Ich glaube, du begreifst den Diskurs des Rheinlaenders nicht einmal ansatzweise. Das mag insofern verständlich sein, als dass der Rheinlaender die Konsequenzen seines Diskurses selbst nicht begreift.
Es fängt damit an, dass er als "radikaler Liberaler" einer der wenigen verbliebenen echten und ehrlichen Liberalen ist. Er begeht dabei nur den Fehler, "sachrationalen", "technokratischen" Liberalismus für einen stabilen Endzustand der Geschichte zu halten, auf den die Geschichte hinstrebt. Technokratisch und sachrational mündet es dann von der Reichsgrafschaft Klein Pöselsdorf über den Nationalstaat in die EU und den Weltstaat.
Schön wär's :rolleyes: - Scotty, beam me up !
Nur sieht die Wirklichkeit leider ganz anders aus.
Ideengeschichtlich ist es so, dass der Liberalismus des Rheinlaenders nur ein Übergangsstadium ist. "Radikale Liberale" werden entweder zu Neoliberalen und sich für mich als solche nur noch gelbe Nazis oder sie werden zu radikalen, internationalistischen, vielleicht eher technokratischen als ideologischen Linken.
Den Weltstaat wird es vielleicht trotzdem geben, aber mit erheblich mehr Konflikten als im Diskurs des Rheinlaenders.
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