Kölner Karneval war mir immer positiv bekannt als erfrischend frech und frei von jeder Leisetreterei. Das war wohl einmal. Im diesjährigen Karneval werden zwei zur politischen Korrektheit mahnende Wagen dabei sein, die dazu dienen, den Kölnern die Islamisierung ihrer Stadt schmackhaft zu machen und Islamisierungsgegner zu diskreditieren:
Der Hammer dabei: Dhimmi-Schramma hat den Wagenmotiven erst seine Genehmigung gegeben, nachdem er sie mit dem DITIB abgesprochen hatte. Von dessen Gnade hängt es offenbar ab, worüber sich die Kölner Jecken von 2008 amüsieren dürfen.
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Kuckelkorn bezeichnete beide Wagen als "Ausrufezeichen des Kölner Rosenmontagszugs": "Wir wollen ein Zeichen setzen gegen die, die ernstzunehmende Ängste und Sorgen der Bevölkerung dazu nutzen, um den Islam zu pauschalisieren und zu diffamieren."
Schramma bezeichnete die Wagen als "sympathisch und gelungen". Die Entwürfe seien zwischen dem Büro des Oberbürgermeisters und der Ditib abgestimmt, wobei erste Vorschläge nicht akzeptabel gewesen seien.
Dennoch handele es sich jetzt nicht um eine "weichgespülte Konsens-Lösung", betonte Kuckelkorn. Die Diskussionen und die Rücksprache mit dem islamischen Verband seien richtig und wichtig gewesen: "Wir wussten ja nicht, wie im Zusammenhang mit der Moschee-Debatte gewisse Bilder und Darstellungen in anderen Kulturkreisen wahrgenommen oder interpretiert werden."
Ditib-Geschäftsführer Yildirim nannte die Wagen "wunderbar und hervorragend". In ihnen zeige sich der Geist des gelebten Miteinanders von Deutschen und Türken in Köln. Schramma lobte die Kooperation der Ditib: "Wer in einer politischen und gesellschaftlichen Debatte auftritt, muss auch bereit sein, über sich selbst zu lachen. Das muss man aushalten."
(...) Der Präsent der Zunftbrüder, Detlev Bülles, sagte(...): "Wir finden es aber wichtig, hier ein Zeichen für Toleranz und friedliches Miteinander zu setzen, denn das ist eine der Kernbotschaften des Karnevals." Möglichen Reaktionen blicke man gelassen entgegen. Auch habe man Wert darauf gelegt, dass Funktionäre der Ditib auf dem Festwagen mitfahren.
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Was für Karnevalsscherze "akzeptabel" sind, bestimmen bei uns mittlerweile die Müslis.
Bei keiner anderen Gruppe wird so sehr darauf geachtet, wie Scherze "wahrgenommen oder interpretiert werden". Amerika, die Kirche, Frau Merkel, politische Gegner - alle kriegen ihr Fett weg. Frech sein, anecken, provozieren, das hat alles sonst immer im Vordergrund des Karnevals gestanden. Hier ein Wagenmotiv vor zwei Jahren:
Hat man sich damals darum gekümmert, wie dieses Motiv von Meisner-Fans "wahrgenommen und interpretiert" wird? Bestimmt nicht. Und jetzt, nachdem jahrelang immer nach Herzenslust provoziert worden ist, sollen auf einmal "Toleranz und friedliches Miteinander" die "Kernbotschaft" sein? ?(
Ich glaube, unsere Jecken haben vor den Musels einfach mehr Schisse als vor Meisner-Fans. Kann das sein?
Fehlt nur noch, dass "Kölle alaaf" in "Kölle allah" umgewandelt wird. :rolleyes: