arbeitete Suworow an militärhistorischen Forschungen mit zahlreichen Veröffentlichungen, darunter sieben Bücher bis 1995. Durch die Aufsätze in einer britischen Fachzeitschrift für Militärgeschichte wurde Redakteur Gillessen von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Deutschland auf seine Studien aufmerksam. Suworows erstes Buch "Eisbrecher" wird von ihm als sein zentrales Werk betrachtet, dessen Vorarbeiten bis 1968 zurückreichen. Es faßt auch die früher publizierten Zeitschriftenartikel zusammen. Durch eine Agentur erhielt der französische Verlag Orban als Generalunternehmer um 1989 den Auftrag, dieses Buch zugleich in verschiedenen Sprachen und Ländern zu verlegen. Wohl um ausschließen zu können, daß die UdSSR Zeit findet, seine Verbreitung wirksam zu verhindern, oder seinen Urheber verschwinden zu lassen. Das Buch erlebte bis 1995 insgesamt 87 Auflagen in 18 Sprachen. Der deutsche Verlag Klett-Cotta erwarb das Recht für die deutsche Übersetzung. Anders als bei der vorangegangenen frz. Rohübersetzung flossen in die dt. umfangreiche Prüfungen der verwendeten Quellen ein, sowie einige Informationen von dt. Historikern, mit denen Suworow teilweise persönlichen Kontakt hatte. Suworow entschied deshalb, daß diese gründlichere Übersetzung Arbeitsbasis der anderen wird.
[Links nur für registrierte Nutzer]Seite 87: "Die Kommunistischen Parteien (Heute: die Islamisten und Mohammedaner) aller Länder rekrutieren sich nur aus
Dummköpfen und Verbrechern. Die KPD bildete da keine Ausnahme. . . . In den
zwanziger Jahren gab es in Deutschland keine Arbeitslager, in der Sowjetunion
schon. Da kämpften die Piecks und Ulbrichts aller Schattierungen für den Sturz der
rechtmäßigen, vom Volke gewählten Regierung, um nach dem Vorbild der
Sowjetunion ein kommunistisches Deutschland zu schaffen, das als Deutsche
Sozialistische Sowjetrepublik dem unzerstörbaren Bruderbund beitreten sollte, mit
allen sich daraus für Deutschland ergebenden Folgen: roter Terror, massenweise
Ausrottung von Menschen, Konzentrationslager, Kollektivierung der Landwirtschaft
und andere Herrlichkeiten. Wenn der Führer der deutschen Kommunisten, Ernst
Thälmann, ein Marxist war, und sich darauf vorbereitete, die Klassen in Deutschland
zu vernichten, das heißt, wenn er vorhatte, in Deutschland Massenerschießungen
durchzuführen, so bedeutete das, daß er ein Verbrecher war. Wenn er jedoch
glaubte, man könnte die Klassen ohne Massenerschießungen liquidieren, so war er
ein Dummkopf.“
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Warum verzichtete Stalin am 24. Juni 1945 darauf, die Siegesparade abzunehmen, obwohl die Sowjetunion doch zu den Siegern des 2. Weltkrieges gehörte? Warum wurde der pompöse Palast der Sowjets nie fertiggebaut? Warum hatten sowjetische Panzer feuergefährliche Benzinmotoren wie die westlichen Panzer, obwohl die Sowjetunion die besten Diesel-Panzermotoren der Welt baute? Warum vernichtete die Rote Armee bei ihrem Rückzug Tausende Tonnen von Karten, besaß aber nahezu kein Kartenmaterial ihres eigenen Gebietes? In seinem neuen Buch beantwortet der ehemalige Generalstabsoffizier der Roten Armee alle diese Fragen, und jede seiner Antworten erbringt einen weiteren Beweis dafür, daß Stalin nie von dem Ziel der kommunistischen Weltrevolution abgerückt ist und das alleinige Ziel seines im Juli 1941 geplanten Überfalls auf das Deutsche Reich die Eroberung ganz Europas und seiner Kolonien war. Nach seinen Riesenerfolgen "Der Eisbrecher. Hitler in Stalins Kalkül" und "Der Tag M" beweist Suworow hier erneut an Hand von weiteren Rüstungsziffern, Aufmarschplänen und anderem Material messerscharf: Deutschlands Überraschungsangriff rettete Europa wohl in letzter Minute vor dem Bolschewismus.
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"Auf diesen Boden muß Deutschland für Europas Schicksal, die Wende erzwingen."
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Battle of Germany 1 bis 4 - Oderfront - Anfang März 1945
Stettin, Guben, Görlitz,
Teil 6 - Vereidigung Angehöriger der sogenannten Wlassov Armee
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Deutsche Wochenschau Sonderfilm 1945-03
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Stalin rüstete vor Hitler zum Weltkrieg
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In Deutschland totgeschwiegene Doku-Reihe.
Der letzte Mythos - Wer entfesselte den 2. Weltkrieg
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