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Thema: Sudan

  1. #21
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Zitat Zitat von Fars
    Den gehässigen Zynismus in deinem obigen Beitrag finde ich völlig deplaziert. Willst du, dass jemand über dich so herzieht, wenn du dich am Steiß der Welt befändest, wie jetzt die Westsudanesen?
    Ich fände den Zynismus dieses Jemand besser der die Verlogenheit anderer Mächte anklagt anstatt die Mitleidsbekundungen von anderen die mir beim sterben wie blanker Hohn vorkommen würden.

    Zitat Zitat von Fars
    Und wer beim Thema [Links nur für registrierte Nutzer] sich bereitwillig erklärt, Flüchtlingsboote durch Schiffsartillerie zu versenken, der braucht sich nicht hier über die unterlassene Hilfeleistung des "Weltpolizisten" zu mockieren.
    Ich "mokiere" mich die Verlogenheit des selbsternannten Weltpolizisten nicht über seine Moral. Wenn die USA offen erklärt, das sie dort Krieg führt wo es nützt und dort die Menschen verrecken läßt weil es nichts bringt, würdest du keine Anklage von mir hören.

    Zitat Zitat von Fars
    Du hast dich bereit erklärt, deinen Reichtum, einen Sachwert, "notfalls" sogar durch Töten von gewissen Menschen zu verteidigen.
    Wer aber Sachwerten eine höhere Priorität vor Menschenleben einräumt, der ist entweder reif für die Klappse oder Rassist oder beides.
    Einen weiteren möglichen Schluss sehe ich leider nicht.
    Oder ist einfach ehrlich.

    Sag wieviel unnützen Tand hast du, der wenn er verkauft und gespendet wird unzählige Leben retten könnte? Hast du einen Computer. Offenbar. Hast du einen Fernseher und eine Hifi-Anlage? Bestimmt. Der Erlös würde gut und gern 75-100 Afrikanern das Leben retten. Tust du es? Nein? Warum? Weil du es nicht weißt? Kaum anzunehmen, weil ich dich dafür für intelligent genug einschätze, falls ich falsch liege weißt du es jetzt.

    Also warum tust du es nicht? Ich sage es dir. Weil du deinen Luxus und deine Zerstreuung mehr Wert beimisst als dem Leben fremder Menschen sprich du räumst Sachwerten eine höhere Priorität ein als Menschenleben.

    Ergo bist du nicht nur nach eigener Definition Geistesgestört oder ein Rassist, sondern du bist sogar ein verlogener Irrer oder Rassist, weil du uns etwas anderes vorzumachen suchst.

    Der wirkliche Unterschied zwischen uns beiden ist, das ich der Ehrlichere bin.
    Siegen heißt Leben

  2. #22
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Ein bildhaftes Beispiel gefällig?

    Wir haben 2 Menschen in einem Raum. Der eine sitzt an einer vollgfedeckten Tafel und speist gar köstlich. Der Andere jammert vor Hunger in einer Ecke und steht vor dem Hungertod. Der Hungernde stirbt schließlich, weil der mit dem Essen ihm nichts abgeben will. Der satte Herr ist aber der Meinung ein guter Mensch zu sein, weil er den Hungernden nicht umgebracht hat. Er hat ja schließlich nur das aufgegessen was ihm gehörte. Es hätten ja andere mit mehr essen helfen können.

    Der satte Herr bist du.
    Siegen heißt Leben

  3. #23
    Mitglied Benutzerbild von Fars
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    Daumen runter!

    Hallo, Kaiser!
    Zitat Zitat von Kaiser
    Ich fände den Zynismus dieses Jemand besser der die Verlogenheit anderer Mächte anklagt anstatt die Mitleidsbekundungen von anderen die mir beim sterben wie blanker Hohn vorkommen würden.
    []
    Ich "mokiere" mich die Verlogenheit des selbsternannten Weltpolizisten nicht über seine Moral. Wenn die USA offen erklärt, das sie dort Krieg führt wo es nützt und dort die Menschen verrecken läßt weil es nichts bringt, würdest du keine Anklage von mir hören.
    Was ist schlimmer? Zynismus oder Heuchelei? Pest oder Cholera? Im Endeffekt wirkt bezüglich des Falls beides gleich.

