Umfrageergebnis anzeigen: Soll die Bundesliga Investoren zulassen ?

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Thema: Investoren auch in der Bundesliga ?

  1. #11
    Mitglied Benutzerbild von Preuße
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    Standard AW: Investoren auch in der Bundesliga ?

    Zitat Zitat von Monarchist1985 Beitrag anzeigen
    Fußball ist heute aber um Welten professioneller als noch vor 50 oder 30 Jahren - und diese Professionalität kostet viel Geld. Ich meine nicht mal die Spielergehälter, sondern die vielen verschiedenen Experten, die heute für die Mannschaft arbeiten und die Felder, die sie beackern (Cheftrainer, Assistenztrainer, Trainer für die Offensive, Trainer für die Defensive, Torwarttrainer, Mentaltrainer - mentales Training, Ernährungswissenschaftlicher - Ernährungsberatung etc. etc. etc.). Dazu kommt, dass Fußball heute - ebenso wie andere Sportarten - nicht mehr nur Sport ist, sondern ein Event, also nicht nur das Spiel ist entscheidend, sondern auch die Location - also das Stadion - (Ausreichend Sitzplätze, alle Plätze überdacht, großes Angebot an Verpflegung (eventuell kleine Restaurantes im oder am Stadion) und und und) und das Drumherum (Musikbands spielen vor oder während dem Spiel, Cheerleader tanzen etc.)- all das kostet viel Geld, dass ein normaler Verein sich schwertut aufzubringen.
    Dazu fehlt es in den herkömmlichen Vereinen oft auch an den nötigen Ideen, einen Verein zu gestalten. Nicht alle Investoren sind raffgierige Blutsauger, die den Verein zum Geschäftemachen (aus)nutzen, viele Investoren sind auch Visionäre, die neue Ideen entwickeln oder diejenigen Ideen verwirklichen, zu denen anderen, die diese Ideen/Konzepte entwickelt haben, dass Know-how oder auch das Geld fehlt.
    Ich stehe dem Einstieg von Investoren nicht ablehnend gegenüber, befürworte ihn sogar - allerdings unter einer Bedingung: Die Investoren müssen kontrolliert werden. Es ist sicher wichtig, die Investoren nicht auf Schritt und Tritt zu kontrollieren, man muss ihnen schon genügend Gestaltungsraum einräumen. Andererseits dürfen sie auch keine Narrenfreiheit haben, es muss Möglichkeiten geben, wie man diese Investoren kontrollieren kann - oder zumindest muss ein Kontrollgremium (eine Art Parlament) oder auch die Mitglieder des Vereins (direkte Demokratie), wenn es schon keine Entscheidungen des Investors verhindern kann, diese hinauszögern können, um sie so vielleicht kippen zu können.
    Alles in allem stehe ich, wie man sieht, Investoren nicht prinzipiell ablehend gegenüber. Es kommt auf die konkrete Ausgestaltung der Macht dieser Investoren an, ob ich einen Einstieg befürworte oder nicht. Investoren, die im Stile Ludwigs XIV. regieren sind mir ein Dorn im Auge, Investoren, die durch ein Parlament oder direkt durch die Mitglieder des Vereins kontrollliert werden und die zudem vernünftig sind, sind herzlich willkommen.
    Das ist doch Bullshit! Nur weil es heute mehr Betreuer gibt, muss man doch nicht gleich den Verein verhöckern! Wenn man eine gute Jugendförderung hat, und wirklich große Talente rausbringt, dann kann man sie später zur Not verkaufen und bekommt so Geld in die Kassen, aber den Verein muss man nur wegen den einen oder anderen neuen Betreuer nicht verkaufen.

    Gruß Preuße

  2. #12
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    Standard AW: Investoren auch in der Bundesliga ?

    Zitat Zitat von Preuße Beitrag anzeigen
    Das ist doch Bullshit! Nur weil es heute mehr Betreuer gibt, muss man doch nicht gleich den Verein verhöckern! Wenn man eine gute Jugendförderung hat, und wirklich große Talente rausbringt, dann kann man sie später zur Not verkaufen und bekommt so Geld in die Kassen, aber den Verein muss man nur wegen den einen oder anderen neuen Betreuer nicht verkaufen.

