Also, dass es erst nach 40 Jahren zur Vereinigung der beiden Staaten kam, dafür konnten die Deutschen ja am wenigsten.Zitat von Kreuzbube
These 1 von dir ist, dass der Volkscharakter der Deutschen Uneinigkeit ist. Da ist was dran - der Partikularismus war und ist im Vergleich zu anderen Völkern stets sehr stark gewesen, das ist aber auch nicht ausschließlich negativ. Andererseits haben wir aber auch innerhalb der Ethnie keine Minderheitenprobleme - das ist z.B. in Spanien ganz anders, wo du von vielen Basken, Katalanen etc. hören kannst, dass sie sich nicht als Spanier fühlen.
Wir leben in einer sehr friedlichen und stabilen Epoche, und egal, wie man die Regierungen (ob rot, ob schwarz) bewertet, zumindest kann man ihnen nicht nachsagen, dass sie eine aggressie Außenpolitik fahren.ohne ständige Krisen, Kriege, Konflikte, Zusammenbrüche und Streitereien?
Ich halte nichts von der Idee, dass Intelligenz etc. sich auch als "Kollektiv-Eigenschaften" im Volk wiederspiegeln. Ein Grund für die komplexe, zerworrene und oft krisenhafte Geschichte (man denke nur an den 30-jährigen Krieg) ist doch auch die Mittellage Deutschlands.Hätte uns eine höhere "Sozial-Intelligenz" in der Vergangenheit vor viel Unheil bewahrt?