    Die Ehrlichkeit eines Zynikers hat herzlich wenig mit der Ehrlichkeit einer Person zu tun, die eine Selbstanzeige erstattet.
    Sag wieviel unnützen Tand hast du, der wenn er verkauft und gespendet wird unzählige Leben retten könnte?
    Das Wertvollste, was ich noch veräußern könnte, wären zwei Dutzend Bücher, ein paar Chemikalien und ein PC-Spiel, das zwei Jahre alt, alles andere würde höchstens noch auf dem Flohmarkt oder bei eBay Absatz finden. Summa summarum kämen einige hundert Euro zusammen, also nichts was etliche Leben retten könnte.
    Hast du einen Computer. Offenbar.
    Freilich.
    Hast du einen Fernseher und eine Hifi-Anlage? Bestimmt.
    Nein. Ich habe weder Fernseher noch Hifi-Anlage. Im Rechner steckt auch keine Fernsehkarte, an ihm hängen lediglich zwei 25-Watt-Lautsprecher, und in der Küche steht mein Radio, dass seit bald 20 Jahren treu seinen Dienst tut.
    Der Erlös würde gut und gern 75-100 Afrikanern das Leben retten. [...]
    Löste ich mein Sachvermögen auf und lebte vor 200 Jahren, könnte ich vielleicht einen einzigen Afrikaner kaufen aber nicht retten.
    [...] Tust du es? Nein? Warum? Weil du es nicht weißt? Kaum anzunehmen, weil ich dich dafür für intelligent genug einschätze, falls ich falsch liege weißt du es jetzt.

    Also warum tust du es nicht? Ich sage es dir. Weil du deinen Luxus und deine Zerstreuung mehr Wert beimisst als dem Leben fremder Menschen sprich du räumst Sachwerten eine höhere Priorität ein als Menschenleben.
    Das Wohlergehen der Afrikaner hängt so gut wie gar nicht von der staatlichen wie privaten (Entwicklungs-)Hilfe. Entscheidender ist, dass sich die westlichen Politiker für fairere Handelsbedingungen einsetzen und nicht Politiker der Dritten Welt unterstützen, die korrupt sind und autokratisch regieren.
    Es ist leider oft nur eine Gewissensberuhigung, wenn man etwas spendet. Mehr nicht -
    solange die Strukturen so sind, wie sie sind.
    Den Afrikanern wäre auch nicht damit geholfen, wenn alle Europäer alles stehen und liegen ließen und Mitglied bei "Cap Anamur" werden würden.
    Ich behaupte auch mit keinem Wort, ein Weltverbesserer zu sein oder dass das jemand sein soll. Wenn ein Nächster Hilfe braucht, dann helfe ich natürlich.

    Deine Darstellung, entweder ist man das eine Extrem oder das andere Extrem, ist leider grundfalsch.
    Zitat Zitat von Kaiser
    Wir haben 2 Menschen in einem Raum. Der eine sitzt an einer vollgfedeckten Tafel und speist gar köstlich. Der Andere jammert vor Hunger in einer Ecke und steht vor dem Hungertod. Der Hungernde stirbt schließlich, weil der mit dem Essen ihm nichts abgeben will. Der satte Herr ist aber der Meinung ein guter Mensch zu sein, weil er den Hungernden nicht umgebracht hat. Er hat ja schließlich nur das aufgegessen was ihm gehörte. Es hätten ja andere mit mehr essen helfen können.

    Der satte Herr bist du.
    Das Beispiel ist leider daneben, weil ja der Hungernde zu meinen Nächsten zählt und ihm daher geholfen werden muss. Es braucht auch niemand ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn er genug zu essen und andere irgendwo auf der Welt nicht. Denn das eine hat mit dem anderen so gut wie nichts zu tun. Das Einreden eines schlechten Gewissens in dieser Weise ist leider gesellschaftsfähig, ist aber leider genauso verwerflich wie deine zynische Antireaktion gegenüber diesem.