    Gruß Preuße
    Nur mit Talenten kriegst du heute keine gute Liga mehr hin. Die Top-Spieler aus dem Ausland machen den Unterschied zwischen einer Top-Liga wie der Premier Leauge oder der Primera Division einerseits und einer mittelmäßigen Liga wie der Bundesliga andererseits aus (deswegen stehen die Bundesliga-Vereine international auch so schlecht, eben weil sie über keine ausländischen (Welt)klassespieler verfügen) - und diese Topspieler kosten Geld, viel Geld.
    Ich will dir hier keine Belehrung halten, so etwas liegt mir fern, nein, ich wollte dir nur aufzeigen, wozu man Investoren im Sport braucht/ gebrauchen kann.
    Geändert von Monarchist1985 (28.09.2007 um 21:36 Uhr)

  3. #13
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    Standard AW: Investoren auch in der Bundesliga ?

    Sag mal, die Bayern haben in den 70er 3 mal den Pokal der Landesmeister (auf NeuDeutsch Champions League) gewonnen, mit einer Mannschaft, wenn man mal Björn Andersson außen vor lässt, nur mit eigenen Talenten geholt. Wenn die Jugendförderung ein hohes Maß hat, dann braucht man keine Ronaldinhos oder so, um international gut zu spielen. Schau dir Ajax Amsterdam an, sie sind International renomiert, und wen haben sie so alles aus ihrer Jugend hervor gebracht, ich sag nur mal Seedorf, Davids, Kluivert, Babel, van der Vaart, Sneijder, etc. Wenn nur 2 oder 3 deutsche Mannschaften annähernd da ran kommen, dann steht die BuLi wieder besser da.

    Gruß Preuße

  4. #14
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    Standard AW: Investoren auch in der Bundesliga ?

    Irgendwie sehe ich mich in diesem Strang wieder in meiner Ansicht bestätigt, dass Fußball nur noch ab Zweite Liga oder gar Regionalliga abwärts erträglich ist.
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  5. #15
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    Standard AW: Investoren auch in der Bundesliga ?

    Zitat Zitat von Preuße Beitrag anzeigen
    Sag mal, die Bayern haben in den 70er 3 mal den Pokal der Landesmeister (auf NeuDeutsch Champions League) gewonnen, mit einer Mannschaft, wenn man mal Björn Andersson außen vor lässt, nur mit eigenen Talenten geholt. Wenn die Jugendförderung ein hohes Maß hat, dann braucht man keine Ronaldinhos oder so, um international gut zu spielen. Schau dir Ajax Amsterdam an, sie sind International renomiert, und wen haben sie so alles aus ihrer Jugend hervor gebracht, ich sag nur mal Seedorf, Davids, Kluivert, Babel, van der Vaart, Sneijder, etc. Wenn nur 2 oder 3 deutsche Mannschaften annähernd da ran kommen, dann steht die BuLi wieder besser da.

    Gruß Preuße

    Richtig, dass Ganze war in den 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts - und heute sind wir am Beginn des 21. Jahrhunderts - also fast 40 Jahre später -, da herrschen andere Gesetze.
    Ajax Amsterdam lebt nur noch vom Ruhm vergangener Tage, die vielen Talente, die man hervorbringt, reichen, um regelmäßig mit dem PSV Eindhoven und Feyennord Rotterdam um die niederländische Meisterschaft zu spielen, nicht jedoch, um in der Champions Leauge vorne mitzukicken. Um dies zu können, bräuchte Ajax Spieler vom Format eines Kaka, eines Ronaldinho oder eines Lampard. Aber diese kann sich Ajax nicht leisten, da für diese schlicht und ergreifend das Geld fehlt. Ein Ausweg für Ajax - und auch für den PSV Eindhoven und Feyenord Rotterdam, sowie für die Spitzenvereine Belgiens - könnte ein Wechsel in die Bundesliga sein. Wobei auch das den Vereinen nur relativ wenig helfen würde, da auch die Bundesliga immer schwächer wird - eben, weil auch hier das Geld fehlt. Schau dir nur mal die Platzierungen von Bayern in der Champions Leauge ab der Saison 2001/02, der Saison nach dem letztmaligen Champions Leauge-Sieg, an und du weist, wie es um die Bundesliga in Europa bestellt ist.
    Wir brauchen sicher auch wieder eine bessere Jugendförderung, vor allem aber brauchen wir Investoren, die Geld in die Vereinskassen spülen, damit sich die Bundesligavereine Spieler vom Schlage eines Kaka, Ronaldinho oder Lampard leisten können. Nur wenn die Bundesligavereine sich solche Spieler leisten können, werden sie in Zukunft wieder in der europäischen Spitze mitspielen.
    Geändert von Monarchist1985 (02.10.2007 um 12:51 Uhr)

  6. #16
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    Standard AW: Investoren auch in der Bundesliga ?

