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Thema: Martin Wiese

  1. #1
    SelbsternannterShitboxMOD Benutzerbild von WladimirLenin
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    Standard Martin Wiese

    Sehnsucht nach dem Dritten Reich

    © Jan Pitman/AP
    Der Neonazi Martin Wiese und weitere Angeklagte der rechtsextremen Szene in München vor Gericht

    Jetzt will es keiner gewesen sein: Neonazi Martin Wiese und seine Anhänger sollen im vergangenen Jahr einen Anschlag auf die Münchner Synagoge geplant haben. Wiese schweigt, seine Mitangeklagten wiegeln ab.

    Im Prozess um den geplanten Anschlag auf den Neubau der Münchener Synagoge hat die Bundesanwaltschaft der Neonazi-Organisation des angeklagten Martin Wiese vorgeworfen, eine Nazi-Diktatur in Deutschland errichten zu wollen.

    "Anliegen der Organisation war, auf ein Regime nach dem Vorbild der nationalsozialistischen Diktatur von 1933 bis 1945 hinzuwirken", sagte Bundesanwalt Bernd Steudl vor dem Bayerischen Obersten Landesgericht in München. Der 28 Jahre alte Wiese muss sich vor dem Gericht zusammen mit drei Vertrauten unter anderem wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung verantworten. Weiter wirft ihnen die Bundesanwaltschaft Verstöße gegen das Waffen- und Kriegswaffenkontrollgesetz sowie illegale Sprengstoffbeschaffung vor.

    Attentat wurde vereitelt
    Der Führungszirkel der von Wiese geleiteten Neonazi-Gruppierung "Kameradschaft Süd" soll unter anderem einen Sprengstoffanschlag auf den Neubau der jüdischen Gemeinde in München vor oder am Tag der Grundsteinlegung am 9. November 2003 geplant haben.

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    Rechtsextremismus: Synagogen, Moscheen und eine Schule im Visier
    Nach Ermittlungen gegen Mitglieder der Gruppe sollen sie von dem Plan Abstand genommen haben. Kurze Zeit später wurde ein großer Teil der Führungsgruppe der "Kameradschaft Süd" im Spätsommer 2003 festgenommen.

    Wiese wird nicht aussagen
    Die Bundesanwaltschaft wirft Wiese und den anderen Angeklagten vor, zur Durchsetzung ihrer Ziele auch terroristische Anschläge geplant und den Tod von Menschen in Kauf genommen zu haben. Wieses Anwältin Anja Seul kündigte vor Prozessbeginn an, ihr Mandant werde keine Aussagen machen. Sie gehe davon aus, dass kein Sprengstoffanschlag geplant gewesen sei. Und sie glaube auch nicht, dass Wiese Mitglied in einer terroristischen Vereinigung gewesen sei, schon gar nicht als Rädelsführer.

    Der 9. November als "Reizthema"
    Auch der als Wieses Stellvertreter angeklagte Zimmerer Alexander Maetzing bestritt bei seiner Aussage zu Prozessbeginn, dass die Gruppe konkrete Pläne für ein Bombenattentat auf das Gemeindezentrum geschmiedet habe: "Geredet wurde viel, aber es war nicht der Vorsatz da, konkrete Sachen zu machen", sagte der 28-Jährige. "Das Datum 9. November war ein ziemliches Reizthema für uns", räumte er jedoch ein. "Wir haben auch darüber geredet, Schweineblut zu verspritzen."

    Maetzing nahm zugleich wesentliche Teile seiner Aussagen bei Vernehmungen durch die Polizei zurück, die zum Teil schwere Anschuldigen gegen Wiese enthielten. Der Angeklagte sagte nun, die Ermittler hätten ihm Sachverhalte in den Mund gelegt und Fehler beim Protokoll gemacht. So wollte er nicht mehr bestätigen, dass die Idee für einen Anschlag von Wiese gekommen sei. Stattdessen erklärte er, Ziel der Gruppe sei gewesen, "gewaltfrei politisch zu arbeiten".

    Spezialeinheit der Polzei schützt den Prozessablauf
    Der Prozess findet unter strengen Sicherheitsvorkehrungen statt. Besucher mussten sich zweimal nach Waffen durchsuchen lassen, bevor sie in den Saal gelassen wurden. Als die vier Angeklagten - Wiese und ein weiterer mit kahl geschorenem Schädel - den Gerichtssaal betraten, wurden sie von neun Polizisten einer Spezialeinheit begleitet, die sich zwischen und hinter die Angeklagten setzten.

    An der Grundsteinlegung für den Neubau der jüdischen Gemeinde in München am 65. Jahrestag der nationalsozialistischen Pogromnacht gegen Juden hatten unter anderem der damalige Bundespräsident Johannes Rau und führende Repräsentanten des jüdischen Lebens in Deutschland teilgenommen.


    Reuters/AP
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    Mal Sehen, was aus dem Prozeß wird!
    "Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten –, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit."
    George Orwell, 1984

  2. #2
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    Standard

    Dieser Mann wird seines Lebens nichtmehr froh, das schwöre ich euch!

