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Thema: Die Aschekenasim - ein Volk auf der Suche nach seiner Identität

  1. #1
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard Die Aschekenasim - ein Volk auf der Suche nach seiner Identität

    Angeregt durch das Buch des israelischen Linguisten Paul Wexler: The Ashkenazic Jews: A Slavo-Turkic people in search of a Jewish identity habe ich diesen Strang eröffnet, um die Geschichte der Aschkenasen näher zu betrachten.

    Um deren Herkunft ranken sich mannigfaltige Märchen und Legenden.
    Laut unaufgeregten Forschern ist das aschkenasische Volk nach der ersten Jahrtausendwende unserer Zeitrechnung in Osteuropa entstanden.
    Die Völker, die sich massgeblich an der Ethnogenese beteiligten, waren west - und ostslawische Völker und die Überbleibsel des türkstammigen Chasarenvolkes.
    Im Oktober 1917 wurde die Aschkenasen erstmals durch die ukrainische Regierung als nationale Minderheit anerkannt.

    Die Aschkenasen lebten bis zur beginnenden Massenauswanderung überwiegend in Ost - und Südosteuropa.
    Geändert von mabac (08.05.2008 um 16:39 Uhr)

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von forkosigan
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    Standard AW: Die Aschekenasim - ein Volk auf der Suche nach seiner Identität

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Angeregt durch das Buch des israelischen Linguisten Paul Wexler: The Ashkenazic Jews: A Slavo-Turkic people in search of a Jewish identity habe ich diesen Strang eröffnet, um die Geschichte der Aschkenasen näher zu betrachten.

    Um deren Herkunft ranken sich mannigfaltige Märchen und Legenden.
    Laut unaufgeregten Forschern ist das aschkenasische Volk nach der ersten Jahrtausendwende unserer Zeitrechnung in Osteuropa entstanden.
    Die Völker, die sich massgeblich an der Ethnogenese beteiligten, waren west - und ostslawische Völker und die Überbleibsel des türkstammigen Chasarenvolkes.
    Im Oktober 1917 wurde die Aschkenasen erstmals durch die ukrainische Regierung als nationale Minderheit anerkannt.

    Die Aschkenasen lebten bis zur beginnenden Massenauswanderung überwiegend in Ost - und Südosteuropa.
    Oh, nein. Schon wieder.
    Geändert von forkosigan (08.05.2008 um 22:29 Uhr)
    „Die Nazis werden den Juden Auschwitz niemals verzeihen!“

    FdL

  3. #3
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    Standard AW: Die Aschekenasim - ein Volk auf der Suche nach seiner Identität

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Angeregt durch das Buch des israelischen Linguisten Paul Wexler: The Ashkenazic Jews: A Slavo-Turkic people in search of a Jewish identity habe ich diesen Strang eröffnet, um die Geschichte der Aschkenasen näher zu betrachten.

    Um deren Herkunft ranken sich mannigfaltige Märchen und Legenden.
    Laut unaufgeregten Forschern ist das aschkenasische Volk nach der ersten Jahrtausendwende unserer Zeitrechnung in Osteuropa entstanden.
    Die Völker, die sich massgeblich an der Ethnogenese beteiligten, waren west - und ostslawische Völker und die Überbleibsel des türkstammigen Chasarenvolkes.
    Im Oktober 1917 wurde die Aschkenasen erstmals durch die ukrainische Regierung als nationale Minderheit anerkannt.

    Die Aschkenasen lebten bis zur beginnenden Massenauswanderung überwiegend in Ost - und Südosteuropa.
    Kann man überhaupt von einem aschkenasischem Volk sprechen? Ich fand zu diesem Thema das Buch "Der dreizehnte Stamm" von Arthur Koestler sehr interessant.

    Die Juden Europas und Amerikas gehören zwei Hauptgruppen an: Sephardim und Aschkenasim. Die Sephardim sind die Nachkommen jener Juden, die seit antiken Zeiten in Spanien (hebräisch Sepharad) gelebt haben, bis sie am Ende des 15. Jahrhunderts ausgetrieben wurden und sich in den Ländern an den Küsten des Mittelmeeres, auf dem Balkan und zu einem kleineren Teil in Westeuropa niederließen. Sie sprachen einen spanisch-hebräischen Dialekt, Ladino (siehe VII, 3), und bewahrten ihre besonderen Traditionen und religiösen Bräuche.

