Vorsitzender: "Chanan"
Fraktion Realitätstreuer, Indigener Europäischer Deutscher zur Rettung Ihrer Charakteristischen Hochkultur
DIE ZEIT DES KLEIN-KLEIN IST VORBEI. In den kommenden 10-20 Jahren wird sich entscheiden, ob von Deutschland und seine Kultur noch dauerhaft etwas zu retten ist. Hierfür sind weitsichtige, ganzheitliche Ansätze von Nöten und keine Provinzialpolitik.
Weltbild in fünf Punkten:
1. Die Erde besteht aus Völkern als Träger von Kulturen, die sich in Nationalstaaten organisiert haben (oder es noch anstreben).
2. Diese Staaten bestehen aus keinem anderen Zweck als um ihrer selbst Willen, um ihre Kultur selbstbestimmt auszuleben und auf unbestimmte Zeit zu bewahren.
3. Alle Kultur muss aufwändig gegen die chaotische Natur geschaffen und aufrechterhalten werden. Laisser-faire bedeutet Verfall und Niedergang hin zu dieser Natur, im Kleinen wie im Großen, in allen Bereichen des Lebens. Einen von unsichtbarer Hand gesteuerten Fortschrittsprozess mit teleologischer Qualität gibt es nicht.
4. Die Funktion von Kultur im weiteren Sinne ist die Vereinfachung des menschlichen Zusammenlebens, indem Symbole, Sprache, Normen und Traditionen soziales Handeln erwartbar machen und dadurch Interaktion und eine Atmosphäre der Vertrautheit und des Vertrauens ermöglichen. Das konstituiert die gesellschaftliche Realität. Ersatzlose Abkehr von diesen Institutionen oder ihrer Allgemeinverbindlichkeit („anything goes“, Doktrin der Selbstverwirklichung, Multikultur etc.) führen zum Verlust dieser Errungenschaften und unterminieren damit den eigentlichen Zweck von Kultur.
5. Der so induzierte Verlust von Kultur befreit die im menschlichen Organismus angelegte Kulturfähigkeit ihres Daseinsgrundes und führt zu einem naturnahen Dasein, wie es aus Beobachtungen der Tierwelt hinreichend bekannt ist. Für die Entscheidung für oder gegen so ein Dasein liegen keine sinnvollen normativen Maßstäbe bereit. Daher können Kulturen nur als zu ihrem Selbstzweck bestehend begriffen werden.
Fünf daraus abgeleitete Hauptforderungen:
1. Demokratischen Nationalstaaten gehört die Zukunft. Aufrechterhaltung der kulturellen Vielfalt und Garantie der freiheitlichen Selbstbestimmung dieser Kulturen sind nur dadurch möglich. Jegliche Fremdbestimmung durch supranationale Organisationen, politische und moralische Instanzen, NGOs, Konzerne, Kolonialismus, Imperialismus, unnatürliche Migration widerspricht der demokratischen Idee („Demokratie“ etymologisch: Herrschaft eines Volkes über sich selbst) und ist abzulehnen.
2. Völliges Selbstbestimmungsrecht und völlige Selbstverantwortlichkeit für alle nationalstaatlich organisierten Völker garantiert deren friedliches Fortbestehen. Undurchsichtige und illegitime, von einer bestimmten kulturellen Idee zulasten aller anderen inspirierte politische internationale Institutionen fördern Konflikte eher, als diese zu verhindern. Eine Außenpolitik, die bestimmte Zustände in manchen Ländern anprangert und gar mit Waffengewalt ändert, in anderen jedoch nicht, gerät unweigerlich in die Falle der Doppelmoral und zieht mehr Wut auf sich, als sie zu lindern vermag. Es gibt keine universellen Normen, Werte, Religionsvorstellungen und anderes, es gibt sie immer nur in Bezug auf ein spezifisches Volk.
3. Selbstbestimmung und Selbstverantwortlichkeit schließt alle Bereiche des Lebens ein. Vermehrt sich ein Volk beispielsweise um den Faktor drei pro Generation, so ist das seine Entscheidung, und es darf sich nicht über die sozialen Konsequenzen beschweren oder diese Konsequenzen durch Massenemigration in andere Länder übertragen wollen.
