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Thema: Soziale Gerechtigkeit???

  1. #41
    GESPERRT
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    Standard AW: Soziale Gerechtigkeit???

    Zitat Zitat von esperan Beitrag anzeigen
    Ach so ... wegen harten Maßnahmen. Diese idiotische Gesellschaft ist doch schon so weit, dass wenn man nur daran denkt etwas disziplinarisch zu unternehmen, gegen solch einen bösen Menschen, dann kommt die Mutter und erstattet Anzeige. Wenn ein Kind von einem Lehrer nur böse angeschaut wird, dann kommt die Presse und recherchiert über diesen bösen Lehrer. Dafür sorgen die Schüler oder die Eltern. Das ist doch schyzo ... . Ein Lehrer in der heutigen Zeit, vor allem an Problemschulen, ist ein armes Schwein, den man möglichst schnell in Pension schicken muss, damit er nicht ganz quirrle wird. Denen macht ihr Job doch schon lange keinen Spaß mehr ... man kämpft sich nur noch von Tag zu Tag durch - ohne Hoffnung auf eine Verbesserung. Alles ist am Arsch ... so sieht es aus!
    deswegen bin ich für einen Systemwechsel, es ist audruck westlicher amerikanisierter und kapitalistischer Dekadenz , dass viele Eltern die von den Medien verkaufte "Freiheit" bewusst Fehl interpretieren.

    Ich darf meinen Genossen Honecker zitieren: Freiheit haben wir, Freiheit wollen wir, aber mit chauvinisten und kontarevolutionären, ist schluss damit.

    Und genauso sollte es sich verhalten, Freiheit muss seine Grenzen haben und ich bin dafür, dass wir wieder ein autoritätes Staatssystem haben , wie in der DDR natürlich auch sozial und national orientiert.

    Deine Trennung zwischen Ali und Anika finde ich sehr gut, und findet meine Zustimmung, nur wenn Ali sich sozialistisch Verhält, Deutsch spricht und sich dem Islam, Drogenexessen und Gewaltausbrüchen los sagt und er des Lernen Willens ist, dann ist er Willkommen an einer deutschen Schule, ansonstn nicht.

    Es ist von den west-pseudollinken importierte primitive Subkultur die nach amerikanischem Vorbild, eine Ghettoisierung voran schreiten soll um dann daraus die Privatsisierung ganzer Stadtteile wie auch das Bildungssystem zu rechtfertigen und dass auch im Namen der Freiheit zu realisieren.

    Reiche Deutsche schicken schon ihre Kinder auf teure Internatsschulen, da gibt es so ein Gesox nicht, der durchschnittliche deutsche und normaler Arbeiter hat das Nachsehen.

    In der DDR brauchte keiner Geld für die Schule und alle waren klassenlos in einer Schulklasse untergebracht und lernten im sozialistischen Kollektiv. Das tolle war, es war auch alles sehr homogen und national orientiert.

    Im übrigen auch Ernst Thälmann war national.

  2. #42
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    Standard AW: Soziale Gerechtigkeit???

    Ja, Thälmann war national, aber er war, das ist zu kritisieren, ein der Sowjetunion unkritisch gegenüber stehender Stalinist. Papageno, bei aller Gerechtigkeit des sozialen Kampfes, die DDR ist Geschichte, und wird es auch weiterhin bleiben. Sie wird nicht zurückkehren, und darüber bin ich als sozialrevolutionär gesinnter Deutscher recht froh. Das bedeutet nicht, daß ich einige positive Aspekte des ehem. SED-Staates leugne.

    Dem Kapitalismus ist nicht mit Bürokratisierung und Zentralplanung zu begegnen; ebenso wenig bedarf es autoritärer Strukturen um den Werteverfall zu stoppen. Eine indoktrinierte, dogmatische Ideologie a la Marxismus-Leninismus und kollektivistische Gleichmacherei sind mindestens genauso strikt abzulehnen wie individualistisches Gehabe und ein auf Reichtum basierendes Klassendünkel.

  3. #43
    Wüstensohn Benutzerbild von Manfred_g
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    Standard AW: Soziale Gerechtigkeit???

    Zitat Zitat von Anarch Beitrag anzeigen
    Nicht wenn das Bedürfnis des Einzelnen gleichzeitig dazu führt, zwangsläufig für andere zu arbeiten. Das Prinzip des Einsatzes kurbelt die Produktivität viel höher an, als das der Leistung, und erst recht als ein Mindestlohn. Stellen wir uns folgendes Beispiel vor:
    Angenommen wir möchten, daß ein Marathonlauf so schnell wie möglich gelaufen wird, und zwar soll jeder Teilnehmer an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit laufen.

    Wie sollten die Preise demnach gestaffelt sein? Nach dem Ausgang, sodaß der Schnellste am Meisten erhält, und der Langsamste am Wenigsten, oder nach dem Einsatz, gemessen an der Verbesserung der persönlichen Bestzeit? Den Ausgang des Rennens zu belohnen würde wenig bis keinerlei Anreiz bieten; weder für die schwachen Läufer, die sowieso keine Chance auf den Sieg haben, noch für einen der besten Schnellläufer, der sich dazu gar nicht besonders verausgaben muss.

    Wer keine Chance gegen seinen Vordermann sieht, bräuchte nur den Vorsprung zu seinem Verfolger verteidigen. Belohnt man hingegen die Verbesserung der persönlichen Bestzeit - also den Einsatz - dann wird tatsächlich jeder so schnell laufen, wie erkann, und wir erhalten die kürzeste Gesamtzeit aller. Die Mär, daß eine Belohnung nach Einsatz die Effizienz und die Produktivität senken oder gar stilllegen würde, ist somit ad absurdum geführt.

    In der kapitalistischen Marktwirtschaft ist eine solche Entlohnung geradezu undenkbar. Müsste doch das Konkurrenzverhalten zugunsten einer solidarischen Kooperation fallen gelassen werden. :rolleyes:
    Ich kann deinem Beispiel nur sehr begrenzt statt geben. Übertragen auf einen realen Wertschöpfungsprozeß hieße das doch z.B., daß nicht derjenige mehr verdienen sollte, der relativ locker pro Monat seine 100 Einheiten fertigt, sondern derjenige, der sich unter großen Anstrengungen von 50 auf 60 Einheiten gesteigert hat, oder? Habe ich das soweit richtig verstanden?
    "Free your mind - and your ass will follow"
    (George Clinton, 1970)

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