    Gruß Fars
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  4. #24
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Zitat Zitat von Fars

    Was ist schlimmer? Zynismus oder Heuchelei? Pest oder Cholera? Im Endeffekt wirkt bezüglich des Falls beides gleich.

    Die Ehrlichkeit eines Zynikers hat herzlich wenig mit der Ehrlichkeit einer Person zu tun, die eine Selbstanzeige erstattet.
    Die Ehrlichkeit an sich ist stets besser als die Heuchelei die nur eine pseudomoralisch verpackte Lüge darstellt.

    Ich persönlich finde, das der Zynismus die beste Form der Ehrlichkeit ist, weil sie nämlich auf keinerlei Befindlichkeiten Rücksicht nimmt, nichts verpackt, nichts abmildert und nichts verschleiert. Es ist eine schonungslose und teils brutale Ehrlichkeit.

    Zitat Zitat von Fars
    Das Wertvollste, was ich noch veräußern könnte, wären zwei Dutzend Bücher, ein paar Chemikalien und ein PC-Spiel, das zwei Jahre alt, alles andere würde höchstens noch auf dem Flohmarkt oder bei eBay Absatz finden. Summa summarum kämen einige hundert Euro zusammen, also nichts was etliche Leben retten könnte.

    Freilich.

    Nein. Ich habe weder Fernseher noch Hifi-Anlage. Im Rechner steckt auch keine Fernsehkarte, an ihm hängen lediglich zwei 25-Watt-Lautsprecher, und in der Küche steht mein Radio, dass seit bald 20 Jahren treu seinen Dienst tut.

    Löste ich mein Sachvermögen auf und lebte vor 200 Jahren, könnte ich vielleicht einen einzigen Afrikaner kaufen aber nicht retten.
    Da habe ich wohl eine arme Kirchenmaus erwischt, was.

    Aber das würde doch wohl noch für 5-10 Afrikaner reichen. Ist das denn nichts? Ist nicht schon die Rettung eines Menschenleben Motivation genug?

    Zitat Zitat von Fars
    Das Wohlergehen der Afrikaner hängt so gut wie gar nicht von der staatlichen wie privaten (Entwicklungs-)Hilfe. Entscheidender ist, dass sich die westlichen Politiker für fairere Handelsbedingungen einsetzen und nicht Politiker der Dritten Welt unterstützen, die korrupt sind und autokratisch regieren.
    Es ist leider oft nur eine Gewissensberuhigung, wenn man etwas spendet. Mehr nicht -
    solange die Strukturen so sind, wie sie sind.
    Den Afrikanern wäre auch nicht damit geholfen, wenn alle Europäer alles stehen und liegen ließen und Mitglied bei "Cap Anamur" werden würden.
    Ich behaupte auch mit keinem Wort, ein Weltverbesserer zu sein oder dass das jemand sein soll. Wenn ein Nächster Hilfe braucht, dann helfe ich natürlich.

    Deine Darstellung, entweder ist man das eine Extrem oder das andere Extrem, ist leider grundfalsch.
    Bevor man die Welt rettet, fängt man erst mit dem einzelnen Menschen an. Du zeigst hier mit dem Finger auf andere die mehr leisten könnten. Das mag richtig sein, aber entfällt dadurch deine persönliche Möglichkeit als einzelner Mensch anderen Menschen zu helfen, ja sie sogar zu retten? Entfällt dadurch deine "moralische Verpflichtung" selbst aktiv zu werden?

    Zitat Zitat von Fars
    Das Beispiel ist leider daneben, weil ja der Hungernde zu meinen Nächsten zählt und ihm daher geholfen werden muss.
    Ich habe mal gelernt das JEDER Mensch der Nächste von einem Selbst ist. Wir leben im Zeitalter der Globalisierung. Ob der Bedürftige gemäß der Metapher in einem Raum mit dir sitzt, ein Block weiter oder auf einem anderen Kontinent wohnt, ist nebensächlich bei deiner Möglichkeit zu helfen indem du z.B. an Hilfsorganisationen spendest oder Patenschaften übernimmst.

