Die deutsche Migrationspolitik steht vor einem Scherbenhaufen

[Buella]

... Die deutsche Migrationspolitik steht vor einem Scherbenhaufen. Doch die offene Rede darüber ist verstellt mit Gutmenschentabus, meint der Mann, der für die rot-grüne Bundesregierung in der Zuwanderungskommission tätig war – und heute eine frustrierte Bilanz zieht ...

Nachdem der Thread "Der deutsche Migrations-Skandal" in den TdT aus Gründen des §13 der Forenregeln gelöscht wurde, die Inhalte dieses Links jedoch äußerst interessant, um nicht zu sagen schonungslos für unsere Gutmenschen sind, möchte ich den netten Link wenigstens hier zur Diskussion stellen:


[Links nur für registrierte Nutzer]

Dieser Text, gefunden bei "Cicero.de", ist ein Abdruck aus seinem soeben erschienenen Buch „Der Kampf um die Mitte – Mein Bekenntnis zum Bürgertum“ (Droemer Verlag), von Hans-Olaf Henkel

[senchi]

Ein höchst interessanter Artikel.

Leider gelingt es mir nicht, Henkel in der Sache des nötigen Zuzugs ausländischer Spezialisten zuzustimmen. Obwohl ich ihn als großen realistischen und objektiven Wirtschaftssachverständigen schätze, bin ich in diesem Bereich anderer Meinung. Versäumnisse der Industrie (manches sicherlich sogar mit Absicht) kann die Politik nicht einfach durch Zuzug heilen.

Alle anderen Aussagen von ihm bin ich jedoch bereit zu unterschreiben. Interessant sind immer seine Einblicke aus den Besprechungen mit Mandatsträgern aller Parteien. Wer mehr wissen möchte, sollte mal seine beiden Bücher ("Die Macht der Freiheit" oder "Die Kraft des Neubeginns") lesen.

[Felixhenn]

Nachdem der Thread "Der deutsche Migrations-Skandal" in den TdT aus Gründen des §13 der Forenregeln gelöscht wurde, die Inhalte dieses Links jedoch äußerst interessant, um nicht zu sagen schonungslos für unsere Gutmenschen sind, möchte ich den netten Link wenigstens hier zur Diskussion stellen:


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Dieser Text, gefunden bei "Cicero.de", ist ein Abdruck aus seinem soeben erschienenen Buch „Der Kampf um die Mitte – Mein Bekenntnis zum Bürgertum“ (Droemer Verlag), von Hans-Olaf Henkel

Endlich mal jemand der zumindest einen Großteil der Problematik erkannt hat. Selbstverständlich sieht er alles durch "Arbeitgeberaugen". Trotzdem aber im Ansatz sehr richtig.

[Misteredd]

Da wird doch wieder nur darüber geredet und nicht gehandelt.

Was wundert man sich. Ein Arzt verdient in Amerika mindestens das doppelte, eher das vierfache, lebt in einer zumeist schöneren Landschaft, wenn er nicht gerade in Bayern oder sonstigen Touristenorten lebt, hat viel niedrigere Kosten sowohl für den Betrieb als auch für sein persönliches Leben, ist sozial anerkannt und wird nicht mir Neidhass gegängelt, ist nicht mit der Sozialisierung seines Bemühens bedroht und hat keine Zuwanderer auszuhalten.

Ich kann denen nur raten zu gehen. An ihrer Stelle würde ich auch nicht bleiben.

[SAMURAI]

Da wird doch wieder nur darüber geredet und nicht gehandelt.

Was wundert man sich. Ein Arzt verdient in Amerika mindestens das doppelte, eher das vierfache, lebt in einer zumeist schöneren Landschaft, wenn er nicht gerade in Bayern oder sonstigen Touristenorten lebt, hat viel niedrigere Kosten sowohl für den Betrieb als auch für sein persönliches Leben, ist sozial anerkannt und wird nicht mir Neidhass gegängelt, ist nicht mit der Sozialisierung seines Bemühens bedroht und hat keine Zuwanderer auszuhalten.

Ich kann denen nur raten zu gehen. An ihrer Stelle würde ich auch nicht bleiben.

Warum fällt das erst jetzt dem Olaf ein ?

[Misteredd]

Warum fällt das erst jetzt dem Olaf ein ?

Der weiß das schon lange und hat auch schon lange darüber geredet. Warum fällt Euch das erst heute auf?

[senchi]

Der weiß das schon lange und hat auch schon lange darüber geredet. Warum fällt Euch das erst heute auf?

Genauso ist es.

[The Dude]

Noch vor wenigen Jahrzehnten waren es die ehemaligen Vorgänger dieses Ex-Verbandsvorsitzenden und erklärten Globalisierers Henkel, denen Zuwanderung von "niedrigqualifiziertem Humankapital" nicht schnell genug gehen konnte.

Nach dem Motto "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren" (Hauptsache billige und willige Arbeiter, was daraus langfristig gesellschaftlich wird, ist doch egal) hat das solche Leute auch nicht gejuckt.
Die blutige Nase des Sohnemanns wird beim "Bitte weniger Staat!"-Papa zur Wachrüttelung wohl maßgeblich beigetragen haben.

Liest man auch nur eine Silbe der Selbstkritik bei diesem Henkel? Nein, nichts, nur arrogante Anklagen.
So etwas ist nicht ernst zu nehmen.

Gruß,

The Dude

[eintiroler]

Die deutsche Migrationspolitik, wenn man von ihr überhaupt sprechen kann, holt alles ins Land was sich nicht wehren kann....

[Buella]

Ein höchst interessanter Artikel.

Leider gelingt es mir nicht, Henkel in der Sache des nötigen Zuzugs ausländischer Spezialisten zuzustimmen. Obwohl ich ihn als großen realistischen und objektiven Wirtschaftssachverständigen schätze, bin ich in diesem Bereich anderer Meinung. Versäumnisse der Industrie (manches sicherlich sogar mit Absicht) kann die Politik nicht einfach durch Zuzug heilen.

Alle anderen Aussagen von ihm bin ich jedoch bereit zu unterschreiben. Interessant sind immer seine Einblicke aus den Besprechungen mit Mandatsträgern aller Parteien. Wer mehr wissen möchte, sollte mal seine beiden Bücher ("Die Macht der Freiheit" oder "Die Kraft des Neubeginns") lesen.

Richtig! Die Einblicke in die Zuwanderungskommission und das Verhalten der Mandatsträger der Parteien sind das Salz dieses Artikels!