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Thema: Ein Kleinod aus Liedern und Texten

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    blickdicht Benutzerbild von Brimborium
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    Standard AW: Ein Kleinod aus Liedern und Texten

    Unter anderem habe ich dieses Schätzchen in meiner Jugend mit den Senioren im Altenheim mit Inbrunst gesungen.


    Ännchen von Tharau



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    dazu gibt es den "Kaktusfreund"




    und den Liedtext:

    Annchen von Tharau ist, die mir gefällt,
    Sie ist mein Leben, mein Gut und mein Geld.
    Annchen von Tharau hat wieder ihr Herz
    Auf mich gerichtet in Lieb' und in Schmerz.
    Annchen von Tharau, mein Reichthum, mein Gut,
    Du meine Seele, mein Fleisch und mein Blut!

    Käm' alles Wetter gleich auf uns zu schlahn,
    Wir sind gesinnet bei einander zu stahn.
    Krankheit, Verfolgung, Betrübnis und Pein
    Soll unsrer Liebe Verknotigung seyn.
    Annchen von Tharau, mein Licht, meine Sonn,
    Mein Leben schließ' ich um deines herum.

    Recht als ein Palmenbaum über sich steigt,
    Je mehr ihn Hagel und Regen anficht;
    So wird die Lieb' in uns mächtig und groß
    Durch Kreuz, durch Leiden, durch allerlei Noth.
    Annchen von Tharau, mein Reichthum, mein Gut,
    Du meine Seele, mein Fleisch und mein Blut!

    Würdest du gleich einmal von mir getrennt,
    Lebtest, da wo man die Sonne kaum kennt;
    Ich will dir folgen durch Wälder, durch Meer,
    Durch Eis, durch Eisen, durch feindliches Heer.
    Was ich gebiete, wird von dir gethan,
    Was ich verbiete, das läßt du mir stahn.

    Was hat die Liebe doch für ein Bestand,
    Wo nicht Ein Herz ist, Ein Mund, Eine Hand?
    Wo man sich peiniget, zanket und schlägt,
    Und gleich den Hunden und katzen beträgt?
    Annchen von Tharau, das woll'n wir nicht thun;
    Du bist mein Täubchen, mein Schäfchen, mein Huhn.

    Was ich begehre, ist lieb dir und gut;
    Ich laß den Rock dir, du läßt mir den Hut!
    Dies ist uns Annchen die süsseste Ruh,
    Ein Leib und Seele wird aus Ich und Du.
    Dies macht das Leben zum himmlischen Reich,
    Durch Zanken wird es der Hölle gleich.
    „Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“ Kurt Marti

    „Einige Heilmittel sind gefährlicher als das Übel.“
    Marcus Lucius Annaeus Seneca

  2. #2
    Hail to the King, baby! Benutzerbild von Hexenhammer
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    Standard AW: Ein Kleinod aus Liedern und Texten

    Brahms - Denn alles Fleisch, es ist wie Gras.

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    Heidelberger Schloss

    Eimy

    Requiem aeternam dona ei, Domine.
    Et lux perpetua luceat ei.
    Requiescat in pace.

  3. #3
    Preuße aus Vernunft Benutzerbild von Stechlin
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    Standard AW: Ein Kleinod aus Liedern und Texten

    Zitat Zitat von Hexenhammer Beitrag anzeigen
    Brahms - Denn alles Fleisch, es ist wie Gras.

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    Mit Brahms liegt man nie verkehrt. Sehr schön.
    "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
    sondern um unsere Pflicht zu tun."

    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches

  4. #4
    bernhard44
    Gast

    Standard AW: Ein Kleinod aus Liedern und Texten

    etwas besinnliches:

    Thomas Quasthoff - Gute Nacht / Schubert-Winterreise

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  5. #5
    Preuße aus Vernunft Benutzerbild von Stechlin
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    Mark Brandenburg
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    Standard AW: Ein Kleinod aus Liedern und Texten

    Zitat Zitat von Bernhard44 Beitrag anzeigen
    etwas besinnliches:

    Thomas Quasthoff - Gute Nacht / Schubert-Winterreise

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    Mein Gott, und Barenboim am Flügel. Herrlich!
    "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
    sondern um unsere Pflicht zu tun."

    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches

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