1. Oktober 2007:
Ausgerechnet Alboga!
„Koordinationsrat der Muslime“ will Islam-Unterricht an Kölner Schulen – und kürt einen ausgewiesenen Islamisten zum Sprecher.
Wenn es nach dem „Koordinationsrat der Muslime in Deutschland“ geht, soll an den nordrhein-westfälischen Schulen schon bald Islam-Unterricht erteilt werden. Die Durchsetzung diesbezüglicher Pläne bei der Landesregierung bezeichnet die muslimische Lobby-Organisation freimütig als „wichtigstes Ziel der nächsten Monate“. Und ausgerechnet in Köln will sie ihr Pilotprojekt starten.
Zu diesem Zweck beruft sich der „Koordinationsrat“ lautstark auf das angeblich „verfassungsmäßige Recht“ der Muslime, Lehrer auswählen und Lehrpläne erstellen zu dürfen. Als Sprecher der Vereinigung fungiert derweil ein Mann, der den Kölnern bereits aus dem Streit um die geplante Ehrenfelder Großmoschee sattsam bekannt ist: Bekir Alboga, seines Zeichens „Dialog“-Beauftragter der Türklisch-Islamischen Union DITIB.
Dazu erklärte die Vorsitzende der Fraktion pro Köln, Rechtsanwältin Judith Wolter:
„Wieder einmal pocht die Islam-Lobby lautstark auf ‚verfassungsmäßige Rechte’. Wie aber stehen Alboga und Co. tatsächlich zu der Werteordnung unserer Verfassung, etwa zur Gleichberechtigung von Frauen und Männern, die in Artikel 3 Abs.2 des Grundgesetzes als Staatsziel formuliert wird? Noch im letzten Jahr lagen in den Kölner Räumlichkeiten der DITIB Broschüren aus, in denen türkische Männer zur ‚körperlichen Züchtigung’ ihrer Ehefrauen aufgerufen wurden. Im Juli machte Bekir Alboga eine gegen Zwangsverheiratungen gerichtete Gesetzesnovelle als ‚geradezu hinterhältige Politik’ verächtlich. Solche Äußerungen zeigen: Hinter der Fassade des aalglatten Multifunktionärs verbirgt sich die hässliche Fratze des Fundamentalismus. Offensichtlich entdeckt Herr Alboga seine Liebe zum Grundgesetz immer nur dann, wenn er es als Vehikel zur weiteren Islamisierung der Domstadt missbrauchen kann.
Durch die Wahl des ausgewiesenen Islamisten Alboga hat sich der ‚Koordinationsrat der Muslime’ als Ansprechpartner in Sachen Integration jedenfalls disqualifiziert. Vor allem dürfen Islamisten keinen Einfluss auf unsere Schulen gewinnen - weder in Köln, noch sonst wo in Nordrhein-Westfalen. Frauen- und verfassungsfeindliches Gedankengut hat in Lehrplänen nichts verloren. Deswegen fordert pro Köln die Landesregierung auf, mit dem ‚Koordinationsrat’ keine weiteren Gespräche über die Einführung von Islamunterricht zu führen. Im Gegenteil: Anstatt den islamischen Fundamentalisten auch noch Zugang zu öffentlichen Schulen zu gewähren, müssen die bestehenden islamischen Schulen streng überwacht und auf demokratiefeindliche Inhalte kontrolliert werden.“
Quelle: pro Köln/pro NRW