"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
Das beschreibt auch meine Ansicht im wesentlichen - ob der Schluss degenerativ schon zu ziehen ist - da habe ich Zweifel.
Danke NITUP für die klare Beschreibung.
Und nun noch die Beschreibung der Daseins- Komposition der wirklich Besitzenden,
der Entscheider im Hindergrund, der Ausschicker der Lobbys -kurz , der
Mächtigen als unverzichtbare Gegenüberstellung !
@ Pfarrer Nituperauer:
Die Leute halten das Leben und sich selbst nicht aus, und müssen sich betäuben. Von sich selbst loskommen, das, denke ich, ist ihre Triebfeder, was sie sich selbst natürlich nicht eingestehen wollen.
Deine Beschreibung halte ich für ausgesprochen zutreffend. Du wirst selber wissen, daß man mit einer Einstellung wie der Deinen zur Randexistenz wird. Von dieser Warte aus läßt sich trefflich beobachten, aber besonders viel Spaß hat man dabei auch nicht.
Unsere fälschlich so genannte „Zivilisation“ beruht in Wirklichkeit auf Zwangsarbeit und Sklaverei, Zuhälterei und Prostitution, Organisierter Kriminalität und Kannibalismus.
Prof. Dr. Jack D. Forbes
Das stimmt, aus dieser Position werden jedoch Rebellen geboren, die sich zu einer anderen Lebensweise entschlossen haben. Aller Anfang ist klein, aber wir müssen weiterpredigen, damit eine immer größere Bewusstwerdung eintritt. Erst dann, wenn es eine Gegen-Kultur gibt, können wir auf einen Neuanfang hoffen.
Geändert von harlekina (02.01.2008 um 12:34 Uhr)
Ja so schätze ich mittlerweile Nitup auch ein , ein verbitterter fanatischer sauertöpfischer Asket verkniffen und ohne jegliche Freude und Freunde im Leben , quasi das totale Gegenstück zu unserer Spaßgesellschaft der jeden Tag ein selbstauferlegtes freudloses Leben führen muss um seiner selbst gerecht zu werden.
Ich halte weder die eine noch das andere Lebensweise für erstrebenswert aber jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden.
Bravo. Jeder Schuß ein Treffer!
Hier die Pressemeldungen der Berliner Polizei für die Silvesternacht:
Ein prima Querschnitt durch den krankhaften Auswurf einer an Schwindsucht dahinvegetierenden Gesellschaft. Besonders pikant die beiden 13-jährigen Schlampen mit der Alkoholvergiftung. Wenn dieses marode Staatssystem noch einen Beamten mit einem Restbestand an Pflicht und Vernunft hätte, dann entzöge man den Eltern auf Lebenszeit das Sorgerecht und kommandierte die beiden Grazien in eine Erziehungsanstalt ab, wo man ihnen Manieren, Anstand und vor allem Bildung beigebracht hätte. Aber dazu benötigte man mehr als einen Beamten, unseren eigentlichen"Dienern" des Staates.# 0001
Aus einer Gruppe von sechs Jugendlichen heraus wurde gestern um 23 Uhr 20 in Kreuzberg in der Kochstraße ein BVG-Bus der Linie M 29 beschädigt. Die Täter warfen einen unbekannten Gegenstand gegen den in einen Haltestellenbereich einfahrenden Bus und beschädigten dadurch die vordere rechte Seitenscheibe des Fahrzeugs.
# 0002
In gleicher Manier agierten unbekannt gebliebene Täter gegen 3 Uhr 30 in Reinickendorf. Der 32-jährige Busfahrer bemerkte den Vorfall in der Calauer Straße, als eine hintere Seitenscheibe zersplitterte. Zum Tatzeitpunkt befanden sich keine Fahrgäste im Bus. Dieser wurde anschließend aus dem Linienverkehr genommen.
# 0005
In der Vincent-van-Gogh-Straße in Lichtenberg zündete gestern gegen 20 Uhr 30 ein unbekannter Fahrgast in einem Bus der Linie x 54 einen Feuerwerkskörper. Durch den Knall erschrak der 47-jährige Fahrer und bremste den Bus. Ein weiterer Passagier warf daraufhin zwei weitere Feuerwerkskörper in Richtung des Führerstandes. Nachdem der Busfahrer nun alle Passagiere aussteigen ließ und den Bus inspizierte, stellte er fest, dass Unbekannte einen Nothammer aus der Verankerung gerissen und damit eine 160 cm x 80 cm große Scheibe zerstört hatten. Verletzt wurde niemand.