    In den sechziger Jahren dieses Jahrhunderts wurde die Zahl der Sephardim auf etwa 500.000 geschätzt. Die Aschkenasim zählten im selben Zeitraum etwa elf Millionen. So ist der Begriff Jude im allgemeinen Sprachgebrauch praktisch synonym mit aschkenasischer Jude. Aber der Begriff ist irreführend, denn das hebräische Wort Aschkenas wurde in der mittelalterlichen rabbinischen Literatur auf Deutschland angewendet - und trug so zu der Legende bei, dass das moderne Judentum vom Rhein her stamme. Jedoch gibt es für die nicht-sephardische Mehrheit des heutigen Judentums keinen anderen Ausdruck.

    Als Pikanterie am Rande sollte doch erwähnt werden, dass die Aschkenas der Bibel ein Volk bedeuten, das irgendwo in der Nähe des Berges Ararat und Armeniens lebte. Der Name kommt in Genesis 10, 3 und in I, Chroniken I, 6 vor, als eines Sohnes von Gomer, der ein Sohn des Japhet war. Aschkenas heißt auch der Bruder des Togarmah (und Neffe des Magog), den die Khasaren, laut König Joseph, als ihren Ahnherrn beanspruchen (siehe oben II, 5). Aber es sollte noch schlimmer kommen: Denn Aschkenas wird auch bei Jeremiah 51, 27 genannt, wo der Prophet sein Volk und dessen Verbündete aufruft, sich zu erheben und Babylon zu zerstören: „Rufe du auf die Königreiche von Ararat, Minni und Aschkenas." Diese Stelle wurde von dem berühmten Saadiah Gaon, dem geistigen Führer der orientalischen Juden im 10. Jahrhundert, als eine Prophetie ausgelegt, die sich auf seine eigene Zeit beziehe: Babylon symbolisiere das Kalifat von Bagdad, und die
    Aschkenas, die es angreifen sollten, waren entweder die Khasaren selbst oder ein verbündeter Stamm. Dementsprechend, so sagt Poliak,1 nannten sich einige gelehrte khasarische Juden, die von der genialen Beweisführung des Gaon gehört hatten, als sie nach Polen auswanderten: Aschkenasim. Damit wird zwar nichts bewiesen, aber es trägt zur Konfusion bei.
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  4. #4
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Die Aschekenasim - ein Volk auf der Suche nach seiner Identität

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Angeregt durch das Buch des israelischen Linguisten Paul Wexler: The Ashkenazic Jews: A Slavo-Turkic people in search of a Jewish identity habe ich diesen Strang eröffnet, um die Geschichte der Aschkenasen näher zu betrachten.

    Um deren Herkunft ranken sich mannigfaltige Märchen und Legenden.
    Laut unaufgeregten Forschern ist das aschkenasische Volk nach der ersten Jahrtausendwende unserer Zeitrechnung in Osteuropa entstanden.
    Die Völker, die sich massgeblich an der Ethnogenese beteiligten, waren west - und ostslawische Völker und die Überbleibsel des türkstammigen Chasarenvolkes.
    Im Oktober 1917 wurde die Aschkenasen erstmals durch die ukrainische Regierung als nationale Minderheit anerkannt.

    Die Aschkenasen lebten bis zur beginnenden Massenauswanderung überwiegend in Ost - und Südosteuropa.
    Wenn du endlich chasarische Gene und aschkenesische Gene in Übereinstimmung bringen kannst als Beweis, dann werde ich dir Glauben schenken, das Chasaren gleich aschkenasische Juden sind. :]


    MfG

    Rikimer
    „Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
    (Theodor Körner 1791-1813)

  5. #5
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    Standard AW: Die Aschekenasim - ein Volk auf der Suche nach seiner Identität

    Zitat Zitat von Rikimer Beitrag anzeigen
    Wenn du endlich chasarische Gene und aschkenesische Gene in Übereinstimmung bringen kannst als Beweis, dann werde ich dir Glauben schenken, das Chasaren gleich aschkenasische Juden sind. :]

    MfG

    Rikimer
    Das, was als "jüdische Gene" bezeichnet wird, sind keine.
    Das Judentum war, wie der Buddhismus, das Christentum, der Islam usw., war eine Missionsreligion.
    Somit müsste es neben "jüdischen Genen" auch "christliche Gene", "islamische Gene" usw. geben.

    Die in der Hinsicht "jüdische Gene" optimistischste Studie von Doron M. Behar & Co. zeigt nur, dass genetische "Verwandschaft" von Aschkenasen und Bewohnern des östlichen Mittelmeerraumes und des Mittleren Osten besteht.

    Nun, die Studie von Doron M. Behar & Co. scheint für Sie ein zu anspruchsvolles Unterfangen zu sein. Schauen Sie mal hier:

    Nur ein Zehntelprozent der DNA, entstanden durch Veränderungen beim Kopieren des Erbguts über Jahrtausende hinweg, bestimmt, ob ein Mensch groß oder klein, schwarz oder weiß, blond oder braun ist.

