Man sollte sich erstmal das Grundgesetz Art. 28 Abs. 1 zu Gemüte führen. Eine Monarchie ist verboten.
Man sollte sich erstmal das Grundgesetz Art. 28 Abs. 1 zu Gemüte führen. Eine Monarchie ist verboten.
Lach nicht - in der engl. Thronfolge geht es mindestens seit Herny IV (1399-1413) nicht mehr ganz nach dem Erbprinzip. Ein Geschichtssender hat hier mal die Thronfolge nach dem strikten Erbprinzip rekonstruiert. Danach waeren die Tudor (Henry VII - Elizabeth I) oder gar das House Hanover (George I - Victoria) nie auf den Thron gekommen, sondern ein gewissen Michael Hastings, 14th earl of Loudoun waere rechtmaessiger Koenig von England (aber nicht von Schottland).
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Geändert von Rheinlaender (26.05.2008 um 07:40 Uhr)
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Ich mach mit, aber nur aus Folkloregründen. Wo seid ihr? Ich bin grad in München.
Aber eins ist klar. Wir werden verlieren, weil die Monarchie tot ist.
Egal, ich hab schon oft verloren.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
Hoch interessant! Aber vielleicht war´s ja auch ganz gut so, dass da manchmal ein wenig geschummelt wurde
Es würde mich nicht wundern, wenn es in England eine Bewegung gäbe, die für die Hastings partei ergriffe?
Bei den Merowingern kommt ja noch das Geheimnisvolle hinzu; und heutzutage eine ganze Buchindustrie um den Heiligen Gral, die u. a. darauf aufbaut.
BÄRWOLF
"Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen."
George Orwell
Das Grundgesetz könnte das Volk ändern, durch sein Recht (auch im Grundgesetz festgeschrieben, das sich selber als Übergangslösung sieht) sich eine neue Verfassung durch Volksabstimmung zu geben. (Da könnte also auch eine Monarchie drin vorkommen.)
Dieses ist (eigentlich ein Verfassungsbruch) seit der Wiedervereinigung durch die herrschenden Politiker aller bis jetzt Regierenden verhindert worden.
BÄRWOLF
"Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen."
George Orwell
Sagen wir es mal so: Einige, die nie auf den Thron haetten kommen duerfen, waren die erfolgreichsten Monarchen.
Das griffe eine Dauerstreitfrage seit der Regeirungszeit von Elizabeth I auf: Ob das Parlament berechtigt sei, die Thronfolge zu bestimmen. Richard III, Henry VII und Henry VIII haben diese per Parlamentsbeschluss festlegen lassen, ohne dem Parlament grundsaetzlich dieses Recht einzuraeumen, noch ihm dieses grundsaetzlich verweigert. Elizabeth I hat sich gegen solche Vorschlaege des Parlaments gewehrt, einer ihrer Secretaries, Sir Thomas Smyth, wiederum hat in einem Standardwerk ueber die engl. Verfassung dem Parlament dieses Recht eingerauemt, aber nur unter Zustimmung des Monarchen.
Charles II hat dem Parlament dieses Recht abgesprochen, dass aber seinen Bruder und Nachfolger James II absetzte und William and Mary installierte und zwar ohne koengliche Zustimmung (es gab fuer den Uebergang keinen Koenig).
Ich denke, bei derzeitiger Auslegung der britischen Verfassung wuerde ein Parlamentsbeschluss, dass jene oder jener Monarch sei, voll konstituierend die Erbfolge aufheben, auch ohne Zustimmung des Monarchen.
Nur das sie ausgestorben sind.
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