    Zitat Zitat von Monarchist1985 Beitrag anzeigen
    Richtig, dass Ganze war in den 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts - und heute sind wir am Beginn des 21. Jahrhunderts - also fast 40 Jahre später -, da herrschen andere Gesetze.
    Ajax Amsterdam lebt nur noch vom Ruhm vergangener Tage, die vielen Talente, die man hervorbringt, reichen, um regelmäßig mit dem PSV Eindhoven und Feyennord Rotterdam um die niederländische Meisterschaft zu spielen, nicht jedoch, um in der Champions Leauge vorne mitzukicken. Um dies zu können, bräuchte Ajax Spieler vom Format eines Kaka, eines Ronaldinho oder eines Lampard. Aber diese kann sich Ajax nicht leisten, da für diese schlicht und ergreifend das Geld fehlt. Ein Ausweg für Ajax - und auch für den PSV Eindhoven und Feyenord Rotterdam, sowie für die Spitzenvereine Belgiens - könnte ein Wechsel in die Bundesliga sein. Wobei auch das den Vereinen nur relativ wenig helfen würde, da auch die Bundesliga immer schwächer wird - eben, weil auch hier das Geld fehlt. Schau dir nur mal die Platzierungen von Bayern in der Champions Leauge ab der Saison 2001/02, der Saison nach dem letztmaligen Champions Leauge-Sieg, an und du weist, wie es um die Bundesliga in Europa bestellt ist.
    Wir brauchen sicher auch wieder eine bessere Jugendförderung, vor allem aber brauchen wir Investoren, die Geld in die Vereinskassen spülen, damit sich die Bundesligavereine Spieler vom Schlage eines Kaka, Ronaldinho oder Lampard leisten können. Nur wenn die Bundesligavereine sich solche Spieler leisten können, werden sie in Zukunft wieder in der europäischen Spitze mitspielen.
    Wo fehlt in der Bundesliga das Geld? Die Vereine sind nur bedachter im Finanzwesen. Schau dir mal die Stadien der Bundesliga an! Es sind die modernsten Stadien der Welt, und womit glaubst du, wurden diese fianziert? Mit Geld! Die BuLi ist darauf bedacht, solide zu wirtschaften. Was bringt es, wenn die Clubs nur dank eines finanzstarken Mäzen überleben, der die Differenzen im Haushalt ausgleicht! Damit verlieren die Vereine ihre Gesichter und das darf nicht sein, ich bin froh, dass es bis auf bei Dortmund, Hoffenheim und Schalke keine Investoren da sind. Außerdem schießt Geld keine Tore!

    Gruß Preuße

  7. #17
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    Standard AW: Investoren auch in der Bundesliga ?

    Zitat Zitat von Preuße Beitrag anzeigen
    Wo fehlt in der Bundesliga das Geld? Die Vereine sind nur bedachter im Finanzwesen. Schau dir mal die Stadien der Bundesliga an!
    Schau dir mal die Mannschaften an. Ein Großteil der Spielerm verfügt nicht über internationale Klasse, von Weltklasse will ich gar nicht anfangen zu reden.
    Und um diese fehlenden Klassespieler zu holen, diese Spieler mit internationalem oder Weltniveau, dazu fehlt der Bundesliga das Geld.


    Zitat Zitat von Preuße Beitrag anzeigen
    Es sind die modernsten Stadien der Welt, und womit glaubst du, wurden diese fianziert? Mit Geld!
    England hat auch moderne Stadion - und verfügt über eine Liga, in der auf höchstem Level Fußball gespielt wird.


    Zitat Zitat von Preuße Beitrag anzeigen
    Die BuLi ist darauf bedacht, solide zu wirtschaften.
    was bringt es, wenn die Clubs nur dank eines finanzstarken Mäzen überleben, der die Differenzen im Haushalt ausgleicht! Damit verlieren die Vereine ihre Gesichter und das darf nicht sein,
    Dadurch, dass die Bundesligavereine auch rein rechtlich Vereine sind, fehlen der Bundesliga aber die Ideen: Es wird nur von Tradition, Tradition und nochmal Tradition geredet und dabei vergessen, sich weiterzuentwickeln. Investoren würden sicher einen Haufen Macht beanspruchen und den Fußball für ihre Zwecke gebrauchen und auch missbraucnen, aber sie würden auch neue Ideen in die Vereine einbringen - und diese hätte die Bundesliga bitter nötig.


    Zitat Zitat von Preuße Beitrag anzeigen
    ,ich bin froh, dass es bis auf bei Dortmund, Hoffenheim und Schalke keine Investoren da sind.
    Ich prophezeie: Spätestens in 20 Jahren ist jeder Club, der in einer der großen Ligen (England, Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland) spielt, in der Hand eines Investors. Und in Russland, Rumänien und Bulgarien wird es genauso sein. Die Kommerzialisierung und Verwirtschaftlichung der Gesellschaft wird auch vor dem Sport nicht Halt machen.


