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Thema: Germanentum und Rasseherkunft

  1. #1
    Mitglied
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    Standard Germanentum und Rasseherkunft

    Es ärgert mich immer wieder, daß hier im Forum und auch anderswo Argumentationen auftauchen, die das Germanentum als Rasse auffassen wollen. Die Ursache eines solchen Irrsinns liegt wohl im völligen Niedergang und der Tabuisierung der betreffenden Wissenschaftszweige nach 1945.

    Wenn man das Germanentum als "Rasse" ansieht, dann erscheinen notwendigerweise auch die Kelten und Slawen vor dem geistigen Auge als
    Rassen. Und in der Tat ist das dann auch die Argumentation der "Anti-Rassisten", die sagen, Deutschland sei ja in Wahrheit ein germanisch-slawisch-keltischer Mischlingsstaat, die Deutschen wären daher auch nicht berechtigt,
    sich dem Germanentum besonders abstämmig zu fühlen. Das sind dieselben Leute, die Germanentum sagen, aber eigentlich die nordische Rasse meinen,
    und dabei in irgendeiner diffusen Weise auf Skandinavien zeigen. Und freilich verschweigen diese Leute tunlichst, was man sich denn unter der slawischen und der keltischen Rasse vorzustellen hat. Bestenfalls zeigen sie auch hier in diffuser Weise auf geographische Räume.

    In Wahrheit- und das war in der Wissenschaft unumstritten- ist das Germanentum das Ergebnis des Aufeinandertreffens zweier Kulturen, der von der Rasse her vorwiegend fälischen Megalithiker in Nordeutschland und Südskandinavien, und der von der Rasse her vorwiegend nordischen Schnurkeramiker aus dem südmitteldeutschen Raum. Skandinavien ist also an sich gar nicht "nordisch", sondern wurde von den vom Süden her kommenden "Nordiern" kolonisiert. Entsprechende Funde belegen dies eindeutig. Beide Hauptrassen, Nordier und Fälier, sind also älter als das Germanentum, und keineswegs kann man den Entstehungsraum des späteren Germanentums mit dem Verbreitungsgebiet beider Rassen gleichsetzen. Dem eigentlichen Sinn nach ist das Germanentum Kultur, die aus einem Friedensschluß zweier Völker hervorgegangenen ist. Das bedeutendste Siedlungsgebiet der nordischen Rasse deckt sich wohl am ehesten mit dem alten Königreich der Thüringer, wobei dies natürlich (auch rassisch) mit dem heutigen Thüringen nicht mehr viel zu tun hat. Noch in den Chroniken aus den Sachsenkriegen wird berichtet vom heller als Gold strahelnden Blondhaar der Thüringer-Frauen, was man ja nicht vermerken würde, wenn dies keine Auffälligkeit wäre.
    Man kann also die germanische Rasse, wenn überhaupt, nur im Wechselspiel zweier Haupt-Rassen beschreiben, der fälischen einerseits und der nordischen andererseits, von denen mal die eine, mal die andere deutlicher dominiert, bald auch zahlreiche Mischlingsformen mit anderen Rassen, hinzutreten. Kaiser Wilhelm war vorwiegend nordisch, Bismarck war vorwiegend fälisch; Schröder und Merkel sind vorwiegend fälisch, Trittin und Stoiber vorwiegend nordisch.
    Im Deutschland der Neuzeit sind auch Einflüsse von innerasiatischen Rassen nachzuweisen, die im altzeitlichen Gemanien fehlten.

    Völlig reine Rassenausprägungen gibt es in Deutschland schon seit dem Mittelalter nicht mehr. Dies wurde auch in der NS-Wissenschaft deutlich herausgearbeitet. Die Reinheit der germanischen Rassen, ob fälisch oder nordisch, spielt aber nicht so eine große Rolle wie die Tatsache, ob wir überhaupt noch erkennbare Verwandte des alten Germanentums sind und diesen Anteil auch innerlich haben. Beide Rassen sind schließlich auch optisch einander verwandt, hellhäutig, hellhaarig und helläugig.

    Die ganze Problematik der menschlichen Rassen ist aber zu weitführend.
    Wer tiefer hineinsteigt, wird anhand überwältigender Tatsachen unweigerlich erkennen, daß das Rassenschicksal eines Volkes und sein Kulturschicksal in engster Beziehung stehen. Ob wir es tabuisieren oder nicht, wir werden diesen Zusammenhang noch in verheerender Weise spüren.

    P.S. Es sollte mit diesem Artikel niemand herabgesetzt oder sonstwie beleidigt werden!

  2. #2
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Zitat Zitat von Gothanarich
    [...]
    Wer tiefer hineinsteigt, wird anhand überwältigender Tatsachen unweigerlich erkennen, daß das Rassenschicksal eines Volkes und sein Kulturschicksal in engster Beziehung stehen.
    Erst demontierst du luzide den "Rassebegriff", wie er in gewissen Kreisen im Schwange ist, siehst dann aber Rasse und Kultur wieder in "engster Beziehung". Könntest du das detaillierter darlegen? Ich persönlich bin ja eher der Überzeugung, daß die kulturelle Überformung eines Menschen (vulgo Erziehung) ausschlaggebend ist. Die Sprache, in der ich spreche, die Kultur, die mich seit beinah 40 Jahren prägt, machen mich zum Deutschen.

