Wirtschaft: Bahn unterm Hammer – wie das Volk um seine Bahn betrogen wird
Die Deutschen und ihre Bahn: Seit der Einrichtung der ersten Bahnlinie von Fürth nach Nürnberg und der Betrieb dieser mit der stolzen Dampflokomotive „Adler“ im Jahre 1835 ist diese Institution (bis 1945: Reichsbahn, nach Gründung der BRD Bundesbahn genannt, in der DDR jedoch weiter unter dem Kürzel „RB“ für Reichsbahn fahrend) mehr als ein Fahrbetrieb, sie ist Symbol des Aufstiegs Deutschland zur Industrienation und zum Mutterland technischen Pioniergeistes. Hunderte von Milliarden an hart erarbeitetem Volksvermögen sind über die Jahrhunderte in das Netz, die Betriebsanlagen, in Bahnhöfe (die oftmals zu Denkmälern deutscher Architektur wurden, bewundert in der ganzen Welt) und Ausbildung von Technikern, Zugbegleitern und Zugführern geflossen. Sie begründeten eine einzigartige Bahnkultur und machten aus Deutschland, das Land mit dem dichtesten Schienennetz der Welt, optimale Grundvoraussetzung für Mobilität und Freizügigkeit aller Deutschen gleich welcher Schicht.
Damit soll nun Schluss sein, die Bahn soll an die Börse und ihre Filetstücke sollen privaten Investoren angeboten werden, damit die Bahn „wachsen“ kann. In Wirklichkeit bahnt sich hier der größte legale Raubzug der bundesdeutschen Wirtschaftsgeschichte an, denn ohne Mitsprache wird das Volksvermögen billig verhökert und einem Gewinnstreben preisgegeben, das nicht die Bedürfnisse nach bezahlbarer und umweltschonender Freizügigkeit erfüllen, sondern Profite abwerfen soll. Ähnliches wurde in Großbritannien auch fertig gebracht, Folge: Die privaten Investoren strichen unrentable Strecken, drückten brutal die Löhne der Mitarbeiter, erhöhten die Preise und sparten an der Wartung, so dass katastrophale Unfälle den Bahnbetrieb erschütterten – skrupelloses Profitstreben und Gier schert sich nicht um die Sicherheit der Fahrgäste. Die klingelnden Mobiltelefone der Fahrgäste, die eingeschlossen und zerquetscht in den entgleisten und verunglückten Waggons lagen und von ihren verzweifelten Angehörigen angerufen wurden, bildeten als grausige Symphonie die Begleitmusik dieses gigantisches Volksbetrugs in Großbritannien, das eine vielleicht noch größere und traditionsreichere Eisenbahnkultur wie Deutschland aufweist. Später wurde die englische Regierung gezwungen, die Bahn zurückzukaufen, da ein geregelter Fahrbetrieb nicht mehr im vollen Umfang möglich war. Der Preis, den sie zahlen musste war gigantisch und belastet den Staatshaushalt auf Jahrzehnte hinaus. Abgesahnt haben bei diesem „Deal“ nur die privaten Investoren, sie scheffelten mit dem Bahnbetrieb Geld und erzielten durch den späteren Notverkauf phantastische Gewinne. Den Deutschen droht derselbe Doppelbetrug: Zunächst wird ohne Mitbestimmung das gigantische Volksvermögen, das kaum beziffert werden kann (vermutlich weit mehr als hundert Milliarden Euro) an die Börse gebracht und in attraktiven Häppchen verhökert, dann werden diese Investoren sich in den Bahnbetrieb einschalten und diesen ihrem Profitstreben unterwerfen. Dies alles mit der Hilfe der Politik.
Wer sind die Drahtzieher? Der „Bundesverkehrsminister“ Tiefensee (SPD), der aufgrund mangelnder Kompetenz in seiner Behörde „Flachpfütze“ genannt wird, ist nur der willige Helfershelfer. Er ist der typischeunfähige und verantwortungslose BRD-Politiker, der selbst nicht so genau weiß, was er tut. Er unterliegt der Bahnspitze und damit den Einbläsern aus den Kreisen der Privatinvestoren. Diese werden vertreten durch den misswüchsigen Schröder-Kumpan, den Vorstandsvorsitzenden Hartmut Mehdorn (Träger des Verdienstkreuzes der BRD!). Der Herr „Sanierer“ verdient fast 3,4 Millionen Euro im Jahr. Des Weiteren Margret Suckale, Vorstandsmitglied und zuständig für Personalfragen (1,7 Millionen Euro Jahresgehalt). Das Duo hat seine Bezüge über die letzten Jahre enorm angehoben und verdient nun Traumgehälter, für die der normale Lokführer trotz höchster Verantwortung hunderte Jahre arbeiten müsste. Hinter diesen beiden stehen jene Kreise, die nun mit den Hufen scharren und auf den Tag warten, an dem die Bahn privatisiert wird – und endlich unter den Hammer kommt.
Der nonkonforme und alternative Film „Bahn unterm Hammer“, der niemals in die öffentlich-rechtlichen Medien finden wird, klärt über die Situation auf:
[Links nur für registrierte Nutzer]
siehe auch: [Links nur für registrierte Nutzer] (mit Kommentar der Filmemacher und längerem Filmausschnitt)
und hier: [Links nur für registrierte Nutzer]
Gegen eine Privatisierung der Bahn! Volksvermögen und Bahnbetrieb erhalten, Mehdorn-Kapitalismus abschalten!