    Zitat Zitat von Fars
    Es braucht auch niemand ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn er genug zu essen und andere irgendwo auf der Welt nicht. Denn das eine hat mit dem anderen so gut wie nichts zu tun. Das Einreden eines schlechten Gewissens in dieser Weise ist leider gesellschaftsfähig, ist aber leider genauso verwerflich wie deine zynische Antireaktion gegenüber diesem.
    Im Gegenteil, wenn ein selbsternannter moralischer Mensch selbst genug hat und nur den Gürtel etwas enger schnallen müßte, um einen anderen Menschen zu retten, aber es nicht tut, hat er allen Grund dazu ein schlechtes Gewissen zu haben.

    Es gibt stets zwei Möglichkeiten Menschen zu töten. Einmal aktiv indem man selbst Hand anlegt. Und zum anderen passiv indem man den Menschen sterben läßt indem man seine Hilfe verweigert.

    Aber ein schlechtes Gewissen haben sie in der Regel nicht, weil sie nicht wirklicht moralisch gute Menschen sind. Sie belügen sich selbst.
    Geändert von Kaiser (02.08.2004 um 10:46 Uhr)
    Siegen heißt Leben

  5. #25
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    großes Grinsen

    @Lone Eagle

    Du bist schon ein Orginal.

    Siegen heißt Leben

  6. #26
    City on a hill Benutzerbild von moxx
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    Zitat Zitat von Roter engel
    2vagabundierenden kindersoldaten"---eben, soll man dann einen Völkermord an Kindern beginnen...erst denken, dann schreiben

    er hat mehr ahnung als du...
    nein, dass sollte man nicht, habe ich auch nicht geschrieben. ich sagte sie hätten keine chance...damit meinte ich das man zum schutz der bevölkerung ein paar panzer und ein paar marines aufstellen sollte und dann hätten die milizen keine möglichkeit mehr einen völkermord zu begehen.

    und natürlich hat herr anan mehr ahnung als ich, jedoch ist das resultat der uno in afrika mehr als beschäment, dass kannst du nicht leugnen.

  7. #27
    Mitglied Benutzerbild von Fars
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    Hallo, Kaiser!
    Zitat Zitat von Kaiser
    Die Ehrlichkeit an sich ist stets besser als die Heuchelei die nur eine pseudomoralisch verpackte Lüge darstellt.

    Ich persönlich finde, das der Zynismus die beste Form der Ehrlichkeit ist, weil sie nämlich auf keinerlei Befindlichkeiten Rücksicht nimmt, nichts verpackt, nichts abmildert und nichts verschleiert. Es ist eine schonungslose und teils brutale Ehrlichkeit.
    Ich bin der Auffassung, dass die Ehrlichkeit gut ohne Brutalität auskommen kann. Außer wenn es dringlich ist, dass es bei den Angesprochenen "Klick" im Kopf machen soll.
    Zitat Zitat von Kaiser
    Da habe ich wohl eine arme Kirchenmaus erwischt, was?
    In der Tat, da hast du den Falschen erwischt. Prämissen, wie du sie oben ins Feld geführt hast, sind Argumente, die sich rasch als Schuss nach hinten erweisen.
    Da ich zufrieden bin, mit dem was ich besitze, würde ich mich persönlich nicht als arm bezeichnen, als reich aber auch nicht. Naja, persönliche Sichtweise eben ...
    Zitat Zitat von Kaiser
    Aber das würde doch wohl noch für 5-10 Afrikaner reichen. Ist das denn nichts? Ist nicht schon die Rettung eines Menschenleben Motivation genug?
    Fragt sich nur für wie lange, du Zyniker!
    Zitat Zitat von Kaiser
    Bevor man die Welt rettet, fängt man erst mit dem einzelnen Menschen an. Du zeigst hier mit dem Finger auf andere die mehr leisten könnten. Das mag richtig sein, aber entfällt dadurch deine persönliche Möglichkeit als einzelner Mensch anderen Menschen zu helfen, ja sie sogar zu retten? Entfällt dadurch deine "moralische Verpflichtung" selbst aktiv zu werden?
    Mir wäre es neu, wenn Entwicklungshilfe wirklich und langfristig Menschen helfen oder gar ihr Leben retten würde.