    Zitat Zitat von Preuße Beitrag anzeigen
    Außerdem schießt Geld keine Tore!

    Gruß Preuße
    Den Spruch kannst du knicken - zumindest vorübergehend. Je mehr der Sport kommerzialisiert wird, desto mehr wird es auf das Geld ankommen. Denn wer viel Geld hat, kann sich viele Spieler mit hoher individueller Klasse leisten. Und diese setzt sich, wenn in hohem Maße vorhanden, (fast) immer gegen Teamgeist und Ähnliches durch: Vereine wie Cottbus oder Rostock können noch so viel Teamgeist haben, gegen die hohe individuelle Klasse, die sich bei Bayern oder Dortmund bemerkbar macht, haben sie keine Chancen, ein mittelmäßiges Team gegen eine Mannschaft, die mit 11 Weltklassespielern gespickt ist, da ist es im Vorraus praktisch klar, wer gewinnt.
    Es ist im Sport praktisch so wie im Krieg: Früher, als es noch keine modernen Waffen (Panzer, U-Boote, Flugzeuge etc.) gab, entschied in der Regel das Genie des Feldherrn über Sieg oder Niederlage. Als dann aber mehr und mehr moderne Waffen aufkamen, wurde das Genie des Heerführers immer unwichtiger. Es entschied mehr und mehr die Masse an Kriegsgerät, wer den Krieg gewann und wer nicht. Deutschland hat das schmerzlich zu spüren bekommen im 1. Weltkrieg und auch die Bundesliga wird es schmerzlich zu spüren bekommen: Deutschland konnte noch so viele geniale Generäle haben, gegen die Tanks (Panzer), U-Boote und Flugzeuge, die der Entente en masse zur Verfügung standen, hatte man auf Dauer keine Chance. Und genauso kann die Bundesliga noch so viele geniale Trainer haben, gegen die Masse an Geld, die den Ligen in England, Spanien, Italien, Frankreich, Russland, Rumänien und Bulgarien zur Verfügung steht, hat man auf Dauer keine Chance.

    Genialität und ausgefallene Ideen werden erst dann wieder interessant werden, wenn der ganze Fußball kommerzialisiert ist. Dann, wenn jeder Verein viel Geld hat, werden wieder die Vereine gewinnen, die einen genialen Trainer haben oder die einen klasse Teamgeist in der Mannschaft haben. Es ist wieder wie beim Militär: Heute, wo jedes Land wieder hochgerüstet ist, wo jedes Land wieder über Unmengen an Kriegsgerät verfügt, da werden auf einmal wieder die genialen Einzelkämpfer und Kampfverbände, die Special Forces (die Spezial Einheiten), wieder wichtig.
    Geändert von Monarchist1985 (04.10.2007 um 14:59 Uhr)

  8. #18
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    Standard AW: Investoren auch in der Bundesliga ?

    So was Dünnes hab ich nie gehört. Man braucht keine Milliardäre um gut Fussball spielen zu können. Man braucht eine gute Jugendförderung und darf nicht jeden vielversprechenden Talent einen internationalen Star vor die Füße setzen. Wenn die Talente im richtigen Maß gefördert werden, werden sie sich entwickeln. Was denkst du, wie es in Brasilien oder Argentinien läuft? Die Vereine sind dort nicht gerade finanzstark, sondern setzen auf die Jugend. Was denkst du, wie Kaka´s oder Ronaldinho´s "geschaffen" werden, indem ein milliardenschwerer Investor das Sagen im Verein hat? NEIN, durch gute Jugendarbeit, das ist das A und O im Fussballgeschäft. Außerdem was ist, wenn der Investor von Bord springt und die Vereine mit den Schulden alleine lässt? Ja, Arschlecken tralala ist dann, die Vereine fangen dann wieder bei null an. Man braucht keine Milliarden um Tore zuschießen, sondern nur gute Fussballer!

    Gruß Preuße

  9. #19
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    Standard AW: Investoren auch in der Bundesliga ?