  3. #3
    Leyla
    Gast

    Standard Lockerer Austausch von Gewaltphantasien und realer Sprengstoff

    Martin Wiese ist dumm wie Brot - und ich würde seiner Anwältin sogar glauben, wenn sie sagt dass ihm das Fachwissen erst von einem V-Mann beigebracht werden musste.

    Aber Alexander Maetzing ist noch dümmer. Der hat zugegeben dass mehrfach über den Bombenanhschlag geredet wurde und dass er selbst bei einer Sprengstoff-Beschaffungsaktion dabei war. Aber das war angeblich alles nur Spielerei und Gerede.

    Man hätte ja noch gar nicht gewusst, wozu man unter Explosionsgefahr den Kopf einer im Wald gefundenen (?) Panzerfaust aufsägt, um an Sprengstoff zu kommen. Alles spontan geschehen; nach einer Geburtstagsfeier.

    Die straff organisierte "Kameradschaft", die in der Öffentlichkeit soviel Wert auf Ordnung und Disziplin legt, hat sich demnach verhalten wie eine Clique von 13-jährigen, die nach einer Überdosis Arnold-Schwarzenegger-Videos einen Joint herumreicht und mal ganz unverbindlich ihre Gewaltphantasien austauscht.

  4. #4
    Leyla
    Gast

    Standard MWMW (Martin Wiese Media Watch)

    "Bis September vergangenen Jahres hatten die linken Antifa-Aktivisten in Bayern nur Hohn für Martin Wiese übrig. Als "Tanzbär" und "dicken Watschenbaum" verspotteten sie den Anführer der rechtsextremen "Kameradschaft Süd". Seit der Festnahme von Wiese und mehrerer seiner Gesinnungsgenossen aber werden über den bulligen Neonazi mit dem schlichten Gemüt keine Witze mehr gerissen."

    nachzulesen bei berlinonline:
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    "Wiese und die „SG“ trafen sich regelmäßig an Sonntagen zu so genannten Wehrsportübungen in Mühlthal oder in Lohhof, wo sie mit Softairpistolen und „Wasserbomben“ aufeinander losgingen. „Wer ausschied, musste Liegestützen machen“, erzählte das aussagebereite Mitglied den Ermittlern.
    Wenn der arbeitslose Wiese nicht den Umsturz plante, lag er „den ganzen Tag faul im Bett“."

    nachzulesen bei sueddeutsche.de:
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    "Unter den Zuhörern im Gerichtssaal befand sich auch Wieses Nachfolger in der »Kameradschaft Süd«, Norman Bordin. Es schien, als wolle er sich bei diesen Ausführungen die nichtvorhandenen Haare raufen."

    nachzulesen bei jungewelt.de
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    VORSICHT, SATIRE:
    "Adi (17) sollte eine Cessna frontal in die US-Botschaft in München fliegen. Dafür verprach Martin Wiese das Paradies, wo 72 leichtbekleidete Walküren und Reenies auf ihn warten sollten. Als Adi herausfand, dass in der Wasserpfeife, die sie gemeinsam rauchten, keine heiligen Splitter von SS-Grabkreuzen waren - sondern Haschbrösel - wurde er abtrünnig."

    nachzulesen bei Indymedia:
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  5. #5
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Zitat Zitat von WladimirLenin
    Mal Sehen, was aus dem Prozeß wird!
    Was spielt das für eine Rolle?
    Siegen heißt Leben

  6. #6
    Leyla
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kaiser
    Was spielt das für eine Rolle?
    Für dich vielleicht keine - aber für den sogenannten Verfassungs"schutz". :2faces:

  7. #7

    Standard

    Sag mal, Kaiser, bist nicht ein NPD-Mitglied?
    Oder täusch ich mich da?
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  8. #8
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Zitat Zitat von Roter Amboss
    Sag mal, Kaiser, bist nicht ein NPD-Mitglied?
    Oder täusch ich mich da?
    Da täuscht du dich. Noch bin ich parteilos. Ich meinte einmal im Forum, das ich mit dem Gedanken spiele nach meinem Diplom-Abschluß der NPD beizutreten.

    Hast du vermutlich falsch aufgefasst.

    Warum?
    Siegen heißt Leben

  9. #9

    Standard

    Zitat Zitat von Kaiser
    Da täuscht du dich. Noch bin ich parteilos. Ich meinte einmal im Forum, das ich mit dem Gedanken spiele nach meinem Diplom-Abschluß der NPD beizutreten.

    Hast du vermutlich falsch aufgefasst.

    Warum?
    Nun, du hast Mettwurst`s Umfrage zum thema "In welcher Partei bist du?" auf die NPD geklickt... :rolleyes:
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  10. #10
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Standard

    Zitat Zitat von Roter Amboss
    Nun, du hast Mettwurst`s Umfrage zum thema "In welcher Partei bist du?" auf die NPD geklickt... :rolleyes:
    Habe ich? :rolleyes:
    Siegen heißt Leben

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