    Diese Mutationen erlauben es den Genetikern, für jeden einzelnen Menschen festzustellen, woher seine Vorfahren stammen.

    ...

    Wir gehen nur bis zu 40 Generationen, also 800 bis 1000 Jahre zurück“, erläutert Igenea-Managerin Inma Pazos, „ginge man weiter zurück, gäbe es zu viele Kopierfehler, die das Ergebnis verfälschen würden."
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    Ich galube, man sollte in diesem Fall eher Schweizer Genetikern vertrauen, die offen auf die Mängel der DNA Analyse hinweisen, als Israelis, die die Ahnenreihe ihres Volkes bis Abraham genetisch zurechtbasteln.
    Geändert von mabac (09.05.2008 um 13:28 Uhr)

  6. #6
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Die Aschekenasim - ein Volk auf der Suche nach seiner Identität

    Bei der aschkeneasischen Ethnogenese sind die Sarmaten, meiner Meinung nach, bisher kaum berücksichtigt wurden.
    Der polnische Adel des 17. Jahrhunderts führte seine Abstammung auf die Sarmaten zurück.
    Als Sarmatismus bezeichnet man im allgemeinen die Kultur des polnischen Adels im 17. und in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Ausgangspunkt ist die Selbstbezeichnung der Szlachta und der Magnaten, die ihre Herkunft genealogisch auf das Volk der Sarmaten zurückführten.
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    Hier haben wir ein ähnliches Phänomen wie bei den Aschkenasen: man will kein Slawe (oder Türke) sein, lieber Sarmate oder Hebräer, man will sich von den Nachbarn deutlich absetzen.

    Betrachtet man sich das Reich der chasarischen Steppenjuden, so wird man festellen, dass es grosse Teile des Sarmatenreiches umfasste.
    Dass sarmatische Stammesreste im Chasarenreich präsent waren, ebenso wie Goten - und Gepidenreste, kann als sicher gelten.

    Betrachten wir uns die Ergebnisse der zionistischen Genforschung, trotz der höheren Wahrscheinlichkeit der Kopierfehler, da man 80 (achtzig) Generationen zurückgegangen ist, stellt man mit Verblüffung fest, dass die Aschkenasim den muslimischen Kurden genetisch näher stehen als jüdischen Kurden.
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    Nun, sowohl die Sarmaten wie auch die Kurden sind (waren) iranische Völker.
    Noch interessanter wird es, wenn man sich genetische Verwandschaft der Sepharden, deren Gründerpopulation nordafrikanische Berber (nach Wexler) waren, anschaut.
    Hier finden die zionistischen Genforscher genetische Verwandschaft zu den georgischen Osseten.

    Die Osseten leiten sich von den Alanen ab, einem Stamm der iranischen Sarmaten. Sie wanderten im 6. Jahrhundert in den Kaukasus ein. 921 entstand das alanische Erzbistum. Im 13. Jahrhundert wurde ihr Reich von den Tataren und Mongolen zerstört. Die verbliebenen Alanen zogen sich in die Berge zurück, wovon heute noch zahlreiche Verteidigungs- und Wohntürme zeugen.
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    Nun, verfolgt man die sarmatische Spur weiter, kommt man vielleicht zu dem Schluss, dass die Aschkenasen, nicht ein slawisch - türkisches Mischvolk (nach Wexler) sind, sondern iranisch - türkisch, wie die Bevölkerung der Türkei.
    Geändert von mabac (09.05.2008 um 14:43 Uhr)

  7. #7
    Ouzo-Cola Benutzerbild von Skaramanga
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    Standard AW: Die Aschekenasim - ein Volk auf der Suche nach seiner Identität

    Ich glaube ich lasse mal meinen Kater genetisch untersuchen. Der hat so komische Mandelförmige Augen. Vielleicht ist er jüdisch?

    (gibt es eigentlich koscheres Katzenfutter?)

  8. #8
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Die Aschekenasim - ein Volk auf der Suche nach seiner Identität

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Das, was als "jüdische Gene" bezeichnet wird, sind keine.
    Das Judentum war, wie der Buddhismus, das Christentum, der Islam usw., war eine Missionsreligion.
    Somit müsste es neben "jüdischen Genen" auch "christliche Gene", "islamische Gene" usw. geben.

    Die in der Hinsicht "jüdische Gene" optimistischste Studie von Doron M. Behar & Co. zeigt nur, dass genetische "Verwandschaft" von Aschkenasen und Bewohnern des östlichen Mittelmeerraumes und des Mittleren Osten besteht.