4. Die Idee des Nationalstaats ist es, die jeweilige Nation selbstbestimmt ihre Kultur erhalten zu lassen. Die unmittelbarste Selbstverständlichkeit daraus abgeleitet ist es, dass ein Staat die Menschen, Normen, Traditionen, Religionen seiner eigenen Kultur bevorzugt behandelt, diese „Diskriminierung“, also die Unterscheidung zwischen eigenem und fremden, ist kein chauvinistischer Rassenwahn, sondern die Grundlage seiner Existenz. Die Entscheidung, einen Nationalstaat zu gründen, ist die Entscheidung für eine bestimmte Nation als konstituierende Größe und gegen alle anderen, und damit unmittelbar für eine bestimmte Sprache, Kultur etc. und gegen alle anderen. Auf dieser heutzutage oftmals abwegig empfundenen Überlegung gründet die Idee des Nationalstaates, eine Abkehr von dieser Überlegung bedeutete die Obsoleszenz dieses Nationalstaates. Die Abkehr vom Nationalstaat jedoch, und damit schließt sich der Kreis, macht eine in freiheitlicher Selbstbestimmung erfolgte Bewahrung der kulturellen Vielfalt der Welt unmöglich. Gegenwärtig findet sich der irrsinnige Versuch vor, die Nationalstaaten formal aufrecht zu erhalten, aber im Inneren durch kulturelle Beliebigkeit „anzureichern“, was einer faktischen Abschaffung der demokratischen Idee gleichkommt und ebenfalls den oben beschriebenen Kulturverlust nach sich zieht.
5. Für die Bewahrung von Kultur, Sprache etc., welche der Definition nach kollektive Merkmale sind, ist eine kollektiv organisierte Gesellschaft notwendig. Die Lebenslüge der modernen liberalen Staaten ist es, die individuelle Freiheit und Selbstverwirklichung trotz kollektiv organisierter Sozialsysteme und der gemeinschaftlichen Natur des Zusammenlebens überhaupt als obersten Grundwert zu postulieren. Dadurch wird das individualistische Streben nach Selbstverwirklichung und Eigennutz jedem als Grundrecht vorgegaukelt. Jemand kann seine Selbstverwirklichung dabei in grundsätzlich jedem denkbaren Lebensentwurf sehen, vom Studium bis 35 über das Zeugen unzähliger Kinder, obwohl diese nicht aus eigener Kraft ernährt werden können, bis zur selbstgewählten Abgrenzung von gesellschaftlichen Normen (bspw. Punkfrisur, Kopftuch o.ä.). Zum monetären Auffangen von Millionen finanziell misslungener „Selbstverwirklichungen“ über steuerfinanzierte Sozialsysteme, den Länderfinanzausgleich etc. wird dann seltsamerweise nach der Gemeinschaft gerufen, die es kurz zuvor in der Argumentation noch gar nicht gab. Man mag seine Selbstverwirklichung darin sehen, statt deutsch zukünftig Suahili zu sprechen, nachts wach zu sein und tagsüber zu schlafen und Hunde zu essen, dass man damit aber am Arbeitsplatz, bei Behörden oder sonst wo nicht grundgesetzwidrig institutionell „diskriminiert“ wird, erscheint wenig wahrscheinlich. Diese Inkongruenz zwischen Anspruch und Wirklichkeit birgt Konfliktpotenzial, es ist eine klare Entscheidung für ein entweder konsequent individualistisches System oder eine gemeinschaftsorientierte Gesellschaft notwendig. Ersteres ist in der Praxis unmöglich, denn der Mensch ist nicht nur von Natur aus ein soziales Wesen, sondern in einer arbeitsteiligen Gesellschaft alleine überhaupt nicht überlebensfähig. Allgemeinverbindliche kulturelle Normen und gemeinschaftlich organisierte Lebensbereiche sind unerlässlich. Konsequenterweise müssen daher diese Lebenslüge beiseite gelegt und die Menschen nach kollektiven Leitbildern in eine Gemeinschaft sozialisiert werden.
Aus diesen Einsichten leiten sich die Maßgaben für spezielle Politikfelder ab. Diese in ihren Details und Nebensächlichkeiten auszuführen ist daher nicht nötig. Eine provinzielle Erörterung von Feinheiten im politisch-administrativen Alltag zu leisten ist müßig und unsinnig, wenn die großen, grundlegenden Veränderungen zur Erfüllung der oben aufgeführten Leitlinien nicht erbracht werden.