# 0006
Durch einen Messerstich leicht verletzt wurde heute um 3 Uhr 50 eine Polizhauptmeisterin in der Torstraße in Mitte. Die Beamtin erlitt den Stich am Oberschenkel, als sie bei einem Einsatz wegen häuslicher Gewalt versuchte, zwei Kontrahenten zu trennen. Der 20-jährige Täter wurde noch am Ort festgenommen. Die Polizistin setzte ihren Dienst nach ambulanter Behandlung fort.
# 0007
Auf dem U-Bahnhof Victoria-Luise-Platz in Schöneberg warfen in der Silvesternacht gegen 22 Uhr zwei junge Männer Knallkörper auf den Bahnsteig. Der 19-Jährige und sein 17-jähriger Begleiter nahmen dabei wenig Rücksicht auf eine in der Nähe befindliche Mutter mit ihrer 9 Jahre alten Tochter. Da das Mädchen Angst bekam, forderte ein 51-jähriger Mann die beiden auf, ihre „Knallerei“ einzustellen. Soweit war er erfolgreich, sah sich aber plötzlich selbst in der Rolle des Opfers, als die Täter ihn attackierten. Sie rissen den Mann zu Boden, schlugen ihn und traten ihm in die Hüfte. Anschließend verließen die Täter den Bahnhofsbereich, wurden aber kurz danach durch Polizeibeamte festgenommen. Die betrunkenen Schläger mussten sich einer Blutentnahme unterziehen. Gegen sie wird nun wegen „gefährlicher Körperverletzung“ ermittelt.
# 0012
Mit Verdacht auf Alkoholvergiftung sind heute früh zwei 13-Jährige in Pankow ins Krankenhaus gekommen.
Den bisherigen Erkenntnissen zufolge waren die beiden Mädchen gegen 2 Uhr 30 auf dem Gehweg der Kopenhagener Straße plötzlich zusammengebrochen. Eine 15-jährige Freundin der Schülerinnen alarmierte die Feuerwehr, die die zunächst nicht ansprechbaren Kinder zur stationären Behandlung ins Krankenhaus brachte. Dem Vernehmen nach sollen beiden Sekt getrunken haben. Noch ist unklar, wie sie an die Getränke gekommen sind.
# 0013
In der Silvesternacht sind in Berlin mehrere Autos in Brand geraten. In sämtlichen Fällen war nach ersten Erkenntnissen der unsachgemäße Umgang mit Feuerwerkskörpern die Brandursache.
Bereits gegen 20 Uhr 30 fing ein Skoda Octavia in der Straßmannstraße in Friedrichshain Feuer. Alarmierte Feuerwehrleute löschten den Brand und verhinderten so ein Übergreifen auf den Innenraum des Wagens.
Gegen 0 Uhr 15 brannte ein Mercedes an der Kreuzung Tübinger Straße Ecke Durlacher Straße. Die Feuerwehr bekam die Flammen schnell unter Kontrolle.
Außerdem stand gegen 0 Uhr 40 ein BMW in der Silbersteinstraße in Flammen. Das Feuer griff auf einen Renault und einen VW über. Feuerwehrleute löschten den Brand.
Gegen 1 Uhr 20 alarmierten Passanten die Polizei zur Johannisthaler Chaussee, wo ein Opel Omega brannte. Im Kofferraum des Wagens lagen Knallkörper, die bei dem Brand detonierten. Die Feuerwehr löschte die Flammen.
Gegen 4 Uhr 40 geriet ein Hyundai in der Steglitzer Rönnbergstraße in Brand. Die Flammen griffen auch auf einen benachbarten Ford über. Die Feuerwehr bekam die Flammen unter Kontrolle.
Unbekannte Täter steckten gegen 0 Uhr 20 einen Audi 80 in der Biesentaler Straße in Wedding in Brand. Auch hier löschte die Feuerwehr die Flammen.
In allen Fällen wurde niemand verletzt. Ein Brandkommissariat des Berliner Landeskriminalamtes hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
[Links nur für registrierte Nutzer]
"Happy New Year", the Show must go on!
"Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
sondern um unsere Pflicht zu tun."
Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches
"Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
sondern um unsere Pflicht zu tun."
Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches
Doch, die Wut kann sehr unterhaltsam sein. Jedoch bewege ich mich in einem Freundeskreis, der derartige Exzesse ebenso verachtet wie ich, und dann wird die kombinierte Wut zum konstruktiven Gedanken. Insofern kann ich mich über meine Randexistenz nicht beklagen. Auch strategisch betrachtet ist das eine sehr vorteilhafte Position, weil auch ein dünner Rand umzingelt die Gesellschaft. Und wie Du schon bemerktest, hat man eine prima Sicht auf das Ganze.
Geändert von harlekina (02.01.2008 um 12:35 Uhr)
"Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
sondern um unsere Pflicht zu tun."
Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)