    Persönlich ist jeder verpflichtet, dem Nächsten zu helfen.

    Druck auf verbrecherische Diktatoren und den IWF auszuüben, das kann ich nicht. Aber wozu übertragen wir Macht auf unsere Regierenden? Warum tun wir das?
    Zitat Zitat von Kaiser
    Ich habe mal gelernt das JEDER Mensch der Nächste von einem Selbst ist. Wir leben im Zeitalter der Globalisierung. Ob der Bedürftige gemäß der Metapher in einem Raum mit dir sitzt, ein Block weiter oder auf einem anderen Kontinent wohnt, ist nebensächlich bei deiner Möglichkeit zu helfen indem du z.B. an Hilfsorganisationen spendest oder Patenschaften übernimmst.
    Und genau das ist doch offensichtlich falsch: Wie kann jeder Mensch der Nächste von jedem sein? Eigentum verpflichtet, keine Frage, aber Eigentum macht nicht allmächtig. Siehst du denn nicht, dass das Schwachsinn ist, was man dir mal eingetrichtert hat?
    U.a. verdanken wir diesem Schwachsinn Menschen, die sich irgendwann ausgenommen fühlen und zu misanthropen Zynikern werden.

    Die Frage ist auch nicht, ob man helfen soll sondern wie! Und ob das gespendete Geld bei Hilfsorganisationen und Patenschaften gut aufgehoben ist, das wage ich zu bezweifeln.
    Meine Eltern haben ein Patenkind aus Ecuador. Rate mal, wo es zur Zeit wohnt?
    Zitat Zitat von Kaiser
    Im Gegenteil, wenn ein selbsternannter moralischer Mensch selbst genug hat und nur den Gürtel etwas enger schnallen müßte, um einen anderen Menschen zu retten, aber es nicht tut, hat er allen Grund dazu ein schlechtes Gewissen zu haben.
    Die Sache ist die, dass du ein Nullsummenspiel verlangst: Des Almosengebers Verlust, das ist des Almosenempfängers Gewinn. Wie leistungshemmend Entwicklungshilfe sein kann, zeigt sich gerade in Afrika, wo es Länder gibt, die sehr unterschiedlich mit Entwicklungshilfe "gesegnet" werden. Ob mit oder ohne viel Entwicklungshilfe fast alle Länder entwickelten sich gleich schnell bzw. gleich langsam.
    Wenn etwas gut gemeint ist, dann heißt das noch lange nicht, das es auch gut ist! Und oft ist es ja nicht mal gut gemeint, vor allem von Staatsseiten.
    Den wirtschaftlichen Austausch mit den Entwicklungsländern zu verstärken, das halte ich für vielfach sinnvoller.

    Oder ein Beispiel aus dem Alltag: Schulkameraden, die andere Schulkameraden ihre Hausaufgaben kopieren lassen, helfen diesen nicht - im Gegenteil. O ja, und ich war ein "Kameradenschwein" in der Schule - aber ein hilfreiches!
    Zitat Zitat von Kaiser
    Es gibt stets zwei Möglichkeiten Menschen zu töten. Einmal aktiv indem man selbst Hand anlegt. Und zum anderen passiv indem man den Menschen sterben läßt indem man seine Hilfe verweigert.

    Aber ein schlechtes Gewissen haben sie in der Regel nicht, weil sie nicht wirklicht moralisch gute Menschen sind. Sie belügen sich selbst.
    Spiel doch bitte nicht den Idioten. Keiner ist Superman und kann daher nicht allerorten zur Hilfeleistung verpflichtet sein.