    Zitat Zitat von Preuße Beitrag anzeigen
    So was Dünnes hab ich nie gehört. Man braucht keine Milliardäre um gut Fussball spielen zu können. Man braucht eine gute Jugendförderung und darf nicht jeden vielversprechenden Talent einen internationalen Star vor die Füße setzen. Wenn die Talente im richtigen Maß gefördert werden, werden sie sich entwickeln. Was denkst du, wie es in Brasilien oder Argentinien läuft? Die Vereine sind dort nicht gerade finanzstark, sondern setzen auf die Jugend. Was denkst du, wie Kaka´s oder Ronaldinho´s "geschaffen" werden, indem ein milliardenschwerer Investor das Sagen im Verein hat? NEIN, durch gute Jugendarbeit, das ist das A und O im Fussballgeschäft. Außerdem was ist, wenn der Investor von Bord springt und die Vereine mit den Schulden alleine lässt? Ja, Arschlecken tralala ist dann, die Vereine fangen dann wieder bei null an. Man braucht keine Milliarden um Tore zuschießen, sondern nur gute Fussballer!

    Gruß Preuße
    Wo stehen die Fußballigen Brasiliens und Argentiniens im internationalen Vergleich ? Richtig, irgendwo unter ferner liefen. Und warum ? Richtig, weil das an allen Ecken und Enden Geld fehlt: Vielversprechende Fußballer wie Kaka oder Ronaldinho kann man nicht im Land halten, gute ausländische Spieler, welche mit ihrer Klasse und vor allem auch ihrer Art zu spielen die Liga bereichern würden, können nicht geholt werden und auch in die Infrstruktur, vor allem die Stadien, kann nicht investiert werden - was wichtig wäre, um neue Kundenkreise zu erschließen und damit Einnahmen zu bekommen, die wiederum in Jugendförderung, neue Spieler etc. investiert werden -, das alles, weil es an Geld fehlt.

    Im heutigen Fußball(geschäft) geht es nicht mehr rein um Fußball. Sportlich erfolgreich zu sein reicht allein nicht mehr aus, um auf Dauer oben mitspielen zu können. Man muss auch gut wirtschaften können bzw. der nötige finanzielle Background muss da sein und sich gut vermarkten können, um dauerhaft oben bleiben zu können. Für Beides bürgen Investoren. Und vor allem bringen Investoren eines in die Vereine mit ein: Neue Ideen. Und diese brauchen der Fußball und seine Fanszene in Europa, die sich beide über Jahrzehnte nur in kleingeistiger Vereinsmeierei ("Tradition, Tradition, Tradition") ergötzt haben, ganz dringend.
    Geändert von Monarchist1985 (04.10.2007 um 16:35 Uhr)

  10. #20
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    Standard AW: Investoren auch in der Bundesliga ?

    Zitat Zitat von Monarchist1985 Beitrag anzeigen
    Wo stehen die Fußballigen Brasiliens und Argentiniens im internationalen Vergleich ? Richtig, irgendwo unter ferner liefen. Und warum ? Richtig, weil das an allen Ecken und Enden Geld fehlt: Vielversprechende Fußballer wie Kaka oder Ronaldinho kann man nicht im Land halten, gute ausländische Spieler, welche mit ihrer Klasse und vor allem auch ihrer Art zu spielen die Liga bereichern würden, können nicht geholt werden und auch in die Infrstruktur, vor allem die Stadien, kann nicht investiert werden - was wichtig wäre, um neue Kundenkreise zu erschließen und damit Einnahmen zu bekommen, die wiederum in Jugendförderung, neue Spieler etc. investiert werden -, das alles, weil es an Geld fehlt.

    Im heutigen Fußball(geschäft) geht es nicht mehr rein um Fußball. Sportlich erfolgreich zu sein reicht allein nicht mehr aus, um auf Dauer oben mitspielen zu können. Man muss auch gut wirtschaften können bzw. der nötige finanzielle Background muss da sein und sich gut vermarkten können, um dauerhaft oben bleiben zu können. Für Beides bürgen Investoren. Und vor allem bringen Investoren eines in die Vereine mit ein: Neue Ideen. Und diese brauchen der Fußball und seine Fanszene in Europa, die sich beide über Jahrzehnte nur in kleingeistiger Vereinsmeierei ("Tradition, Tradition, Tradition") ergötzt haben, ganz dringend.
    Das Problem ist ein anderes. Was den Südamerikanern fehlt sind die intrakontinentalen Wettbewerbe. Außerdem es haben, falls ich mich nicht irre, mehr südamerikanische Vereine den Weltpokal gewonnen, als europäische, was wieder ein Zeischen dafür ist, dass Geld keine Tore schießt. Die meisten vielversprechende Talente wandern ab, weil sie in Brasilien nicht viel verdienen können, und dort die Sicherheitslage nicht wirklich gegeben ist, man braucht sich nur mal die Familie von Robinho anschauen, wie oft jemand von dieser Familie entführt wurde.

    Gruß Preuße

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