Hat man ja massenhaft gefunden. So stellt man sich einen der verbreitetsten Typen des Landhauses in unseren Breiten vor:Zitat von Aldebaran
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Zur Berichtigung, er wurde nicht von Verwandten sondern von einem Verwandten ermordet. Und diese Begriffe links und recht waren schon vor 2000 Jahren vorhanden..links, die setzten auf die Unterstützung fremdenfeindlicher Mächte ( auch Ausbeutung) ..rechts..die wollten selber versuchen ihr Leben in den Griff zu kriegen.
Mein Geschichtslehrer würde ich in der Tat gerne verklagen. Der hat mir länger vom zweiten Weltkrieg erzählt als der zweite Weltkrieg gedauert hat. Aber sehr viel Aussicht auf Erfolg werde ich da nicht haben, schätze ich.
Ab gesehen davon weiß ich nicht wo du mich vorgeführt oder demontiert hättest.
Ich habe niemals behauptet, dass die antike römische Kultur nicht absolut grandios war. Bin seit meiner Kindheit ein großer Fan davon. Ich konnte auch nie verstehen warum Italien jetzt so ein Loserland ist. Hat vielleicht mit der Vermischung mit der osmanischen Kultur zu tun(?).
Du scheinst etwas falsch verstanden zu haben: mir ging es nicht darum, das sage ich jetzt zum zweiten Mal, zu zeigen, dass die Germanen den Römern überlegen waren, sondern, dass sie kulturell weiter entwickelt waren als es von den germanophoben Gutmenschen immer dargestellt wird.
Aber in der Vermischung der damaligen Kulturen zum Ende des römischen Reiches und in den gewaltsamen Einfällen der Germanen in Rom eine Parallele oder sogar eine Rechtfertigung für heutige Zustände zu sehen halte ich für sehr schlecht vertretbar. Danach kam keine wundervolle Multikultigesellschaft, sondern das Mittelalter. Es wäre den Römern zu wünschen gewesen, sie hätten ihre Kultur aufrecht erhalten können.
Und das wünsche ich heute ganz Europa.
Die Ränkespiele der damaligen germanischen Oberschicht, mit ihrer Unfähigkeit eine geeinte Nation zu bilden, die erst tausend Jahre später unter Bismarck entstand, sehe ich eher als Parallele für die heutige egoistische und auf kurzzeitigen persönlichen Erfolg ausgerichtete Politik der europäischen Länder.
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"...Mittelfristig könnte sogar eine sechste Partei entstehen. Wir wissen, daß es ein recht[...]es, [...] Potential von etwa zehn bis zwölf Prozent der Wähler gibt..."
Peter Lösche, Professor für Politikwissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen, gegenüber tagesschau.de
(JUNGE FREIHEIT, 14 März 2008)
O je. Liest du dir manchmal auch durch, was du schreibst? Linke Germanen unterstützen also fremdenfeindliche Mächte... mhm ja, schon klarZitat von Fiel
Als Lesetip: Tacitus, Annalen
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Nein, das tut es nicht. Das hört sich vielleicht für dich jetzt anders an.
Ich habe jetzt lediglich genauer Stellung dazu bezogen.
Zeig mir ein Zitat von mir, wo ich etwas Abwertendes über die römische Kultur gesagt habe. Ich habe nur etwas Positives über die germaische/deutsche Kultur gesagt.
Aber das gehört ja auch zu den Schuldreflexen der Bußgesellschaft: dass man in dem Selbstbewusstsein eines Deutschen immer gleich eine Abwertung anderer Kulturen zu sehen vermeint. Langsam ist das nur noch skuril.
Das Leben ist schön.
Ja, sehr zu empfehlen auch Taticus, Germania:
4. Cornelius Tacitus: aus der „Germania“ („De origine et situ Germanorum liber“, um 98 n.Chr.)
[....] Die Bezeichnung Germanien sei übrigens neu und erst vor einiger Zeit aufgekommen. Denn die ersten, die den Rhein überschritten und die Gallier vertrieben hätten, die jetzigen Tungrer, seien damals Germanen genannt worden. So habe der Name eines Stammes, nicht eines ganzen Volkes, allmählich weite Geltung erlangt: Zuerst wurden alle nach dem Sieger, aus Furcht vor ihm, als Germanen bezeichnet, bald nannten auch sie selbst sich so, nachdem der Name einmal aufgekommen war. Ich selbst schließe mich der Ansicht an, daß sich die Bevölkerung Germaniens niemals durch Heiraten mit Fremdstämmen vermischt hat und so ein reiner, nur sich selbst gleicher Menschenschlag von eigener Art geblieben ist. Daher ist auch die äußere Erscheinung trotz der großen Zahl von Menschen bei allen dieselbe: wild blickende blaue Augen, rötliches Haar und große Gestalten, die allerdings nur zum Angriff taugen. Für Strapazen und Mühen bringen sie nicht dieselbe Ausdauer auf, und am wenigsten ertragen sie Durst und Hitze; wohl aber sind sie durch Klima oder Bodenbeschaffenheit gegen Kälte und Hunger abgehärtet.