    Hallo, Lone Eagle!

    Dein Rassismus geht definitiv zu weit! X( Meine schwarzafrikanischen Kommilitonen sind meist nicht diejenigen mit der besten Zahlungsmoral (Miete etc.) ... aber Bombenbastler?

    Gruß Fars
    Spende Blut !

  8. #28
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    Besonders "Entwicklungshilfe "in Form von Millionen die islamistischen Hardlinern in den Arsch geschoben werden ,anstatt die algerischen Militärs an ihrer Arbeit zu hindern ,nich?

  9. #29
    kuckuck Benutzerbild von Verbrechdenk
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    Naja, wenn man davon ausgeht, daß die rasche Weiterentwicklung einer Zivilisation nur durch Kriege möglich ist, sollte das bisherige "Konzept" der Entwicklungshilfe theoretisch aufgehen.:rolleyes: Mit Afrika lassen sich hervorragend Geschäfte abschließen. Vielleicht brauchen die Strippenzieher eines Tages die Dienste jener Zöglinge, wenn erstmal alles an "organischen" und anorganischen Rohstoffen rausgeholt worden ist und ein neues Feld erobert und beackert werden muß. Europäer geben sich in letzter Zeit nur ungern für sowas her, aber das Beipiel USA sollte Schule machen. Sport ist die friedliche Variante dieses Söldnersystems, aber anschaulich. Hol alles alles aus dem Gebiet raus, was du kannst und bereite es für deine Zwecke neu auf. Mit Menschen funktioniert das ebenso wie mit Bauxit, Germanium und Uran. Füttere deine Farmbewohner ausschließlich mit materiellen Dingen(dazu gehört neben Fresserei und Kohle auch Wissen und Befehlsstrukturen), niemals mit idiellen Würdigungen(Religion oder Kultur), es könnte sich als fatal erweisen
    Nebenbei solltest du das Handwerk der Kulturdiskretion beherrschen. Entweder dur setzt die Kultur anderer simpel herab oder du nimmst die unangenehmsten Teile davon und läßt das Vieh von deinen Lakeien damit vollstopfen. Am besten mit Religion, die du zu deinem Vorteil steuern kannst...sollte eigentlich mit jeder klappen.
    "Einige Ideen sind so abstrus, daß nur Intellektuelle an sie glauben konnten."
    George Orwell

  10. #30
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    Franzosen machen das anderen .Sie geben sich als Friedensengel aus und intervenieren intern

    Bouteflika versprach mehr Privatisierungen und Joint Venture-Partnerschaften. Er sagte, Algerien müsse „anfangen, die Wirtschaft im Kontext der beschleunigten Globalisierung auf die Ära ‚nach dem Öl’ vorzubereiten“. Die algerischen Gewerkschaften sind gegen diese Politik und die sie umgebende Geheimhaltung. Zu den Gegenmaßnahmen gehörte auch ein zweitägiger Generalstreik im Februar 2003, der praktisch das ganze Land lahm legte.

    US-Unternehmen wollen Deals, die die Märkte öffnen und Regierungen zu Deregulierungen und Privatisierungen verpflichten. Und, natürlich, wollen sie Garantien – einschließlich Regelungen zur Beilegung von Streitigkeiten zwischen Investoren und Regierung, die gegen Regierungen angewendet werden können für alle Maßnahmen und Unterlassungen, die sich nach Meinung der Unternehmen negativ auf ihre Investitionen auswirken.
    Das passt natürlich den Franzosen nicht ,die ihren Einfluss schwinden sehen.
    Dazu hat Boueteflicka die Weltbank am Hals.
    Man gibt ein paar Islamisten zugeständisse ,erhebt die Berberfrage zu nationalen Unruhestiftern und setzt die If (blöder gehts nimmer ) mit an den Futtertrog ,erlässt neue Gesetze und kann somit ganz locker ein Land ausplündern ,alles ganz westlich demokratisch versteht sich

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