    Nun, die Studie von Doron M. Behar & Co. scheint für Sie ein zu anspruchsvolles Unterfangen zu sein. Schauen Sie mal hier:


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    Ich galube, man sollte in diesem Fall eher Schweizer Genetikern vertrauen, die offen auf die Mängel der DNA Analyse hinweisen, als Israelis, die die Ahnenreihe ihres Volkes bis Abraham genetisch zurechtbasteln.
    Es wäre schön wenn du hierzu etwas handfestes vorlegen könntest. :]

    Bisher ist das ganze wenig überzeugend von deiner Seite aus.

    MfG

    Rikimer
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  9. #9
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Die Aschekenasim - ein Volk auf der Suche nach seiner Identität

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Bei der aschkeneasischen Ethnogenese sind die Sarmaten, meiner Meinung nach, bisher kaum berücksichtigt wurden.
    Der polnische Adel des 17. Jahrhunderts führte seine Abstammung auf die Sarmaten zurück.

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    Hier haben wir ein ähnliches Phänomen wie bei den Aschkenasen: man will kein Slawe (oder Türke) sein, lieber Sarmate oder Hebräer, man will sich von den Nachbarn deutlich absetzen.

    Betrachtet man sich das Reich der chasarischen Steppenjuden, so wird man festellen, dass es grosse Teile des Sarmatenreiches umfasste.
    Dass sarmatische Stammesreste im Chasarenreich präsent waren, ebenso wie Goten - und Gepidenreste, kann als sicher gelten.

    Betrachten wir uns die Ergebnisse der zionistischen Genforschung, trotz der höheren Wahrscheinlichkeit der Kopierfehler, da man 80 (achtzig) Generationen zurückgegangen ist, stellt man mit Verblüffung fest, dass die Aschkenasim den muslimischen Kurden genetisch näher stehen als jüdischen Kurden.
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    Nun, sowohl die Sarmaten wie auch die Kurden sind (waren) iranische Völker.
    Noch interessanter wird es, wenn man sich genetische Verwandschaft der Sepharden, deren Gründerpopulation nordafrikanische Berber (nach Wexler) waren, anschaut.
    Hier finden die zionistischen Genforscher genetische Verwandschaft zu den georgischen Osseten.


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    Nun, verfolgt man die sarmatische Spur weiter, kommt man vielleicht zu dem Schluss, dass die Aschkenasen, nicht ein slawisch - türkisches Mischvolk (nach Wexler) sind, sondern iranisch - türkisch, wie die Bevölkerung der Türkei.
    *seufz*

    Nun bist auch du endlich darauf gestoßen, das die Herkunft der Ur-Juden im Nordirak zu suchen ist. Hat sehr, sehr lange gedauert bei dir, aber besser spät als nie, nicht wahr?

    MfG

    Rikimer
    „Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
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  10. #10
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Die Aschekenasim - ein Volk auf der Suche nach seiner Identität

    Zitat Zitat von Rikimer Beitrag anzeigen
    *seufz*

    Nun bist auch du endlich darauf gestoßen, das die Herkunft der Ur-Juden im Nordirak zu suchen ist. Hat sehr, sehr lange gedauert bei dir, aber besser spät als nie, nicht wahr?

    MfG

    Rikimer
    Nun, wenn man den Legenden der abrahamitischen Religionen glauben schenkt, dann stand die Wiege des Monotheismus im Zweistromland. Nur, wenn man genealogische Wurzeln von zum Judentum konvertierten Buschmännern, osteuropäischen Steppenbewohnern (Chasaren), Germanen (Goten - und Gepidenresten), Afroamerikanern, Indianern oder Indern im Zweistromland oder in der Levante findet, daraus gar eine genetische Verwandschaft konstruiert, wirkt das lächerlich!

    Man kann mit der DNA Analyse sicherlich "viel" nachweisen, aber sicher nicht, welcher Religionsgemeinschaft ein Mensch vor achtzig Generationen angehört hat.
    Das Judentum ist durch Mission entstanden. Selbst israelische Historiker erkennen mittlerweile sogar die Massenkonversion zur Zeit der Hasmonäeran.
    Wenn zu Beginn unserer Zeitrechnung schon der überwiegende Teil der Juden nicht - hebräischer Abstammung war, wie soll dann nach der aschkenasischen Ethnogenese, an der überwiegend judaisierte Nicht - Hebräer beteiligt waren, der grösste Teil derer, die dem Jahve - Kult frönen, hebräischer Abstammung sein?

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