Bundesweiter Pädophilen-Ring
Kinderschänder arbeitete als Babysitter
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Der Hauptverdächtige eines deutschlandweiten Pädophilen-Rings arbeitete als Babysitter, soll sich seine Opfer über Online-Plattformen gesucht haben.
Wieder erschüttert ein Pädophilen-Ring Deutschland – die Täter missbrauchten kleinste Kinder auf brutalste Art. Das jüngste Opfer soll erst einen Monat alt gewesen sein.
Kölns Polizeipräsident Falk Schnabel (52) ordnete die furchtbaren Verbrechen auf einer Pressekonferenz ein: „Ich habe selbst nur einen kleinen Anteil der sichergestellten Daten gesehen. Ich bin zutiefst erschüttert. Ich habe noch nie eine solche menschenverachtende Brutalität gegen Kinder und eine derartige gefühllose Gleichgültigkeit gesehen.“ Die Verbrechen würden sich im Umfang in die Fälle von Lügde einreihen.
Joachim Roth, Leitender Oberstaatsanwalt: „Die Ermittlungen zeigen, wie weitverbreitet sexueller Missbrauch von Kindern in unserer Gesellschaft ist. Das, was ich gesehen habe, hat mich bis ins Mark erschüttert.“
Insgesamt ermittelt die Kölner Polizei in 14 der 16 Bundesländer und in Österreich gegen 73 Tatverdächtige! 26 von ihnen kommen aus NRW. Die widerlichen Männer tauschten Millionen von Fotos und Videos von Babys und Kleinkindern aus, die ganz schrecklich und brutal missbraucht werden.
Auf die Spur des Kinderschänder-Rings kam die Polizei durch ein Verfahren in Berlin.Dabei wurde ein Mann (44) aus Wermelskirchen (NRW) identifiziert, auf dessen Rechner die Polizei Listen von Pädophilen entdeckte. Der Mann sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft, bald soll es weitere Haftbefehle geben.
Den Großteil seiner Opfer habe er als Babysitter gefunden! Er sei über entsprechende Plattformen an die Jobs gekommen, so die Ermittler. Auch behinderte Kinder habe er als Babysitter betreut, demnach sind behinderte Kinder unter den Opfern. Laut der Ermittler war der Tatverdächtige für einige Kinder und Babys ein bis zwei Mal als Babysitter engagiert, für andere über drei Jahre.
Der Verdächtige habe die Vorwürfe im Kern gestanden, hieß es auf der PK weiter. Ihm werde unter anderem vorgeworfen, zwölf Kinder – zehn Jungen und zwei Mädchen – missbraucht zu haben. Die Hälfte
[Links nur für registrierte Nutzer] sei nicht älter als drei Jahre gewesen. Sein jüngstes Opfer sei einen Monat alt gewesen, das älteste 14 Jahre. Die Taten ereigneten sich zwischen 2005 und 2019.
Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer: „Das Verfahren läuft seit November. Der Tatverdächtige wurde bereits am 31. Dezember 2021 an seiner damaligen Anschrift in Wermelskirchen festgenommen. Die Durchsuchung seiner Wohnung dauerte 17 Tage. Es wurden 30 Terabyte Daten sichergestellt.“
Täter ist verheiratet und hat keine Kinder
Allein auf einer Festplatte seien fünf Millionen Dateien gespeichert gewesen – darunter 3,5 Millionen Bilder und 1,5 Millionen Fotos mit kinderpornografischem Inhalt. Die Fotos und Videos gehen teilweise bis ins Jahr 1993 zurück, so die Ermittler.
Der Mann sei verheiratet, habe keine Kinder, arbeitet als Angestellter und ist Deutscher. Die Taten habe er in den Wohnräumen der entsprechenden Familien verübt.
33 Missbrauchsopfer der 73 Tatverdächtigen konnten die Ermittler bislang identifizieren. Darunter sind fünf Säuglinge bis zu einem Lebensjahr und acht Kinder von einem bis zu drei Jahren. Zweidrittel der Opfer sind Jungen. Einige Opfer erfahren somit erst im Laufe der Ermittlungen, dass sie als Kinder Opfer von Missbrauch geworden sind.
Der Großteil der Tatverdächtigen ist zwischen 26 und 45 Jahren alt (45 der 73), elf sind älter als 55 Jahre. Insgesamt 14 von ihnen gaben sich als Babysitter aus, um an ihre Opfer zu gelangen. Es treten in den Ermittlungen aber auch Väter, Pflege- und Stiefväter, Nachbarn, Brüder und ein Großvater als Tatverdächtige auf.
alles auf:
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