    Ein Schwarzer oder ein Chinese kann unter gleichen Umständen genauso deutsch sein.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  3. #3
    GESPERRT
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    Viele Rassisten verwechseln Rasse mit Kultur.

  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von Der Gelehrte
    Ein Schwarzer oder ein Chinese kann unter gleichen Umständen genauso deutsch sein.
    begrenzt...

    temperament kannst du nicht umerziehn...


    ein chinese wird deutsch sein, wenn er von deutschen eltern erzogen wird. sind die eltern aber chinesisch geprägt, wird das höchstens ein seilakt für das kind zwischen den kulturen. :rolleyes:

    dann ist man weder das eine, noch das andere.

  5. #5
    Produkt von Rassenschande Benutzerbild von Heinrich von Gagern
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    Walfiler:
    Viele Rassisten verwechseln Rasse mit Kultur.
    Und Mentalität eines Volkes mit dem Charakter eines Menschen.

    Lara Croft:
    ein chinese wird deutsch sein, wenn er von deutschen eltern erzogen wird. sind die eltern aber chinesisch geprägt, wird das höchstens ein seilakt für das kind zwischen den kulturen.
    Das ist der Punkt. Wächst der Chinese mit deutschen Eltern auf, ist er deutsch wie jeder andere auch, hat ergo die deutsche Mentalität.
    Wächst er aber mit chinesischen Eltern auf, wächst er in Deutschland mit der chinesischen Mentalität auf, was problematisch sein kann.
    http://members.lycos.co.uk/lol123lol/DDFU.jpg

    DDFU - Die Demokraten

    "Demokratie lebt vom Streit, von der Diskussion um den richtigen Weg. Deshalb gehört zu ihr der Respekt vor der Meinung des anderen."

    Richard von Weizsäcker (1920), dt. Politiker (CDU), 1984-94 Bundespräsident

  6. #6
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Zitat Zitat von Heinrich von Gagern
    Das ist der Punkt. Wächst der Chinese mit deutschen Eltern auf, ist er deutsch wie jeder andere auch, hat ergo die deutsche Mentalität.
    Wächst er aber mit chinesischen Eltern auf, wächst er in Deutschland mit der chinesischen Mentalität auf, was problematisch sein kann.
    Nein, ich denke nicht, dass ein Chinese, der in Deutschland bei chinesischen Eltern aufwächst, eine chinesische Mentalität hat. Natürlich wird er von seinen Eltern, ob gewollt oder ungewollt, in der Richtung beeinflusst, aber die deutsche Gesellschaft um ihn herum, hat ganz eindeutig auch ihren Einfluss. Ob er die deutsche Mentalität dann in einem Mischverhältnis annimmt oder sich komplett von ihr abwändet, ist natürlich nicht vorherzusehen. Aber ich denke, man kann mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass die Mentalität bei einem hier aufgewachsenen Chinesen eine andere ist, als bei einem, der in China aufgewachsen ist.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  7. #7

    Standard

    Zitat Zitat von Siran
    Aber ich denke, man kann mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass die Mentalität bei einem hier aufgewachsenen Chinesen eine andere ist, als bei einem, der in China aufgewachsen ist.
    ja, ein kind ohne heimat... :rolleyes:

    weder wirklich deutsch, noch wirklich chinesisch... auch wenn der wille zur integration da ist, ist das ein sehr schweres unterfangen.

    aber dessen kinder werden sich perfekt einfügen. da sehe ich kein problem. vorausgesetzt der chinese wollte sich auch wirklich integrieren.

  8. #8
    GESPERRT
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    Standard

    Vorallem wird der arme kleine Chinse sich niemals richtig wohlfühlen weil er von den anderen immer als "anders" angesehen wird. Da hilft es auch nichts wenn man sich in die Tasche lügt und sagt "alle sind gleich" wenn die Tatsachen einfach so offensichtlich sind. Wenn man allerdings erlauben würde zu forschen in wie Chinesen sich von Deutschen unterscheiden und wie sich das im Charakter manifestiert (Ich vermute fast garnicht aber ich bin kein Wissenschaftler), könnte man den kleinen Chinsesen bedeutend besser integrieren.

    Aber sowas ist frei anch teile und herrsche streng moralisch verboten.

  9. #9

    Standard

    Zitat Zitat von walfiler
    Vorallem wird der arme kleine Chinse sich niemals richtig wohlfühlen weil er von den anderen immer als "anders" angesehen wird. Da hilft es auch nichts wenn man sich in die Tasche lügt und sagt "alle sind gleich" wenn die Tatsachen einfach so offensichtlich sind.
    und dafür reicht schon ein hauch akzent, wie ein rollendes r.

    und wenn er auch hier akzeptiert wird. zuhause hat er verwandte, die ihm die entfremdung vorhalten. :rolleyes:

  10. #10
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Ein rollendes r bei einem Chinesen? *g*

    Er wird auf jeden Fall immer zwischen den Kulturen stehen.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

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