Welthungerhilfe:
Der Wahnsinn europäischer Agrarsubventionen-
Dumpingpreise ruinieren die Landwirte der Entwicklungsländer
Die Industriestaaten subventionieren ihre Landwirtschaft mit jährlich rund 350 Milliarden Dollar - rund sieben mal soviel, wiesie für Entwicklungshilfe ausgeben. Für die Bauern in den Entwicklungsländern hat das katastrophale Folgen. Sie können auf dem Weltmarkt nicht mit den europäischen oder amerikanischen Dumpingpreisen mithalten, die oft weit unter den Produktionskosten liegen.Bei den Verhandlungen in der Welthandelsorganisation WTO haben sowohl die EU als auch die USA angekündigt, ihre Agrarsubventionen zu reduzieren. Doch das Gegenteil geschieht. Im Frühjahr 2002 haben die USA mit einem neuen
Farmgesetz die Beihilfen für ihre Agrarunternehmen für die nächsten 10 Jahre um rund 70 Prozent erhöht. Einzelne Farmer können für ihren Getreide- oder Baumwollanbau jetzt bis zu 360.000 Dollar pro Jahr erhalten.
Nicht viel besser sind die Pläne der EU.
[Links nur für registrierte Nutzer]