Nun beziehe und vertrete ich mal linke Postionen:
Die Bahn gehört NICHT verkauft. Im Gegenteil: sie muß als Staatsbetrieb weiter laufen und die Bediensteten gehören sämtlich verbeamtet! Damit eben solch' ein Müll mit 30% Lohnforderung nicht läuft. Gleiches gilt für die Post, wie auch für die Telekommunikation.
Ein Staat, der sich in Abhängigkeiten begibt, ist KEIN autarker Staat mehr.
Gleiche Überlegungen sollten mMn in Richtung Energieversorger laufen.
Wir werden, da gebe ich Konz in einem anderen Strang recht, nie mehr zu 100% autark sein, jedoch sollte uns jedes Prozent, was daran fehlt, schmerzen.
Den Ja-Sager im Kanon der Abnicker, was die EU angeht, können bitte andere (Staaten) spielen...
Man überlege sich mal den Wahn:
Wir schalten -politisch gewollt- unsere KKW s ab und übernehmen dann später den Atomstrom aus z.B. Estland und Tschechien. Welche Reaktoren sicherer sind, lege ich in Eure Betrachtung.
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Zurück zu dem Bahnstreik:
Mir fällt extrem negativ auf, daß von den Systemmedien Umfragen angeboten werden, in denen der Lokverein im Verständnis der Betroffenen relativ gut wegkommt.
Es wird mE. vielmehr so sein:
Egal, wieviel Kohle die DB bei diesen Aktionen verliert:
Sie werden auf eine Erhöhung der Fahrpreise zukünftig umgelegt, was bedeutet, daß der Streik durch uns, das Volk und die Bahnbenutzer gegenfinanziert wird.
Gruß
Henning