[....] Könige wählen sie nach Maßgabe des Adels, Heerführer nach der Tapferkeit. Selbst die Könige haben keine unbeschränkte oder freie Herrschergewalt, und die Heerführer erreichen mehr durch ihr Beispiel als durch Befehle: sie werden bewundert, wenn sie stets zur Stelle sind, wenn sie sich auszeichnen, wenn sie in vorderster Linie kämpfen. Übrigens ist es nur den Priestern erlaubt, jemanden hinzurichten, zu fesseln oder auch nur zu schlagen, und sie handeln nicht, um zu strafen oder auf Befehl des Heerführers, sondern gewissermaßen auf Geheiß der Gottheit, die, wie man glaubt, den Kämpfenden zur Seite steht.
[....] Schon manche wankende und sich auflösende Schlachtreihe wurde, wie es heißt, von den Frauen wieder zum Stehen gebracht: durch beharrliches Flehen, durch Entgegenhalten der entblößten Brust und den Hinweis auf die nahe Gefangenschaft, die den Germanen um ihrer Frauen willen weit unerträglicher und schrecklicher dünkt. Aus diesem Grunde kann man einen Stamm noch wirksamer binden, wenn man unter den Geiseln auch vornehme Mädchen von ihm fordert. Die Germanen glauben sogar, den Frauen wohne etwas Heiliges und Seherisches inne; deshalb achten sie auf ihren Rat und hören auf ihren Bescheid.
[....] Über geringere Angelegenheiten entscheiden die Stammeshäupter, über wichtigere die Gesamtheit; doch werden auch die Dinge, für die das Volk zuständig ist, zuvor von den Stammeshäuptern beraten. Man versammelt sich, wenn nicht ein zufälliges und plötzliches Ereignis eintritt, an bestimmten Tagen, bei Neumond oder Vollmond; dies sei, glauben sie, für Unternehmungen der gedeihlichste Anfang. Sie rechnen nicht nach Tagen, wie wir, sondern nach Nächten. So setzen sie Fristen fest, so bestimmen sie die Zeit: die Nacht geht nach ihrer Auffassung dem Tage voran.
Ihre Ungebundenheit hat eine üble Folge: sie finden sich nie gleichzeitig und nicht wie auf Befehl zur Versammlung ein; vielmehr gehen über dem Säumen der Eintreffenden zwei oder drei Tage verloren. Sobald es der Menge beliebt, nimmt man Platz, und zwar in Waffen. Ruhe gebieten die Priester; sie haben jetzt auch das Recht zu strafen. Dann hört man den König an oder die Stammeshäupter, jeweils nach dem Alter, nach dem Adel, nach dem Kriegsruhm, nach der Redegabe; hierbei kommt es mehr auf Überzeugungskraft an als auf Befehlsgewalt. Mißfällt ein Vorschlag, so weist man ihn durch Murren ab; findet er jedoch Beifall, so schlägt man die Framen aneinander. Das Lob mit den Waffen ist die ehrenvollste Art der Zustimmung.
[....] Gleichwohl halten die Germanen auf strenge Ehezucht, und in keinem Punkte verdienen ihre Sitten größeres Lob. Denn sie sind fast die einzigen unter den Barbaren, die sich mit einer Gattin begnügen; sehr wenige machen hiervon eine Ausnahme, nicht aus Sinnlichkeit, sondern weil sie wegen ihres Adels mehrfach um Eheverbindungen angegangen werden. [....] So leben die Frauen in wohlbehüteter Sittsamkeit, nicht durch lüsterne Schauspiele, nicht durch aufreizende Gelage verführt. Heimliche Briefe sind den Männern ebenso unbekannt wie den Frauen. Überaus selten ist trotz der so zahlreichen Bevölkerung ein Ehebruch. Die Strafe folgt auf der Stelle und ist dem Manne überlassen: er schneidet der Ehebrecherin das Haar ab, jagt sie nackt vor den Augen der Verwandten aus dem Hause und treibt sie mit Rutenstreichen durch das ganze Dorf. Denn für Preisgabe der Keuschheit gibt es keine Nachsicht: nicht Schönheit, nicht Jugend, nicht Reichtum verschaffen einer solchen Frau wieder einen Mann. Dort lacht nämlich niemand über Ausschweifungen, und verführen und sich verführen lassen nennt man nicht modern.
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Voll der Nazi, dieser Tacitus.
Es lebe das heilige Deutschland!
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